Was möchten Sie studieren?
Die Geschichtsstudiengänge der Universität Paderborn wurden mehrmals für gute Lehre ausgezeichnet und bieten Ihnen ein vielfältiges Angebot. Wir freuen uns über Ihr Interesse am Studienangebot des Historischen Instituts an der Universität Paderborn. Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu unserem aktuellen Studienangebot. Wir hoffen, Sie in möglichst allen Belangen umfassend informieren zu können. Sollte es von Ihrer Seite trotzdem noch unbeantwortete Fragen geben, kontaktieren Sie bitte die jeweiligen Fachberaterinnen und Fachberater.
Bachelor of Education / Master of Education - Lehramtbezogene Studiengänge
Die Vorbereitung auf das Lehramt erfolgt in drei Schritten: Bachelor-Studium (6 Semester, Abschluss B.Ed.), Master-Studium an der Universität (4 Semester, Abschluss M.Ed.) Vorbereitungsdienst in den Bezirksseminaren (18 Monate, Abschluss Staatsexamen). Die Universität Paderborn bietet Studiengänge in zahlreichen Fächerkombinationen mit den Abschlüssen Bachelor of Arts (B.A.) oder Bachelor of Science (B.Sc.) oder Bachelor of Education (B.Ed.) und daran anschließende Master-Studiengänge mit dem Abschluss M.Ed. an, die Sie auf das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen, an Berufskollegs, an Haupt-, Real- und Gesamtschulen, an Grundschulen, (ab SoSe 2015) vorbereiten. Das Paderborner Lehrerausbildungszentrum (PLAZ) berät und unterstützt Sie auf dem Weg zum Lehrerberuf, koordiniert universitätsweit die Beiträge der Fächer und verantwortet das bildungswissenschaftliche Studium.
Für den Weg zum Lehrerberuf wählen Sie in diesem Bachelorstudiengang neben dem Fachstudium bildungswissenschaftliche Studien. In diesem Rahmen absolvieren Sie ein einmonatiges schulisches Orientierungspraktikum sowie ein vierwöchiges schulisches oder außerschulisches Berufsfeldpraktikum. Voraussetzung für den Zugang zum Bachelorstudium ist die Allgemeine Hochschulreife, eine einschlägige fachgebundene Hochschulreife für die gewählten Teilstudiengänge, eine Zulassung aufgrund des Zugangs mit beruflicher Qualifikation oder sonstige vom zuständigen Ministerium als gleichwertig anerkannte Zeugnisse für einen Hochschulzugang.
Bachelor of Education
Profil
Das Fach Geschichte gliedert sich im Rahmen des Studiengangs Lehramt für Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen in die Bereiche Alte Geschichte, Mittelalterliche Geschichte, Geschichte der Frühen Neuzeit, Neueste Geschichte und Geschichtsdidaktik mit den entsprechenden theoretischen und praktischen Anteilen. Im Studium kommen gleichermaßen thematische, epochenspezifische und sozialwissenschaftliche Perspektiven sowie die einschlägigen methodischen und theoretischen Ansätze zum Tragen. Damit werden die Absolventen in die Lage versetzt, sich auf das Berufsfeld Schule vorzubereiten. Gelernt wird der professionelle Umgang mit den gängigen Methoden, Techniken und Medien der historischen Forschung, der Theoriebildung und der Geschichtsvermittlung unter besonderer Berücksichtigung schulischer Lehr- und Lernprozesse an Haupt-, Real- und Gesamtschulen.
Studieninhalte und Studienziele
Im Einzelnen zielt das Lehramtsstudium auf den Erwerb von historischem Sachwissen, auf die Kenntnis von Arbeitsmitteln und Arbeitstechniken und auf die Aneignung von Methodenkenntnissen. Das Studium ist in thematischer und methodischer Hinsicht auf eine an den Anforderungen der schulischen Berufspraxis orientierte Breite angelegt. Das bedeutet, dass Grundlagenkenntnisse in allen vier Großepochen zu erwerben sind. Jedoch wird auch dem Bedürfnis nach Vertiefung und Spezialisierung in methodischer und theoretischer Hinsicht Rechnung getragen, indem jeweils in den älteren und jüngeren Epochen ein Epochenschwerpunkt gewählt werden kann. Im Lehramtsstudium Gymnasium/Gesamtschule treten obendrein theoretisch anspruchsvolle Schwerpunktsetzungen in sektoralgeschichtlicher und interdisziplinärer Perspektive hinzu. Hier werden die Geschichtswissenschaft auf der einen, und die Sozial- und Kulturwissenschaften auf der anderen Seite systematisch aufeinander bezogen.
Sämtliche Lehrveranstaltungen sollen dazu befähigen, in schriftlicher und mündlicher Form wissenschaftliche Sachverhalte und Probleme angemessen darzustellen und umfassende Kommunikationskompetenzen in wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhängen zu entwickeln. Im Bereich der Geschichtsdidaktik vermittelt das Studium in allen Studiengängen Basiswissen, Methodenkompetenz und kritische Reflexionsfähigkeit bezüglich historischer Lernprozesse und geschichtskultureller Phänomene. Eine Praktikumsphase vermittelt erste Erfahrungen bezüglich des Berufsfeldes Schule.
