Prof. Dr. Elisa Klapheck
Fakultät für Kulturwissenschaften > Seminar für Jüdische Studien / Pnina Navè Levinson
Professorin - Jüdische Studien
Jüdische Studien
Professorin
33098 Paderborn
- Aufsätze
Das Religiöse und das Politische bei Margarete Susman, Bet Debora, Journal 7, Hentrich & Hentrich, Berlin 2016
„Mir war nie darum zu tun, die Erste zu sein“. Das Vermächtnis von Rabbinerin Regina Jonas, Bet Debora, Journal 7, Hentrich & Hentrich, Berlin 2016
A Political Reading of Margarete Susman, in “Review of Rabbinic Judaism” (19), Brill, Leiden usw., 2016
Margarete Susman – eine moderne Prophetin, in: „Neue Wege“, Zürich, Oktober 2015
Die Bedeutung des Geldes in der Tora und im Talmud, zus. m. Abraham de Wolf, in „Geld, Gott und Glaubwürdigkeit“, Religion – Staat – Gesellschaft, Bd. 3, hg. v. Karlies Abmeier, Ferdinand Schöningh, Paderborn 2016
Kann / darf Religion politische Ansprüche stellen?, in: „Um Gottes Willen“, Themenfheft der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Deutscher Koordinierungsrat, 2016
Jüdische Zugänge zur Vorstellung von Erlösung, in: „Streitfall Erlösung“, hg. v. Klaus von Stosch u. Aaron Langenfeld, Ferdinand Schöningh, Paderborn 2015
Ausführliche Vorbemerkung zu Margarete Susmans Vortrag Mächte im Weltgeschehen, in „Sinn und Form“, Beiträge zur Literatur, hg. v. d. Akademie der Künste, Sept./Okt. (5. Heft), Berlin 2015
Ahawat Chessed. Die Bedeutung der Nächstenliebe in der jüdischen Tradition, Teil des Aufsatzes „Nächstenliebe und Fürsorge in anderen Religionen. Judentum, Islam, Buddhismus“ zus. m. Klaus von Stosch u. Daniel Rumel, in „Caritas. Nächstenliebe von den frühen Christen bis zur Gegenwart“, Katalog zur Ausstellung im Erzbischöflichen Diözesanmuseum Paderborn, hg. v. Christoph Stiegemann, Michael Imhof Verlag 2015
Einführung in die Liebesbriefe von Rabbiner Joseph Norden an Rabbinerin Regina Jonas: Sending You a Thousand Kisses and Hugs – Rabbi Joseph Norden and Rabbi Regina Jonas, in “Jewish Stories of Love and Marriage: Folktales, Legends, and Letters”, ed. Sandy Eisenberg Sasso and Peninnah Schram, Rowman & Littlefield, Maryland 2015
Jüdische Zugänge zur Vorstellung von Erlösung, in „Streitfall Erlösung“, hg. v. Klaus von Stosch u. Aaron Langenfeld, Beiträge zur komparativen Theologie, Bd. 14, Ferdinand Schöningh, Paderborn 2015
Die Stellung der Frau – eine Sichtweise aus dem Reformjudentum, Aufsatz in dem vom Zentralrat der Juden in Deutschland herausgegebenen Schulbuch „Ethik im Judentum“ für die Oberstufe, hg. v. Zentralrat der Juden in Deutschland und Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund, Hentrich & Hentrich, Berlin 2015
Das religiös-säkulare Spannungsfeld des Judentums, in „Säkulares Judentum aus religiöser Quelle“, Schriftenreihe MACHLOKET / STREITSCHRIFTEN, hg. von Elisa Klapheck, Bd. 1, Hentrich & Hentrich, Berlin 2015
