Wir verstehen uns als interdisziplinäre Initiative, die im Rahmen von „philosophischen Interventionen“, Workshops und Weiterem eine Plattform für anregende Diskussionen auf Basis von theoretisch fundierten Vorträgen aus Philosophie, Kultur und Gesellschaft bietet. Dabei beschäftigen wir uns insgesamt mit Themen, die Heterogenität fördern und gleichzeitig zu mehr Gerechtigkeit führen. Wir sprechen uns gegen Diskriminierung jeder Art aus, sind uns unserer Privilegien bewusst und thematisieren diese gezielt. Dabei ist es uns wichtig einen multiperspektivischen Ansatz zu verfolgen, was auch bedeutet, dass wir Kooperationen mit anderen Organisationen, Gruppierungen und Initiativen offen gegenüberstehen. Dieser Ansatz soll helfen, alle Teilaspekte einer Thematik besonders gut zu ergründen, sodass - auch im Sinne der Heterogenität - verschiedene Zugänge gleichberechtigt sichtbar gemacht werden.

Wir organisieren einmal monatlich „philosophische Interventionen“, die sich aus einem kurzen Vortrag von Experten und einer anschließenden Diskussion mit allen Teilnehmenden zusammensetzt. Zudem organisieren wir, wenn sich das für uns ergibt, Workshops sowie studentische Vorträge. Bei Letzteren können Studierende ihre Abschlussarbeiten in progress einer studentischen Hörendenschaft präsentieren und sich Feedback sowie andere Perspektiven auf das Thema abholen.

Zu den Interventionen, Workshops und Vorträgen sind alle Interessierten eigeladen, sowohl diejenigen, die Spaß daran haben mitzudiskutieren, als auch diejenigen, die sich einfach informieren möchten.

Bei uns in der Gruppe können alle Studierenden mitmachen, die Interesse an unseren Anliegen haben und Spaß daran hätten uns bei der Organisation zu helfen, sowie sich privat zu philosophischen Themen auszutauschen und an Unternehmungen teilzunehmen..

Wie kommt man mit uns in Kontakt?

Folgt uns einfach auf Instagram. Dort sind wir unter @pegasus_upb zu finden (https://www.instagram.com/pegasus_upb/). Schickt uns gerne einfach eine private Nachricht! Außerdem wird unser Programm hier auf der Website veröffentlicht.

Falls ihr Interesse habt, bei uns in der Gruppe mitzuwirken, kontaktiert uns gerne über Instagram oder nutzt die E-Mail, die zu unseren Kontakten angegeben ist. Wir freuen uns immer über neue Gesichter!

 

AK­TU­EL­LES

Pegasus hat zum WS 23/24 seine Sktivitäten eingestellt.

Die Idee bzw. das Konzept hinter Pegasus steht aber weiterhin offen. Sollte es Interessierte geben, die die Arbeit der Gruppe fortsetzen wollen, so ist dies natürlich möglich. 

Anfragen bitte per Email an Gabriel Spieker 

Pegasus ist flügge geworden. 

Seit April 2022 sind wir eine studentische Initiative.

Wir bleiben unseren Wurzeln in der Philosophie treu, sind nun aber offen für Studierende aller Disziplinen, die unsere Anliegen teilen.

Unsere neue Webseite ist im Aufbau. Siehe HIER

Phi­lo­so­phi­sche In­ter­ven­ti­o­nen

Die philosophischen Interventionen von PEGASUS, der Studierendengruppe von In der Philosophie zu Hause, starten in ihr 6. Semester.

Kontrovers und digital.

Via Zoom

Montags 18-20 Uhr (jeden 2. Montag im Monat)

10.05.21

Dr. Björn Freter

Entwicklungspolitik und Dekolonisation

Meeting-ID: 948 6911 3132  Kenncode: 556617

14.06.21

Ronja Hannebohm

'How to dare think a brave new world': Literatur und Literaturwissenschaft im eugen(et)ischen Diskurs

Meeting-ID: 929 2708 8174 Kenncode: 775326

12.07.21

Dr. Hans-Ulrich Matina

Pandemische Verschwörungen

Meeting-ID: 918 5995 3834  Kenncode: 446834

Die philosophischen Interventionen von PEGASUS, der Studierendengruppe von In der Philosophie zu Hause, starten in ihr 5. Semester.

Kontrovers und digital.

Via Zoom

Montags 18-20 Uhr (jeden 2. Montag im Monat)

 

09.11.20

Torben Schwuchow

Respekt, Würde und das Recht auf Arbeit. Eine kritische Intervention zur Diskussion über Rechtspopulismus und soziale Ungleichheit.