Kernziele des lehramtsbezogenen Geschichtsstudiums sind ein fachgerechter, methodisch reflektierter Umgang mit Quellen jeglicher Gattungen, eine kritische Reflexion der Forschungsliteratur und die Fähigkeit, Geschichtskultur und historisches Lernen in gesamtgesellschaftliche Kontexte zu stellen und ihre politischen wie sozialen Verwertungszusammenhänge kritisch zu analysieren.
Studienvoraussetzungen: Sprachkenntnisse
Für ein erfolgreiches Geschichtsstudium sind Textverständnis und die Fähigkeit zu syntaktisch korrekter Formulierung als auch eine differenzierte Ausdrucksfähigkeit und eine angemessene Wortwahl, die Vertrautheit mit gebräuchlichen Fremdwörtern und die Sicherheit in Rechtschreibung und Zeichensetzung grundlegend.
Was Fremdsprachenkenntnisse anbetrifft, so sind solide Kenntnisse in Englisch und einer weiteren Sprache eine unumgängliche Voraussetzung. Der Nachweis erfolgt durch das Reifezeugnis, andere Schulzeugnisse, Zusatzprüfungen unter staatlicher Aufsicht oder gleichwertige Bescheinigungen der Universität. In den Aufbaumodulen können Prüfungsleistungen erst nach dem Abschluss der ersten beiden Basismodule erworben werden.
Studienverlauf
Studien- und Prüfungsordnungen sowie Studienverlaufspläne unterliegen aufgrund von Genehmigungsverfahren von Zeit zu Zeit formalen und inhaltlichen Änderungen. Prinzipiell gilt, dass nach der Fassung der Studienordnung zu Ende studiert werden kann, die zum Zeitpunkt des Studienbeginns gültig war bzw. unter deren Bedingungen die Einschreibung erfolgt ist.
Zur Zeit gelten die Studien- und Prüfungsordnungen aus dem Jahr 2016 und 2022. Die jeweiligen Module sind bei den Ankündigungen der einzelnen Lehrveranstaltungen unter PAUL aufgeführt und als Kriterien für die Anmeldung zu bestimmten Lehrveranstaltungen in das System integriert. Studierende können sich nach der geltenden Studienordnung unter PAUL zu den Lehrveranstaltungen anmelden.
Detaillierte Informationen und ein Vorschlag für einen Studienverlaufsplan sind in den Besonderen Bestimmungen der Prüfungsordnung angeführt.
Prüfungsordnung
Alle formalen Informationen zum Studiengang finden Sie in den Prüfungsordnungen.
Die Prüfungsordnungen sind Grundlage Ihres Studiums und helfen Ihnen bei der Planung Ihres Studiums sowie der Stundenplanerstellung.
Die Prüfungsordnungen gliedern sich in zwei Bestandteile:
- In den Allgemeinen Bestimmungen, die für alle Fächer gültig sind, finden Sie Informationen über Rahmenbedingungen des Studiums zum Zwei-Fach-Bachelor, z.B. zu Modulen oder Prüfungen.
- In den fachspezifischen bzw. den Besonderen Bestimmungen, die für jedes Fach getrennt vorliegen, finden Sie Modulbeschreibungen, Studienverlaufspläne usw.
Hinweis: Achten Sie darauf, dass Sie die Allgemeinen und Besonderen Bestimmungen in der für Sie relevanten Fassung von Beginn an im Blick haben!
Profil
Das Fach Geschichte gliedert sich im Rahmen des Studiengangs Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen in die Bereiche Alte Geschichte, Mittelalterliche Geschichte, Geschichte der Frühen Neuzeit, Neueste Geschichte, Sektoralgeschichte und Geschichtsdidaktik mit den entsprechenden theoretischen und praktischen Anteilen. Im Studium kommen gleichermaßen thematische, epochenspezifische und systematisch sozialwissenschaftliche Perspektiven sowie die einschlägigen methodischen und theoretischen Ansätze zur Anwendung. Die Absolventen werden in die Lage versetzt, sich auf das Berufsfeld Schule vorzubereiten. Erlernt wird ein professioneller Umgang mit den gängigen Methoden, Techniken und Medien der historischen Forschung, der Theoriebildung und der Geschichtsvermittlung unter besonderer Berücksichtigung schulischer Lehr- und Lernprozesse an Gymnasien und Gesamtschulen.
Studieninhalte und Studienziele
Im Einzelnen zielt das Lehramtsstudium auf den Erwerb von historischem Sachwissen, auf die Kenntnis von Arbeitsmitteln und Arbeitstechniken und auf die Aneignung von Methodenkenntnissen. Das Studium ist in thematischer und methodischer Hinsicht auf eine an den Anforderungen der schulischen Berufspraxis orientierte Breite angelegt. Das bedeutet, dass Grundlagenkenntnisse in allen vier Großepochen zu erwerben sind. Jedoch wird auch dem Bedürfnis nach Vertiefung und Spezialisierung in methodischer und theoretischer Hinsicht Rechnung getragen, indem jeweils in den älteren und jüngeren Epochen ein Epochenschwerpunkt gewählt werden kann. Im Lehramtsstudium Gymnasium/Gesamtschule treten obendrein theoretisch anspruchsvolle Schwerpunktsetzungen in sektoralgeschichtlicher und interdisziplinärer Perspektive hinzu. Hier werden die Geschichtswissenschaft auf der einen, und die Sozial- und Kulturwissenschaften auf der anderen Seite systematisch aufeinander bezogen.