Der Tallit als Symbol für jüdische Frauenemanzipation - Religiöse Dress Codes und der Kampf um innerreligiöse Religionsfreiheit, in: „Religionsfreiheit und Gleichberechtigung der Geschlechter“, hg. v. Prof. Juliane Kokott (Generalanwältin am Gerichtshof der EU) u. Prof. Ute Mager aufgrund des Symposiums „Freedom of Religion and Gender Equality“, mit Beiträgen von u.a. Susanne Baer (Richterin BVerfG) und Angelika Nußberger (Richterin Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte), Mohr Siebeck, Tübingen 2014
Margarete Susman politisch gelesen, in „Das Judentum kann nicht definiert werden“, Beiträge zur jüdischen Geschichte und Kultur, hg. v. Reinhold Boschki, René Buchholz, Forum Christen und Juden, Bd. 11, LIT, Berlin 2014
Ethik im Judentum, in „Ethik im Weltkontext“, Geschichten, Erscheinungsformen, Neuere Konzepte, hg. v. Hamid Reza Yousefi u. Harald Seubert, Springer VS, Wiesbaden 2014
Der Mythos des biblischen Zinsverbotes, in „Wirtschaftsethik interreligiös“, hg. v. Klaus von Stosch, Beiträge zur Komparativen Theologie, Bd. 12, Ferdinand Schöningh, Paderborn 2014
Frauen im Rabbinat. Feministische Aufbrüche im Judentum von der ersten Rabbinerin Regina Jonas bis heute, in „‚Als Mann und Frau schuf er sie‘. Religion und Geschlecht“, hg. v. Barbara Stollberg-Rilinger im Rahmen des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ d. Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Ergon, Würzburg 2014
De betekenis van regels, wirtschaftsethischer Aufsatz in Niederländisch, zus. mit Abraham de Wolf, in „Maak vrienden met de mammon. De levenbeschouwelijke dimensie in de economie”, onder redactie van Paul van Geest, Marcel Poorthuis, Theo Wagenaar, Alette Warringa, Parthenon, Almere 2013
„Religion in der demokratischen Öffentlichkeit“ – Rede anlässlich der Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit in Leipzig, 12.3.2012 (http://www.elisa-klapheck.de/web/incoming/rede_woche_der_bruederlichkeit.pdf)
Jüdische Speisetraditionen, Gesetze und Ethik – eine Einleitung für Gemeinden und Individuen, zus. m. Rabbiner Dr. Daniel Katz und Rabbiner Dr. Tom Kučera, Website der Allgemeinen Rabbinerkonferenz, www.a-r-k.de/Positionen/„Kaschrut“, 2012
heimlich unheimlich, Vorwort für den Katalog der Künstlerin Rachel Kohn, Alte Synagoge Essen, 2012
Die Provokation Kohelet, in „Metakom“ (Katalog mit Kunst über das biblische Buch „Kohelet“/ „Prediger“, jüdische Kulturtage NRW 2011), hg. Friederike Schir, Reiner Kuhn, Manuel Schroeder, Inga Schubert-Hartmann, Druckverlag Kettler, Bönen 2011
Religiös-säkulares Judentum, in „Juden in Deutschland – Deutschland in den Juden“, hg. v. Y. Michal Bodemann und Micha Brumlik, Wallstein, Berlin 2010
Ein Dach für alle Juden, Text im Fotoband „Frankfurt. Der andere Blick“, von Christian Grau, André Risto u. Willi Bucher (Hg.), Theiss, Darmstadt 2010
Jewish Feminism in Post-Holocaust Germany, zus. m. Lara Dämmig, in “Jewish Women: A Comprehensive Historical Encyclopedia”, Jewish Women’s Archive, März 2009, <http://jwa.org/encyclopedia/article/jewish-feminism-in-post-holocaust-germany>
Regina Jonas, in “Jewish Women: A Comprehensive Historical Encyclopedia”, Jewish Women’s Archive, März 2009, <http://jwa.org/encyclopedia/article/jonas-regina>