Meeting-ID: 864 5685 7566 Kenncode: 509353

14.12.20

Dr. Janelle Pötzsch 

Ökonomie des Sweatshops

Meeting-ID: 834 9339 7267 Kenncode: 947539

11.01.21

Dr. Thomas Schroedter

Polyamory – Lieben ohne ein vordefiniertes Regelwerk, mit einer klaren Verantwortlichkeit

Meeting-ID: 847 9852 7044 Kenncode: 285856

PEGASUS, die Studierendengruppe von In der Philosophie zu Hause, setzt der Pandemie zum Trotz auch in diesem Semester die philosophischen Interventionen fort. 

Kontrovers und digital.

Via Zoom. Immer montags um 18 Uhr.

25.05.20  

Madita Oeming: Warum die ganze Porno-Panik?

29.06.20

Jessica Harmening, Fleisch ist ein Stück Lebenskraft?

 

 #stayathome 

Im kommenden Wintersemester 2019/20  lädt PEGASUS alle Interessierten zu weiteren philosophischen Interventionen ein. 

Zukünftig dienstags von 18-20 Uhr (jeder 2. Dienstag im Monat). Raum L1.201 bzw. L1 202!

Nach einem kurzen provokativen Impulsvortrag sind alle eingeladen mitzudiskutieren über Themen, die sowohl gesellschaftspolitisch kontrovers diskutiert werden als auch Gegenstand philosophischer Untersuchung sind. 

 

12.11.19
Prof. Dr. Katrin B. Klingsieck
„ProLernen – Was macht eine Beratungsstelle gegen Prokrastination?“
 

10.12.19
Dr. Maria Robaszkiewicz
„Migrationsethik und ihre Grenzen“
 

14.01.20
Anja Westermann
„‘How dare you?‘ – Klimaethische Fragen in der Diskussion“

 

Alle Interessierte sind herzlich eingeladen zum Mitdiskutieren! Wir freuen uns auf regen Austausch!

Im kommenden Sommersemester 2019 lädt PEGASUS alle Interessierten zu weiteren philosophischen Interventionen ein. 

Zukünftig dienstags von 18-20 Uhr (jeder 2. Dienstag im Monat). Raum E2.304!

Nach einem kurzen provokativen Impulsvortrag sind alle eingeladen mitzudiskutieren über Themen, die sowohl gesellschaftspolitisch kontrovers diskutiert werden als auch Gegenstand philosophischer Untersuchung sind. 

14.05.19
Prof. Dr. Tobias Matzner
"Überwachung durch Daten und Algorithmen."

(04.06.19) wurde verschoben! 
Christiane Golombek
"ProLernen - Was macht eine Beratungsstelle gegen Prokrastination?"

09.07.19
Marcel Wyrobek
"Der lyrische Rausch: Sucht und soziale Peripherie bei Charles Bukowski."

Alle Interessierte sind herzlich eingeladen zum Mitdiskutieren! Wir freuen uns auf regen Austausch!

 

Nach einem vielversprechenden Auftakt im Sommersemester mutet PEGASUS auch im Wintersemester allen Interessierten weitere philosophische Interventionen zu.

Nach einem kurzen provokativen Impulsvortrag sind alle eingeladen mitzudiskutieren über Themen, die sowohl gesellschaftspolitisch kontrovers diskutiert werden als auch Gegenstand philosophischer Untersuchung sind. 

PEGASUS dankt herzlich allen, die zum interessanten Winterprogramm beitragen!

 

Hier die Themen und Termine:

Mittwochs 18-20 Uhr (jeden 3. Mittwoch im Monat) in  L3.204.

17.10.18
 Dr. Kevin Dear
 Lob der Ungleichheit

21.11.18
 Alexander Kuhnau
 Anti-muslimischer Rassismus in Deutschland

19.12.18
 Regine Bigga
 Leben in der Wegwerfgesellschaft - Herausforderungen für die Lebensführung

16.01.19
 Barbara Sawall
 Psychosoziale Beratung – warum das, und was geschieht da?

Mit Beginn des SoSe 2018 lädt PEGASUS, die Studierendengruppe von In der Philosophie zu Hause, regelmäßig zu philosophischen Interventionen ein.

Nach einem kurzen provokativen Impulsvortrag sind alle eingeladen mitzudiskutieren über Themen, die sowohl gesellschaftspolitisch kontrovers diskutiert werden als auch Gegenstand philosophischer Untersuchung sind. Die Philosophie legt dabei, frei nach dem Modell der psychologischen Interventionen, den Finger auf die blinden Flecken der Gesellschaft.