Sämtliche Lehrveranstaltungen sollen dazu befähigen, in schriftlicher und mündlicher Form wissenschaftliche Sachverhalte und Probleme angemessen darzustellen und umfassende Kommunikationskompetenzen in wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhängen zu entwickeln. Im Bereich der Geschichtsdidaktik vermittelt das Studium in allen Studiengängen Basiswissen, Methodenkompetenz und kritische Reflexionsfähigkeit bezüglich historischer Lernprozesse und geschichtskultureller Phänomene. Eine Praktikumsphase vermittelt erste Erfahrungen bezüglich des Berufsfeldes Schule.
Kernziele des lehramtsbezogenen Geschichtsstudiums sind ein fachgerechter, methodisch reflektierter Umgang mit Quellen jeglicher Gattungen, eine kritische Reflexion der Forschungsliteratur und die Fähigkeit, Geschichtskultur und historisches Lernen in gesamtgesellschaftliche Kontexte zu stellen und ihre politischen wie sozialen Verwertungszusammenhänge kritisch zu analysieren.
Studienvoraussetzungen: Sprachkenntnisse
Für ein erfolgreiches Geschichtsstudium sind Textverständnis und die Fähigkeit zu syntaktisch korrekter Formulierung als auch eine differenzierte Ausdrucksfähigkeit und eine angemessene Wortwahl, die Vertrautheit mit gebräuchlichen Fremdwörtern und die Sicherheit in Rechtschreibung und Zeichensetzung grundlegend.
Was Fremdsprachenkenntnisse anbetrifft, so sind solide Kenntnisse in Englisch und einer weiteren Sprache eine unumgängliche Voraussetzung. Im Studiengang GyGe erfordert das vertiefte fachwissenschaftliche Studium Kenntnisse der lateinischen Sprache, die für die älteren Epochen von der Alten Geschichte bis zur Frühen Neuzeit elementare Bedeutung hat. Die Lateinkenntnisse auf dem Niveau des Kleinen Latinums sind bis zur Zulassung zur Bachelorarbeit nachzuweisen. Der Nachweis erfolgt durch das Reifezeugnis, andere Schulzeugnisse, Zusatzprüfungen unter staatlicher Aufsicht oder gleichwertige Bescheinigungen der Universität. In den Aufbaumodulen können Leistungspunkte erst nach den abgeschlossenen Basismodulen erworben werden.
Studienverlauf
Studien- und Prüfungsordnungen sowie Studienverlaufspläne unterliegen aufgrund von Genehmigungsverfahren von Zeit zu Zeit formalen und inhaltlichen Änderungen. Prinzipiell gilt, dass nach der Fassung der Studienordnung zu Ende studiert werden kann, die zum Zeitpunkt des Studienbeginns gültig war bzw. unter deren Bedingungen die Einschreibung erfolgt ist.
Die jeweiligen Module des Studiengangs sind bei den Ankündigungen der einzelnen Lehrveranstaltungen unter PAUL aufgeführt und als Kriterien für die Anmeldung zu bestimmten Lehrveranstaltungen in das System integriert. Studierende können sich je nach der für sie geltenden Studienordnung unter PAUL zu den Lehrveranstaltungen anmelden.
Detaillierte Informationen und ein Vorschlag für einen Studienverlaufsplan sind in den fachspezifischen Bestimmungen der Prüfungsordnung angeführt.
Prüfungsordnung
Alle formalen Informationen zum Studiengang finden Sie in den Prüfungsordnungen..
Die Prüfungsordnungen sind Grundlage Ihres Studiums und helfen Ihnen bei der Planung Ihres Studiums sowie der Stundenplanerstellung.
Die Prüfungsordnungen gliedern sich in zwei Bestandteile:
- In den Allgemeinen Bestimmungen, die für alle Fächer gültig sind, finden Sie Informationen über Rahmenbedingungen des Studiums zum Zwei-Fach-Bachelor, z.B. zu Modulen oder Prüfungen.
- n den fachspezifischen bzw. den Besonderen Bestimmungen, die für jedes Fach getrennt vorliegen, finden Sie Modulbeschreibungen, Studienverlaufspläne usw.
Hinweis: Achten Sie darauf, dass Sie die Allgemeinen und Besonderen Bestimmungen in der für Sie relevanten Fassung von Beginn an im Blick haben!