Eros en ethiek, in „Vooys“ (niederländische Zeitschrift für Religionskritik), Utrecht, Oktober 2008
Een droom met gevolgen, in „Nader tot U? Meer moderne devoties“, hg. Manuela Kalsky, Ida Overdijk u. Inez van der Spek, in L.J. Veen, Amsterdam, Antwerpen 2007
Jüdische Feministinnen im Land der Schoa, zus. m. Lara Dämmig, in „Feministische Theologie. Initiativen, Kirchen, Universitäten – eine Erfolgsgeschichte“, hg.v. Gisela Matthiae, Renate Jost, Claudia Janssen, Antje Röckemann, Annette Helhorn, Gütersloher Verlangshaus, 2008
Nasso und Matot, umfangreiche rabbinische Auslegungen der gleichnamigen Tora-Wochenabschnitte (Nasso = Numeri 4,21 - 7,89; Matot = Numeri 30,2 - 32,42) in „Kol Ischa. Jüdische Frauen lesen die Tora“, hg. v. Y. Domhardt u. A., Chronos, Zürich 2007
Debora’s Disciples: A Women’s Movement as an Expression of Renewing Jewish Life in Europe, zus. m. Lara Dämmig, in “Turning the Kaleidoscope. Perspectives on European Jewry”, hg. v. Sandra Lustig und Ian Leveson, Berghan, New York, 2006
Hat das Heiligen eine Zukunft?, in „Akademie Forum Masonicum“, Jahrbuch XVII/XVIII (2004/2005), hg. Dieter L. Ney, Die Bauhütte, Bonn 2006
Sarah und Hagar – zwei jüdische Schicksale, in „Interreligiöses Bibliodrama“, hg. Leony Renk, Bibliodrama. Kontexte (Bd. 6), EB-Verlag, Schenefeld 2005
Die Zehn Gebote in Talmud und Midrasch, in „Dekalog-Dialoge. Orientierungen für heute mit Geboten von gestern?“, hg. v. Ulfrid Kleinert, Ulf Liedke, Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2004
Tallit, in „So einfach war das. Jüdische Kindheit und Jugend in Deutschland seit 1945“, hg. v. Cilly Kugelmann u. Hanno Loewy, Dumont, Berlin 2002
Esther und Amalek. Ein jüdisch-feministisches Selbstverständnis nach der Shoah, in „Von Gott reden im Land der Täter“, hg. v. Katharina von Kellenbach u. A., Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2001
Regina Jonas‘ Streitschrift, in „Bet Debora“, Journal 1, Berlin 2000 (in der engl. Version Regina Jonas’s Treatise)
Brauchen wir Liturgie?, in „Bet Debora“, Journal 1, Berlin 2000 (in der engl. Version Do We Need Liturgy?)
Spion und Judasauge. Nachbarschaft in Berlin (mit Roswitha Baumeister), in „Davka. Jüdische Visionen in Berlin“, AvivA, Berlin 1999
- Herausgeberschaften
MACHLOKET / STREITSCHRIFTEN, Elisa Klapheck (Hg.)
Schriftenreihe für jüdische Auseinandersetzungen mit gesellschaftlichen Gegenwartsfragen:Säkulares Judentum aus religiöser Quelle, Autorinnen: Elisa Klapheck, Ruth Calderon (Gründerin säkularer Jeschiwot/Talmudakademien in Israel), Hentrich & Hentrich, Bd. 1, Berlin, Juli 2015
Bürgerschaftliches politisches Engagement als jüdische Praxis - Autoren: Stephan J. Kramer (Generalsekretär Zentralrat der Juden in Deutschland D.) & Hannes Stein (Autor v. „Moses und die Offenbarung der Demokratie“), Bd. 2, Frühjahr 2016
Jüdische Wirtschaftsethik - Autoren: Elisa Klapheck, Abraham de Wolf, Karl-Hermann, Bd. 3, geplant Herbst 2016
Jüdische Auseinandersetzungen mit dem Christentum und Islam – Autoren, u.a. Micha Brumlik, Bd. 4, geplant Frühjahr 2017
INJANIM / KERNTHEMEN,Elisa Klapheck (Hg.)