Hier die Themen und Termine:

Mittwochs 18-20 Uhr (jeden 3. Mittwoch im Monat) in L1.201

 06.06.18 
 Jessica Harmening
 Fleischeslust - Frauen und Tiere auf dem Markt

 04.07.18 
 Anna Schwermann
 NoFAP. GET A NEW GRIP ON LIFE - Fapstronauten und ihr Kampf gegen Pornographiesucht

 

Wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen

PEGASUS und das Projektseminar der Seminarreihe „Philosophie und Öffentlichkeit“, laden ein zu dem interaktiven

 

Workshop

Was ist eigentlich ‘ne Frau?

 

Der Workshop findet am 31.01.2022 von 16:00-18.00 Uhr via Zoom statt.

Link: https://uni-paderborn-de.zoom.us/j/96788723644 

 

Der Workshop gilt dem Seminarthema: “Was ist eine Frau?” und soll ein Augenmerk auf die verschiedenen Frauenbilder und Interpretationen davon, was eine Frau ist, von der Antike bis in das 20. Jahrhundert aus europäischer Perspektive legen.

Nach einer kurzen Begrüßungsrunde haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit in bis zu vier der sechs verschiedenen Epochenräumen ihrer Wahl eine informative Ausarbeitung der Studierenden anzusehen, in welchem das damalige Frauenbild historisch dargestellt und philosophietheoretisch erklärt wird. Nachdem die Kurzfilme angesehen wurden, gibt es die Möglichkeit sich zu einer gemeinsamen Abschlussdiskussion zu treffen.

Interessierte Kommiliton*innen aller Fachrichtungen, die mitdenken und mitdiskutieren wollen, sind herzlich willkommen!

Kontakt: Alexandra Merla amerla@campus.uni-paderborn.de

Statt der bekannten philosophischen Interventionen lädt die Studierendegruppe PEGASUS im WS 2021/2022 zu einem Workshop ein:

 

Expanding Horizons - African Philosophy at the Intersections of Race, Gender and Decolonization

 

Datum: 06. Dezember 2021 

Zeit: 16:00 -18.30 Uhr 

Via Zoom

 

Der Workshop, der mit freundlicher Unterstützung von Dr. Björn Freter (Independent Scholar, Knoxville/Tennesse) organisiert wurde, findet in englischer Sprache statt. 

 

Alle Interessierte sind herzlich eingeladen. 

Melden Sie sich für die Teilnahme bitte vorher unter folgendem Link an: https://uni-paderborn-de.zoom.us/meeting/register/tJcocuCorzwpH9ZmYRQvhuQVDNyGe6Ao-dge

 

Abstracts:

Siseko H. Kumalo - The Decolonial Problem

Decoloniality – as an area of scholarship inspired by global owing student movements that began as #MustFall in South Africa in 2015 – holds great promise. The main proposition that the student of decoloniality finds in the charge of cognitive and epistemic decolonisation is the demand to include the thinking, writing and work of Black scholars or scholars of (post)-colonial origins. This proposition, while laudable, is interesting in the kinds of problems that it gives the philosopher working in the area of epistemic justice and decolonisation.

The ‘Decolonial Problem’, then, is constitutive of two questions. In analysing these questions, I will look to the context that I am mostly familiar with, which is Africa. I make this disclaimer owing to how I wish to analyse the ‘Decolonial Problem’, vis-à-vis what decolonialists are conceptualizing as African epistemology. Firstly, how do we use African epistemology? Put differently, does African epistemology give us new philosophical problems, or is it in service of western philosophical problems? Derived from this question is the question concerning how we should treat the response to the first question if it is answered in the affirmative, which is to say if African epistemology is used in service of answering western philosophical problems? This quagmire is what I wish to apply myself to in this treatise.

Dimpho Celeste Maponya – Decolonisation and African Feminism: The Nexus of Gender and Race

While it can be argued that there have been considerable developments within the decolonisation discourse generally, my view is that decolonisation, as both a concept and a discourse, still needs to be further explored in order for it to be comprehensively conceptualized. I will argue that the disassociation of the discourse of decolonisation from that of feminism in the African context hinders the advancement of decolonisation. In my talk, I will, firstly, highlight the place of African feminism in the decolonisation discourse by demonstrating how African feminism can be used as a tool for decolonisation. Secondly, I will show the links between race and gender as significant categories for colonialism and will use this to argue for the significance of both race and gender in the decolonisation discourse. And since race is accounted for by decolonisation, my contention is that gender should be accounted for through African feminism. Lastly, I will argue that if the project of gender is not as central to decolonisation as is the project of race, then decolonisation scholars will be no different to the very Eurocentric discourse they are attempting to redress, thus, compromising the decolonisation discourse.