Master of Education
Master of Education Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen
Im Fach Geschichte erwerben die Studierenden fachwissenschaftliches und fachdidaktisches Wissen, methodische Fertigkeiten und die Fähigkeit, Gegenwartsphänomene als historisch geworden zur analysieren und zu vermitteln. Ein besonderer Akzent liegt auf der Konkretisierung historischer Inhalte, wie es der Tätigkeit zukünftiger Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschullehrer entspricht. Neben fachwissenschaftlichen Kompetenzen, wie die Beherrschung wesentlicher Methoden und Arbeitstechniken des Faches, das Verfügen über strukturiertes historisches Grundwissen sowie das Beherrschen des Zugangs zu historischen Quellen, erwerben die Studierenden fachdidaktisches Wissen, das sie befähigt, adressatengerechte Lehr- und Lernarrangements in der Haupt-, Real- und Gesamtschule zu konzipieren und die Schülerinnen und Schüler für historische Fragestellungen zu interessieren. Außerdem werden sie in der Lage versetzt, grundlegende Fähigkeiten der wissenschaftsbezogenen fachdidaktischen Analyse, Planung, Evaluierung und Reflexion schulischer Vermittlungsprozesse im Unterrichtsfach Geschichte zu operationalisieren und relevante fachliche Forschungsergebnisse und Forschungsdiskurse für historisches Lernen fruchtbar machen zu können.
Studienvoraussetzung ist ein abgeschlossener Bachelor of Education.
Detaillierte Informationen über die einzelnen Module und Vorschläge für einen Studienverlaufsplan finden Sie in den Besonderen Bestimmungen.
Prüfungsordnung
Alle Informationen zum Studiengang finden Sie auch in den Prüfungsordnungen.
Die Prüfungsordnungen sind Grundlage Ihres Studiums und helfen Ihnen bei der Planung Ihres Studiums sowie der Stundenplanerstellung.
Die Prüfungsordnungen gliedern sich in zwei Bestandteile:
- In den Allgemeinen Bestimmungen, die für alle Fächer gültig sind, finden Sie Informationen über Rahmenbedingungen des Studiums zum Zwei-Fach-Bachelor, z.B. zu Modulen oder Prüfungen.
- In den fachspezifischen bzw. Besonderen Bestimmungen, die für jedes Fach getrennt vorliegen, finden Sie Modulbeschreibungen, Studienverlaufspläne usw.
Hinweis: Achten Sie darauf, dass Sie die Allgemeinen und Besonderen Bestimmungen in der für Sie relevanten Fassung von Beginn an im Blick haben!
Master of Education Gymnasien und Gesamtschulen
Im Fach Geschichte erwerben die Studierenden fachwissenschaftliches und fachdidaktisches Wissen, methodische Fertigkeiten und die Fähigkeit, Gegenwartsphänomene als historisch gewordene zur analysieren und zu vermitteln. Ein besonderer Akzent liegt auf der Konkretisierung historischer Inhalte, wie es der Tätigkeit zukünftiger Gymnasial- und Gesamtschullehrer entspricht. Neben dem Erwerb fachwissenschaftlichen Kompetenzen, wie die Beherrschung der Methoden und Arbeitstechniken des Faches, sind die Absolventen
in der Lage, das erworbene Grundwissen stetig zu erweitern und dem wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt des Fachs Geschichte und der Fachdidaktik entsprechend zu ergänzen. Sie beherrschen den Zugang zu den Originalquellen, die kritische Auseinandersetzung sowohl mit historischen Quellen als auch mit den Ergebnissen historischer Forschung, können diese vermitteln und gelangen zu historischen Urteilen.
Im fachwissenschaftlichen Modul werden die Unterschiede zwischen den Geschichtsepochen behandelt. Die Studierenden lernen Strukturbedingungen und Kernprobleme kennen, aus denen die Verschiedenartigkeit der Epochen resultiert und üben das epochenspezifische Arbeiten.
Im fachdidaktischen Teil werden Modelle, Begriffe und Vorgehensweisen vermittelt, die für eine methodische kontrollierte Unterrichtsvorbereitung und –durchführung erforderlich sind. Die Absolventen sind somit befähigt, adressatengerechte Lehr- und Lernarrangements zu konzipieren und die Schülerinnen und Schüler für historische Fragestellungen zu interessieren. Darüber hinaus wird die Fähigkeit vertieft, relevante fachliche Forschungsergebnisse und Forschungsdiskurse für historisches Lernen fruchtbar zu machen.
Studienvoraussetzung ist ein abgeschlossener Bachelor of Education.
Detaillierte Informationen über die einzelnen Module und Vorschläge für einen Studienverlaufsplan finden Sie in den Besonderen Bestimmungen.
Prüfungsordnung
Alle Informationen zum Studiengang finden Sie auch in den Prüfungsordnungen.
Die Prüfungsordnungen sind Grundlage Ihres Studiums und helfen Ihnen bei der Planung Ihres Studiums sowie der Stundenplanerstellung.
Die Prüfungsordnungen gliedern sich in zwei Bestandtei
- In den Allgemeinen Bestimmungen, die für alle Fächer gültig sind, finden Sie Informationen über Rahmenbedingungen des Studiums zum Zwei-Fach-Bachelor, z.B. zu Modulen oder Prüfungen.
- In den fachspezifischen bzw. Besonderen Bestimmungen, die für jedes Fach getrennt vorliegen, finden Sie Modulbeschreibungen, Studienverlaufspläne usw.
Hinweis: Achten Sie darauf, dass Sie die Allgemeinen und Besonderen Bestimmungen in der für Sie relevanten Fassung von Beginn an im Blick haben!
Bachelor of Arts / Master of Arts
Zwei-Fach-Bachelor
Profil
Die Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn bietet einen kulturwissenschaftlichen Zwei-Fach-Bachelor an.