jüdische Positionen zur Sterbehilfe, Bd. 1, Hentrich & Hentrich, Berlin 2016
(mit Beiträgen von Leo Latasch, Mitglied im Deutschen Ethikrat, Direktoriumsmitglied des Zentralrates der Juden in Deutschland, Leiter des Rettungsdienstes der Stadt Frankfurt/Main; Elisa Klapheck, Rabbinerin der Synagogengemeinschaft „Egalitärer Minjan“ der jüdischen Gemeinde Frankfurt/Main, Publizistin und Herausgeberin; Stephan M. Probst, ehem. Ko-Vorsitzender der Jüdischen Kultusgemeinde Bielefeld „Beit Tikwa“, leitender Oberarzt für Hämatologie, Onkologie, Notfallmedizin und Palliativmedizin am Klinikum Bielefeld; Tom Kučera, Rabbiner der liberal-jüdischen Gemeinde Beth Schalom in München und promovierter Biochemiker; Abraham de Wolf, Jurist und Publizist; Kurt Schmidt, Direktor des Zentrums für Ethik in der Medizin in Frankfurt/Main)
BET DEBORA, Elisa Klapheck (Hg.)Journal 1, Dokumentation der ersten Tagung europäischer Rabbinerinnen, Kantorinnen, rabbinisch gelehrter und interessierter Jüdinnen und Juden, Berlin 2000;
Journal 2, „Die jüdische Familie – Mythos und Realität“, Dokumentation der zweiten Tagung europäischer Rabbinerinnen, Kantorinnen, jüdischer Gelehrter und Aktivistinnen, Berlin 2001
- Monographien
Margarete Susman und ihr jüdischer Beitrag zur politischen Philosophie, Hentrich & Hentrich, Berlin 2014, 408 Seiten
(Siehe auch den gleichnamigen, jedoch abweichenden Dissertationstext auf dem Uni-Server der Universität Flensburg – https://www.zhb-flensburg.de/fileadmin/content/spezial-einrichtungen/zhb/dokumente/dissertationen/klapheck/margarete-susman-und-ihr-juedischer-beitrag-zur-politischen-philosophie.pdfWie ich Rabbinerin wurde (Herder, Freiburg 2012, 2. mit einem neuen Kapitel erweiterte Auflage von So bin ich Rabbinerin geworden. Jüdische Herausforderungen - hier und jetzt, Herder, Freiburg 2005)
Sidur Ha’Chidush - Gebetbuch der progressiven jüdischen Gemeinde Beit Ha’Chidush in Amsterdam, Hebr. m. Umschrift, niederländischer und englischer Übersetzung sowie zahlreichen originellen und vertiefenden Kommentaren zu den einzelnen Gebeten (2007)
So bin ich Rabbinerin geworden. Jüdische Herausforderungen - hier und jetzt, Herder, Freiburg 2005
Fräulein Rabbiner Jonas. The Story of the First Woman Rabbi, Jossey-Bass, Wiley, San Francisco 2004 (englische Übersetzung und Erweiterung von Fräulein Rabbiner Jonas - Kann die Frau das rabbinische Amt bekleiden?, 1999)
Regina Jonas. Die weltweit erste Rabbinerin, Hentrich & Hentrich (Miniaturen Bd. 4), Berlin 2003
Bertha Pappenheim – Gebete / Prayers, hrsg. und eingeleitet zus. m. Lara Dämmig, Hentrich & Hentrich, Teetz 2003 (2. Auflage 2004)
Fräulein Rabbiner Jonas - Kann die Frau das rabbinische Amt bekleiden?, Hentrich & Hentrich, Teetz 1999 (2. Auflage 2000)
- Schriftauslegungen und Kommentare in der Jüdischen Allgemeinen