Yoknyam Dabale – Feminism is not for Everybody: Decolonizing African Feminist Philosophy

„The root of African feminist philosophy is colonial and doesn’t sufficiently address issues affecting women.“

Modern African women are marginalized. The attempt by African feminists to eradicate women’s oppression is inadequate because the foundation of feminism is rooted in western ideas of womanhood. I argue that a better model for addressing the repression of women in Africa should incorporate indigenous knowledge and the examples of female African leaders, liberators, and warriors.

Menschen sehen sich immer öfter im Alltag mit rechten Argumentationen konfrontiert. Ob im Bus, in der Uni, in der Kneipe oder auch am Familientisch – rechte Argumentationen und ihre Strukturen haben auf Grund des Rechtsrucks einen erheblichen Anteil am politischen Diskurs gewonnen. Im Rahmen eines Workshops mit dem Improvisationstheater Improsant wollen wir euch zeigen, wie ihr für euch am besten damit umgehen könnt. Ihr werdet in Kleingruppen Strategien erarbeiten, die euch dann im Alltag helfen. Das Improvisationstheater gibt hier mit seinen Methoden den Rahmen ab, um Diskussionsstrategien zu üben. Am Freitag, dem 14.06.2019, ab 9 Uhr im Raum L1.201 werden wir euch mit viel Theorie, Praxis, Reflexion und der Freude am Austausch erwarten. Alle Menschen sind herzlich willkommen! Studierende aus dem Profilstudium „Umgang mit Heterogenität“ können diesen Workshop in das Profilstudium integrieren.

Wie kann ich mich selbst und andere schützen? Wie kann ich reagieren, wenn ich dem Gesagten widersprechen will? Eigene Grenzen und Gefühle spielen hier eine wichtige Rolle, sodass wir in unserem Argumentationsworkshop mit Improvisationstheater für und mit euch individuelle Strategien entwickeln wollen, mit unangenehmen Situationen im Rahmen von rechter Rede sicher umzugehen. Wie funktioniert rechte Argumentation überhaupt und was steht hinter Begriffen wie „Flüchtlingswelle“, „Demokratie“ und „Meinungsfreiheit“, wenn sie in rechten Kontexten Verwendung finden? Des Weiteren wollen wir gemeinsam mit euch Möglichkeiten finden, eine Diskussion auf Augenhöhe zu erhalten. Dafür werden wir uns grundlegende Argumente zu verschiedenen Themenfeldern aneignen, die sich auf der reinen Sachebene von entscheidender Bedeutung sind. Hier werden wir euch eine Auswahl an Tools mit auf den Weg geben und im Rahmen des Improvisationstheaters mit euch erarbeiten, um für euch individuell einen guten Umgang zu finden.

Anmeldungen bitte per E-Mail an pegasus@mail.upb.de.

Projektseminar „Philosophie der Sexualität“ der Universität Paderborn unter der Leitung von Ana Rodrigues am Lehrstuhl von Prof. Dr. Hagengruber im Rahmen des Projekts In der Philosophie zu Hause und die Studierendengruppe PEGASUS stellen vor: 

Seit geraumer Zeit ist nicht mehr die Rede von „sexueller“, sondern von „sexualisierter“ Gewalt. Diese neue Bezeichnung zeugt von einem Bewusstseinswandel im Hinblick auf sexuell konnotierte Gewalthandlungen. Die neue Bezeichnung soll ausdrücken, dass es sich dabei nicht um sexuelle Akte handelt, sondern um Gewalt, die in sexualisierter Form ausgeübt wird. Mit dieser Neubezeichnung wird versucht, eine klare Grenze zwischen Sexualität und Gewalt zu ziehen. Der Versuch der klaren Unterscheidung untergräbt allerdings, dass Sexualität und Gewalt in unserer nach wie vor patriarchalen Kultur eng verwoben sind. Die Sozialisation von Jungen und Männern in einer Ordnung ungleicher Geschlechterverhältnisse macht Macht und Gewalt zum nicht zu vernachlässigenden Bestandteil ihrer sexuellen Identität und zwingt uns anzuerkennen, dass es sexuelle Gewalt als geschlechtsspezifisches Verbrechen gibt. Damit bestätigen wir aber jene kulturellen und gesellschaftlichen Bedingungen der bestehenden Geschlechterverhältnisse und damit männlichen Selbstauffassung, die es zu überwinden gilt, soll denn die beschriebene Problemlage abgeschafft werden.