Dabei kann das Fach Geschichte mit den Fächern Anglistisch-Amerikanistische Literatur- und Kulturwissenschaft, Deutschsprachige Literaturen, Englische Sprachwissenschaft, Erziehungswissenschaft, Germanistische Sprachwissenschaft, Kunst- und Kunstvermittlung, Medienwissenschaft, Mode – Textil – Design, Musikwissenschaft, Philosophie, Romanistik sowie Theologie und Religionen kombiniert werden.
Das Fach Geschichte gliedert sich im BA-Studiengang in die Bereiche Alte Geschichte, Mittelalterliche Geschichte, Geschichte der Frühen Neuzeit, Neueste Geschichte und Sektoralgeschichte mit den entsprechenden fachwissenschaftlichen und praktischen Anteilen. Im Studium kommen gleichermaßen thematische, epochenspezifische und kulturwissenschaftliche Perspektiven sowie die relevanten methodischen und theoretischen Ansätze zum Tragen. Damit sollen Absolventen zum einen in die Lage versetzt werden, sich in Berufsfelder einzuarbeiten, die mit der praktischen öffentlichen und medialen Umsetzung und Vermittlung historischer Sachverhalte und Erkenntnisse befaßt sind. Zum anderen sollen die Grundlagen für ein vertiefendes Spezialstudium historischer und kulturwissenschaftlicher Fächer gelegt werden.
Studieninhalte und Studienziele
Im einzelnen zielt das BA-Geschichtsstudium einerseits auf den Erwerb von historischem Sachwissen, auf die Kenntnis von Arbeitsmitteln und Arbeitstechniken und auf die Aneignung von Methodenkenntnissen. Andererseits zielt es auf deren praktische Anwendung in der Analyse und Rezeption von Primär- und Sekundärmaterialien und auf die kritische Auseinandersetzung damit. Zum dritten soll das Studium zur schriftlichen und mündlichen Darstellung von Sachverhalten und wissenschaftlichen Ergebnissen befähigen. Schließlich soll es zum vierten dem Erwerb von Handlungs- und Kommunikationskompetenzen in wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und auch interkulturellen Zusammenhängen dienen. Im Geschichtsstudium wird besonders Wert gelegt auf den fachgerechten Umgang mit Quellen jeglicher Gattung und auf die kritische Reflexion der Forschungsliteratur – beides unabdingbare Voraussetzungen für die historische Erkenntnis, für die Weiterentwicklung der Geschichtswissenschaft und für eine künftige Berufstätigkeit auf allen der Geschichte und der Geschichtsvermittlung und auf den den Kulturwissenschaften nahen Berufsfeldern (z.B. Archiven, Bibliotheken, Museen, Gedenkstätten, Medien, Verbänden).
Studienvoraussetzungen: Sprachkenntnisse
Für ein erfolgreiches Geschichtsstudium sind Textverständnis und die Fähigkeit zu syntaktisch korrekter Formulierung als auch eine differenzierte Ausdrucksfähigkeit und eine angemessene Wortwahl, die Vertrautheit mit gebräuchlichen Fremdwörtern und die Sicherheit in Rechtschreibung und Zeichensetzung grundlegend.
Was Fremdsprachenkenntnisse anbetrifft, sind Kenntnisse in zwei modernen Fremdsprachen Voraussetzung, eine (Englisch oder Französisch) auf dem Niveau B2 und eine weitere moderne Fremdsprache auf B1-Niveau (in der Regel Französisch oder Spanisch), für andere Fremdsprachen kann ein Antrag auf Anerkennung gestellt werden. Der Antrag ist an den Prüfungsausschuss zu richten.
Außerdem bedarf es Lateinkenntnissen auf dem Niveau des Kleinen Latinums.
Die geforderten Sprachkenntnisse sind spätestens bei Öffnung des dritten Aufbaumoduls nachzuweisen. Der Nachweis erfolgt durch das Reifezeugnis, andere Schulzeugnisse, Zusatzprüfungen unter staatlicher Aufsicht oder gleichwertige Bescheinigungen der Universität.
Studienverlauf
Detaillierte Informationen und ein Vorschlag für einen Studienverlaufsplan sind in den fachspezifischen Bestimmungen der Prüfungsordnung angeführt.
Die jeweiligen Module des Studiengangs sind bei den Ankündigungen der einzelnen Lehrveranstaltungen unter PAUL aufgeführt und als Kriterien für die Anmeldung zu bestimmten Lehrveranstaltungen in das System integriert. Studierende können sich je nach der für sie geltenden Studienordnung unter PAUL zu den Lehrveranstaltungen anmelden.
Studien- und Prüfungsordnungen sowie Studienverlaufspläne unterliegen aufgrund von Genehmigungsverfahren von Zeit zu Zeit formalen und inhaltlichen Änderungen. Prinzipiell gilt, dass nach der Fassung der Studienordnung zu Ende studiert werden kann, die zum Zeitpunkt des Studienbeginns gültig war bzw. unter deren Bedingungen die Einschreibung erfolgt ist.
Prüfungsordnung
Alle relevanten Informationen zum Studiengang finden Sie in den Prüfungsordnungen und unter folgendem Link.