Längere Knechtschaft. Joweljahr: Gesellschaftlicher Wandel führte dazu, dass Sklaven 50 statt 7 Jahren dienen mussten (Auslegung des Tora-Abschnittes „Behar“, 3. Buch Mose 25,1-26,2 – 26.5.2016)
Schul statt Couch. Teschuwa. Die Hohen Feiertage sind die beste Therapie. Sie sprechen ein tiefes seelisches Bedürfnis an (Beitrag zu Jom Kippur, 10.9.2015)
Die ganze Welt bürgt füreinander (Kommentar, 27.8.2015 zum chinesischen Börsencrash)
Freihandel – aber bitte demokratisch! Das umstrittene TTIP-Abkommen bietet auch Chancen. Die Halacha kann sie aufzeigen (Kommentar, 25.6.2015)
Erben verpflichtet. Der Nachlass der eigenen Eltern sollte auch der gesamten Gesellschaft dienen (28.5.2015)
Ich bin stolz auf die EZB (Kommentar, 26.3.2015 zu den gewalttägigen Demonstrationen von Globalisierungsgegnern)
Schulden sind das ganze Leben. Was Tora und die rabbinische Tradition zu Darlehen, Zinsen und Tilgung sagen (15.1.2015)
Wer Geld ohne Zeugen verleiht. Was die jüdischen Quellen zur Beratung von Bankkunden sagen (2.5.2914)
Talmud und Termingeschäfte. Schon die Rabbinen erlaubten die Spekulation mit Lebensmitteln – aus gutem Grund (5.12.2013)
Brot, Preis und Profit. Das jüdisch Recht fordert die Grundversorgung der Armen. Es erlaubt aber auch die Spekulation mit Lebensmitteln (Aufmacher, 5.12.2013)
Reichtum verpflichtet. Eine höhere Abgabe für sozial besser Gestellte ist aus jüdischer Sicht geboten (4.3.2013)
Alle sind gleich. Die Tora versucht, Patriarchat und Mutterrecht miteinander in Einklang zu bringen (Auslegung des Tora-Abschnittes „Ki Teze“, 5. Buch Mose 21,10–25,19 - 3.8.2012)
Eins aus Zwei. Über die religiöse Notwendigkeit eines säkularen Gegenübers in der Gesellschaft (2.8.2012 / überarbeitete Rede „Religion in der demokratischen Öffentlichkeit“ anlässlich der Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit in Leipzig, 12.3.2012)
Geld und gute Worte. Markt, Zins und Finanzkrise aus Sicht der Rabbinen (12.1.2012)
Auf Söhne fixiert. Warum die biblischen Mütter die Rechte ihrer Töchter nicht verteidigt haben (Auslegung des Tora-Abschnittes „Wajechi“, 1. Buch Moses 47,28–50,26 - 5.1.2012)
Opferdienst am Mittagstisch. Warum Fleischessen im Judentum eine Kulthandlung ist (Auslegung des Tora-Abschnittes „Re’eh“, 5. Buch Mose, 11,26–16,17 - 25.8.2011)
Wegweisend. Wie sich Israels Söhne in ihren Beziehungen zu Frauen verändern und führen lassen (Auslegung des Tora-Abschnittes „Wajeschew“, 1. Buch Mose, 37,1–40,23 - 25.11.2010)
Bürger mit Verantwortung. Wie sich das jüdische Volk zu einer Nation entwickelte (Auslegung des Tora-Abschnittes „Ki Tawo, 5. Buch Mose 26,1–29,8 - 26.8.2010)
Schöpfer spielen. Der Mensch kann jetzt künstliche Lebewesen herstellen. Aber wie soll er dieses Wissen einsetzen? (22.7.2010).