Zum internationalen Frauentag 2018 bringen TeilnehmerInnen des Projektseminars "Philosophie der Sexualität" der Universität Paderborn zunächst die genannte Kontroverse in Form einer Debatte zur Darstellung. Im Anschluss lädt die Studierendengruppe PEGASUS dazu ein, an verschiedenen runden Tischen zu einzelnen Aspekten der Debatte weiter zu diskutieren.   

Ort der Veranstaltung: Großer Sitzungssaal, Historisches Rathaus Paderborn

Termin der Veranstaltung: Samstag, den 03.03.18 14:45 – 16:15 Uhr

Interessierte jeglicher Geschlechtszugehörigkeit sind herzlich eingeladen!

Das Diversity-Projekt "In der Philosophie zu Hause", seine Studierendengruppe PEGASUS, der Arbeitskreis "Frauenrechte sind Menschenrechte" und das Frauenhaus Paderborn stellen vor: 

Aktionstag "Frauen – Das käufliche Geschlecht"

Prostitution, vom Lateinischen "prostituere" = zur Schau stellen, bezeichnet das Vollziehen sexueller Handlungen als Gewerbe. Prostitution wird oft als das "älteste Gewerbe der Welt" bezeichnet wird, ist jedoch tatsächlich erst in patriarchal organisierten Kulturen zu finden, die das Privateigentum und die geschlechtliche Arbeitsteilung einführten. Die gesellschaftliche Bewertung der Prostitution ist kulturabhängig, sie variiert je nach herrschenden weltanschaulichen und religiösen Vorurteilen. Prostituierte wurden und werden jedoch immer stigmatisiert, diskriminiert und oft ausgebeutet. Seit dem späten 20. Jahrhundert engagieren sich Prostitutionsverbände und einige Menschenrechtsorganisationen gegen Diskriminierung und Ausbeutung. Welche Maßnahmen zu ergreifen sind, ist jedoch umstritten. Fordern die einen eine positivere Betrachtung des Gewerbes, seine rechtliche Anerkennung als legale Arbeit, so kämpfen andere für die Abschaffung dieser gesellschaftlichen Praxis, die als Verletzung der Menschenwürde erachtet wird. Die Diskussion um Legalisierung oder Kriminalisierung von Prostitution und aller Beteiligten wird weltweit kontrovers geführt.

Zu dieser Debatte möchte der Aktionstag "Frauen – Das käufliche Geschlecht" einen Beitrag im Hinblick auf die besondere Situation in Deutschland leisten. Was regelt das deutsche Prostitutionsschutzgesetz? Wie sieht die Situation sich prostituierender Frauen in Deutschland aus? Und wie gehen die Gemeinden mit dem Thema Prostitution um?  In deutschen Prostitutionsschutzgesetz kommt ein Regulationsprinzip im Umgang mit gewerbsmäßiger Prostitution zum Tragen, doch es bleiben viele gravierende Probleme bestehen.  Ist das Abolitionsprinzip, auch das Nordische Modell genannt, auch eine Lösung für Deutschland?

Diese und weitere Fragen möchten wir am Aktionstag mit Fachleuten und dem Publikum diskutieren.

Ort der Veranstaltung: Universität Paderborn, Hörsaal L1

Termin der Veranstaltung: Freitag, den 16.02.18, 13:00-19:00 Uhr

Jede(r) ist willkommen sich zu informieren und an der Diskussion teilzunehmen!

Kontakt: ana.rodrigues@uni-paderborn.de

 

Studentische Gruppe PEGASUS – Kennenlernabend

Am 10. Mai 2017 hat sich innerhalb des Projekts "In der Philosophie zu Hause" eine studentische Gruppe konstituiert: PEGASUS. Sie eröffnet damit einen Handlungsraum für studentische Projektaktivitäten, die nicht curricular angebunden sind und so größere Gestaltungsfreiräume ermöglichen. Studierenden treten nun für alle sichtbar als Agenten des Projekts in Erscheinung und bearbeiten philosophische Themen der Vielfalt nach eigener Maßgabe für die Öffentlichkeit.

Die Gruppe trifft sich im Semester immer montags von 13-14 Uhr im Raum E2.310 der Universität Paderborn und ist offen für neue Mitglieder.

Alle Philosophiestudierende der Universität Paderborn sind daher herzlich zu einem Kennenlernabend eingeladen!

Am: 19.10.2017
Um: 18 Uhr
Im: AStA Stadtcampus Paderborn
 

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