Die Prüfungsordnungen sind Grundlage Ihres Studiums und helfen Ihnen bei der Planung Ihres Studiums sowie der Stundenplanerstellung usw.
Die Prüfungsordnungen gliedern sich in zwei Bestandteile:
- In den Allgemeinen Bestimmungen, die für alle Fächer gültig sind, finden Sie Informationen über Rahmenbedingungen des Studiums zum Zwei-Fach-Bachelor, z.B. zu Modulen oder Prüfungen.
- In den Fachspezifischen Bestimmungen, die für jedes Fach getrennt vorliegen, finden Sie Modulbeschreibungen, Studienverlaufspläne usw.
Hinweis: Achten Sie darauf, dass Sie die Allgemeinen und Fachspezifischen Bestimmungen in der für Sie relevanten Fassung von Beginn an im Blick haben!
Zwei-Fach-Master Kultur und Gesellschaft
Profil
Seit dem Wintersemester 2014 bietet die Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn den Zwei-Fach-Master "Kultur und Gesellschaft" an. Darin zeichnet das Fach Geschichte sich dadurch aus, dass es das menschliche Leben in seiner umfassenden Vielfalt und zeitlichen Tiefe zum Thema macht. Die Studierenden arbeiten über alle Lebensbereiche und Großepochen der Geschichte. Ein Epochen-Schwerpunkt kann frei gewählt werden. Auf diese Weise ist es möglich, nach Abschluss des Masterstudiums an jedem historisch ausgerichteten Promotionsstudiengang teilzunehmen. Vermittelt wird über fachliche Kenntnisse und wissenschaftliche Methoden hinaus die Fähigkeit, Erscheinungen der Gegenwart in ihrem geschichtlichen Geworden-Sein zu analysieren, um sich ihnen gegenüber frei und verantwortlich verhalten zu können.
Kombinationsmöglichkeiten
Das Anteilsfach Geschichte kann mit den Fächern Deutschsprachige Literaturen, Englischsprachige Literatur und Kultur, Englische Sprachwissenschaft, Digital Humanities, Erziehungswissenschaft, Germanistische Sprachwissenschaft, Geschlechterstudien, Kulturen der europäischen Vormoderne, Kunstgeschichte, Medienwissenschaft, Philosophie, Romanistik (Französisch oder Spanisch), Soziologie: Gesellschaftliche Transformationen und Kulturtechniken sowie Theologien im Dialog kombiniert werden.
Studieninhalte- und Studienziele
Die Geschichtswissenschaft ist eine Gegenwartswissenschaft. Historikerinnen und Historiker untersuchen nicht die Vergangenheit, sondern das geschichtliche Geworden-Sein der heutigen Welt. Dafür gehen sie von dem aus, was in der Gegenwart vorhanden ist und entziffern es als Zeugnisse von früherem Geschehen. Die Arbeit der historischen Forschung besteht darin, aus solchen Spuren und Überresten die Vorgänge zu erschließen, die die Gegenwart hervorgebracht haben. Damit macht die Geschichtswissenschaft bewusst, wie das vergangene Geschehen in uns weiterwirkt und eröffnet die Freiheit, uns selbstbewusst dazu zu verhalten.
Das Anteilsfach Geschichte im Master "Kultur und Gesellschaft" beruht auf der Gegenwartsbezogenheit historischer Forschung. Es zeigt, wie viele Prägungen der Gegenwart auf Vorgängen beruhen, die hunderte oder tausende von Jahren zurückliegen. Daher bekommen Studentinnen und Studenten hier die Gelegenheit geboten, das Fach in seiner ganzen Tiefe zu studieren und gemäß ihren Interessen alle historischen Epochen zu erforschen. Das Geschichtsstudium an der Universität Paderborn ist forschungsorientiert: Es dreht sich vor allem um die Vermittlung von wissenschaftlichen Arbeitstechniken, die zu einer selbständigen Erforschung historischer Phänomene und Probleme befähigen sollen. Die Anbindung an den Zwei-Fach-Master ermöglicht eine Arbeitsweise über die Grenzen der einzelnen Fachdisziplinen hinweg. Auf diese Weise wird es den Studentinnen und Studenten ermöglicht, ihren eigenen Fragen nachzugehen.
Studienvoraussetzungen
Das Studium des Fachs Geschichte setzt einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss im Rahmen des Zwei-Fach-Bachelorstudiengangs der Universität Paderborn mit dem Fach Geschichte oder in einem gleichwertigen bzw. vergleichbaren Studiengang voraus. Ob ein Studiengang gleichwertig ist, entscheidet der Prüfungsausschuss.
Darüber hinaus sind Kenntnisse in Latein, in Englisch und sowie einer weiteren modernen Fremdsprache (beide auf Oberstufenniveau) vonnöten. Die Lateinkenntnisse werden durch das (Kleine) Latinum nachgewiesen, die Kenntnisse in den beiden modernen Fremdsprachen durch das Abiturzeugnis oder ähnliches.
