Neue Kooperationspartner des Lehrstuhls für Materielles und Immaterielles Kulturerbe in Ungarn und Estland

Der Lehrstuhl für Materielles und Immaterielles Kulturerbe schließt zwei neue Kooperationsverträge mit Partnerinstituten in Ungarn und Estland. Beide Kooperationen eröffnen die Möglichkeit für die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre sowie für den Austausch von Gastwissenschaftlern und Studierenden im Rahmen des Erasmus-Programms.

Im Einklang mit dem internationalen Charakter des kulturellen Erbes und seiner Institutionen verfügt der Paderborner Masterstudiengang Kulturerbe über eine ausgeprägte internationale Komponente. Studierende verbringen ihr drittes Semester an einer ausländischen Partneruniversität, bisher in Frankreich, Polen, der Türkei und Taiwan. Studierende mit osteuropäischem Interesse verfügen jetzt über zwei weitere spannende Optionen für ihr Auslandssemester:

Die Eötvös-Loránd-Universität in Budapest gilt als die älteste Universität Ungarns. 1635 gegründet und seit 1950 nach berühmten Physiker Loránd Eötvös benannt, bietet ihr “Atelier, Department of Interdisciplinary History, Institute of Historical Science” einen Masterstudiengang „Cultural Heritage Studies“ an. Hinzu kommt die Möglichkeit zur Entdeckung des reichen kulturellen, musealen und baulichen Erbes der ungarischen Hauptstadt. Ihr Burgviertel Buda und die Uferzone der Donau wurden als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet.

Die 1914 gründete Estonian Academy of Arts im estnischen Tallinn verfügt über ein ausgedehntes „Cultural Heritage and Conservation Department” mit Lehrstühlen für die Theorie und Geschichte des kulturellen Erbes, für Denkmalpflege, Kunstkonservierung und Konservierungswissenschaft und einschlägigen Bachelor-, Master- und Promotionsstudiengängen. Tallinns Altstadt und Struve-Bogen sind UNESCO-Weltkulturerbe.

Ein Kooperationsvertrag mit der Staatlichen Universität Omsk in Russland wurde bereits im Juni 2021 unterzeichnet.

Die Bibliothek der renommierten Eötvös-Loránd-Universität, Budapest.