Verschleierter Blick. Warum die Burka westlichen Freiheitsrechten widerspricht, und dennoch nicht verboten werden sollte (Aufmacher 20.5.2010)
Sich selbst bewusst. Wie die Tora Mosche mutig machte und ihn zum Sprechen brachte (Auslegung des Tora-Abschnittes „Dewarim“, 1. Buch Mose, 1–3,22 - 23.7.2009)
Falscher Fetisch. Wer sich in sichtbare Symbole versenkt, verfällt dem Götzendienst (Auslegung des Tora-Abschnittes „Tezawe“, 2. Buch Mose, 27,20–30,10 - 5.3.2009)
Potenzial. Das Verborgene verspricht Freiheit (Auslegung des Tora-Abschnittes „Nizawim“, 5. Buch Mose, 29,9–30,20 - 25.9.2008)
Lebensspender. Warum das Wasser ein Sinnbild für die Tora ist (Auslegung des Tora-Abschnittes „Chukkat, Numer 19,1–22,1 - 3.7.2008)
Einer für alle. Ob offen oder verborgen, das eigene Tun wirkt sich imme auf die ganze Gemeinschaft aus (Auslegung des Tora-Abschnittes „Achare Mot“, Lev. 16,1–18,30 - 17.4.2008)
Harte Schule. Wie die Erfahrung von Sklaverei und Exil einen neuen Geist in die israelitische Rechtsprechung brachte (Auslegung des Tora-Abschnittes „Mischpatim“, Ex. 21,1–24,18 - 31.1.2008)
Kräftemessen. Mensch, Engel, Gott? Mit wem rang Jakob am Jabok bis zum Morgengrauen? (Auslegung des Tora-Abschnittes „Wajischlach“, Gen. 32,4–36,43 - 22.11.2007)
„Ihr sollt nicht so sein, wie die anderen Völker”. Normalität ist unjüdisch, in „Das Parlament“, Jhg. 53, Themenheft über jüdisches Leben in Deutschland, Juli/August 2003.
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Elisa Klapheck (*1962, Düsseldorf) ist Professorin für jüdische Studien und Rabbinerin der liberalen Synagogengemeinschaft „Egalitärer Minjan“ in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt a. M.
Vor ihrer Ordination im Jahre 2004 arbeitete die ursprünglich studierte Politologin zunächst als Journalistin und als Pressesprecherin der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Seit den 1990-Jahren engagiert sie sich für eine Erneuerung der jüdisch-religiösen Tradition. So gehörte sie zu den Mitbegründern der liberalen Synagoge Oranienburger Straße in Berlin und initiierte 1999 „Bet Debora“, eine historisch erstmalige „Tagung europäischer Rabbinerinnen, Kantorinnen und rabbinisch gelehrter Jüdinnen und Juden“ mit regelmäßigen Folgetagungen in anderen europäischen Städten.
Nach ihrer Ordination war Klapheck bis 2009 als Rabbinerin in Amsterdam (Gemeinde „Beit Ha’Chidush“), anschließend in Frankfurt a. M. tätig. Einer ihrer Schwerpunkte ist die Auseinandersetzung mit rabbinisch-talmudischen Themen im Lichte heutiger gesellschaftspolitischer Fragestellungen. In diesem Rahmen tritt Klapheck für einen neuen Dialog zwischen Religion und Politik ein – ein Thema, das für sie unbedingt auch in die Komparative Theologie gehört. Ein weiterer Schwerpunkt ist ihre Auseinandersetzung mit heutigen wirtschaftsglobalen Hausforderungen im Spannungsfeld einer jüdischen Wirtschafts- und Sozialethik.
Religion und Politik, vor allem die Begründung der Demokratie aus den jüdischen Quellen, jüdisch-religiöse Identität in Deutschland/ Europa und im Verhältnis zu den anderen Religionen, jüdische Wirtschafts- und Sozialethik, pluralistisches Schriftenverständnis und jüdische Hermeneutik, Geschlechterverhältis und Genderthematik