Studienverlauf
Das Studium im Anteilsfach Geschichte umfasst 45 LP und 4 Module. Die Module widmen sich der Geschichtstheorie und Geschichtsvermittlung, den historischen Epochen und einzelnen Bereichen der Geschichtswissenschaft wie der Politikgeschichte, Wirtschaftsgeschichte, Gesellschaftsgeschichte, Religionsgeschichte, Bildungsgeschichte, Geschlechtergeschichte oder der Kultur- und Mentalitätsgeschichte. Ein weiteres Modul dient der individuellen Schwerpunktsetzung. Wird die Masterarbeit im Fach Geschichte geschrieben, kommt ein Profilierungsmodul im Umfang von 9 LP hinzu. Die Module bestehen aus Pflicht- bzw. Wahlpflichtveranstaltungen.
Eine detaillierte Übersicht über die einzelnen Module sowie eine Empfehlung in Form eines Studienverlaufsplans können den fachspezifischen Bestimmungen der Prüfungsordnung entnommen werden.
Prüfungsordnung
Alle relevanten Informationen zum Studiengang finden Sie auch in den Prüfungsordnungen.
Die Prüfungsordnungen sind Grundlage Ihres Studiums und helfen Ihnen bei der Planung Ihres Studiums sowie der Stundenplanerstellung.
Die Prüfungsordnungen gliedern sich in zwei Bestandteile:
- In den Allgemeinen Bestimmungen, die für alle Fächer gültig sind, finden Sie Informationen über Rahmenbedingungen des Studiums zum Zwei-Fach-Bachelor, z.B. zu Modulen oder Prüfungen.
- In den Fachspezifischen Bestimmungen, die für jedes Fach getrennt vorliegen, finden Sie Modulbeschreibungen, Studienverlaufspläne usw.
Hinweis: Achten Sie darauf, dass Sie die Allgemeinen und Fachspezifischen Bestimmungen in der für Sie relevanten Fassung von Beginn an im Blick haben!
Profil
Der Teilstudiengang Kulturen der europäischen Vormoderne des Zwei-Fach-Masters „Kultur und Gesellschaft“ ist interdisziplinär angelegt. Der Erwerb fachlicher Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden steht dabei im Vordergrund und soll, kombiniert mit der Erprobung der erworbenen Kompetenzen in der Praxis, zu kritischer Einordnung wissenschaftlicher Erkenntnisse und verantwortlichem Handeln befähigen. Disziplinübergreifend thematisiert der Studiengang Gemeinsamkeiten und Unterschiede vormoderner Kulturen in Mittelalter und Früher Neuzeit. Er wendet sich somit an Studierende, die sich intensiv mit der Zeit vor 1800 beschäftigen möchten und dabei sowohl Interesse an Sprach- und Literaturgeschichte, Kunst-, Kultur und Baugeschichte sowie der Geschichte von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft besitzen.
Kombinationsmöglichkeiten
Das Anteilsfach Kulturen der europäischen Vormoderne kann mit den Fächern Deutschsprachige Literaturen, Englischsprachige Literaturen und Kultur, Englische Sprachwissenschaft, Digital Humanities, Erziehungswissenschaft, Germanistische Sprachwissenschaft, Geschichte, Geschlechterstudien/ Gender Studies, Kunstgeschichte, Kunstgeschichte, Medienwissenschaften, Philosophie, Romanistik, Soziologie: Gesellschaftliche Transformationen und Kulturtechniken sowie Theologien im Dialog kombiniert werden.
Studieninhalte und Studienziele
Der Begriff der Vormoderne verweist auf die Gemeinsamkeiten zwischen den Zeiträumen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit in Europa. Dabei akzentuiert er die Gemeinsamkeiten zwischen diesen Zeiträumen in Anbetracht der Ausbildung der modernen Gesellschaft nach 1800 und relativiert zugleich die herkömmliche Epochengrenze um 1500. Das Studium umfasst in diesem Sinne die allgemeine Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, aber auch kulturgeschichtliche Aspekte der Vormoderne als epochenübergreifender Zeitraum. Dazu gehören beispielsweise Weltbilder, Sprachen und Literatur der Vormoderne sowie Kunst und Architektur. Theoriegeleitet, forschungsorientiert und praxisbezogen lernen die Studierenden, Phänomene und Probleme der vormodernen Geschichte fundiert zu analysieren. Zudem vermittelt der Studiengang Kompetenzen im Umgang mit epochentypischen Materialien wie Urkunden, Akten, Sachquellen, Bauten und Bilder. Im Rahmen eines Praktikums im Museum oder bei Ausgrabungen sowie in der Publizistik oder im Archiv wird über die Aufgaben von außeruniversitären Institutionen, die vormoderne Geschichte erforschen und (breitenwirksam) präsentieren, reflektiert. Ziel des Studiums ist nicht zuletzt die selbstständige Anwendung von historischen Hilfswissenschaften, Theorien und Methoden und dies sowohl auf wissenschaftlicher Ebene als auch auf der Ebene der Aufbereitung und Vermittlung vormoderner Themen.
Studienvoraussetzungen
Das Studium des Fachs Kulturen der europäischen Vormoderne setzt einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss im Rahmen eines Zwei-Fach-Bachelorstudiengangs im Fach Geschichte und in einer der am Studiengang beteiligten Philologien (Germanistik, Anglistik, Romanistik) oder in einem gleichwertigen bzw. vergleichbaren Studiengang voraus. Ob ein Studiengang gleichwertig ist, entscheidet der Prüfungsausschuss. Des Weiteren müssen Lateinkenntnisse im Umfang des Latinums sowie Kenntnisse in Englisch auf Niveau B2 und Französisch oder Spanisch auf Niveau B2 des europäischen Referenzrahmens nachgewiesen werden. Alternativen und Ausnahmen zu dieser Regelung sind § 4 der Prüfungsordnung zu entnehmen.
Studienverlauf
Anteilsfach Kulturen der europäischen Vormoderne im Zwei-Fach-Master Kultur und GesellschaftDas Studium des Anteilsfachs Kulturen der europäischen Vormoderne umfasst 45 Leistungspunkte und 4 Module. Die Module beinhalten Veranstaltungen zu Geschichte, Kultur und Religion, zu Sprache und Literatur und zu Bauten, Bilder und Materialien. Ein weiteres Modul hat die kulturwissenschaftliche Praxis zum Thema. Wird die Masterarbeit im Fach Kulturen der europäischen Vormoderne verfasst, kommt ein weiteres Modul mit 9 LP hinzu. Die Module bestehen aus Pflicht- und Wahlveranstaltungen. Letztere können aus einem Veranstaltungskatalog ausgewählt werden, der dem jeweiligen Modul zugeordnet ist. Detaillierte Informationen und ein Vorschlag für einen Studienverlaufsplan sind in den fachspezifischen Bestimmungen der Prüfungsordnung angeführt.
Prüfungsordnungen
Alle Informationen zum Studiengang finden Sie auch in den Prüfungsordnungen.
Die Prüfungsordnungen sind Grundlage Ihres Studiums und helfen Ihnen bei der Planung Ihres Studiums sowie der Stundenplanerstellung.
Die Prüfungsordnungen gliedern sich in zwei Bestandteile:
- In den Allgemeinen Bestimmungen, die für alle Fächer gültig sind, finden Sie Informationen über Rahmenbedingungen des Studiums zum Zwei-Fach-Bachelor, z.B. zu Modulen oder Prüfungen.
- In den Fachspezifischen Bestimmungen, die für jedes Fach getrennt vorliegen, finden Sie Modulbeschreibungen, Studienverlaufspläne usw.
Hinweis: Achten Sie darauf, dass Sie die Allgemeinen und Fachspezifischen Bestimmungen in der für Sie relevanten Fassung von Beginn an im Blick haben!
Ein-Fach-Studiengänge
Profil
Der Masterstudiengang BeNeLux-Studien ist ein transdisziplinärer und interfakultativer Studiengang, an dem die Fächer Geschichte, Romanistik, Germanistik, Wirtschaftswissenschaften und das Zentrum für Sprachlehre mit Niederländisch beteiligt sind. Am Gegenstand der BeNeLux-Union als politischer Organisation und Kulturraum vermittelt der Studiengang Verständnis erstens für die komplexen Wechselbeziehungen der drei Länder Belgien, Niederlande und Luxemburg einschließlich ihrer föderalen Ebenen, zweitens für die wichtige Mittlerfunktion dieser Länder alleine und im Verbund zwischen Deutschland und Frankreich, drittens für die Vorreiterrolle des Verbunds innerhalb der Europäischen Union, viertens für das Funktionieren internationaler Organisationen. Ein zentraler Baustein des Studiengangs ist das einsemestrige Praktikum an hochkarätigen Institutionen, die zum Teil exklusiv für den Studiengang zur Verfügung stehen. So bildet der Studiengang Expertinnen und Experten aus, die in der Lage sind, im gesamten BeNeLux-Raum oder bei dessen Nachbarn (wie z.B. Nordrhein-Westfalen) in Verwaltungen, Medien und der Öffentlichkeit wichtige politische, wirtschaftliche und kulturelle Vorgänge zu moderieren und auch auf verschiedenen Ebenen der Europäischen Union gestaltend tätig zu sein. Dieses ist in Zeiten, in der die bilaterale Zusammenarbeit mehr und mehr von einer multilateralen Zusammenarbeit verdrängt wird, von besonderer Bedeutung.
Weltweit wird ein derartiger Studiengang bisher nicht angeboten.
Studieninhalt und Studienziele
Der internationale Studiengang ist sowohl forschungs- als auch anwendungsorientiert. Es macht die Besonderheit des BeNeLux-Raums aus, dass in keinem dieser Länder die Staatsgrenzen zusammenfallen mit den Sprachgrenzen und den konfessionellen oder kulturellen Grenzen. Im Gegenteil ist jedes der drei Länder auf andere Weise durch Mehrsprachigkeit, Multikonfessionalität bzw. Säkularität und multiple kulturelle Orientierungen gekennzeichnet. Das erzwingt komplexe Vermittlungen und Aushandlungsprozesse schon im Inneren. Nach außen haben alle drei Länder Anteil an unterschiedlichen Sprachgemeinschaften und Kulturen. Hinzu kommt die politische, ökonomische und militärstrategische Mittellage zwischen den europäischen Mächten Frankreich, Deutschland und England (in der Frühen Neuzeit auch Spanien), was bloße Selbstbespiegelung niemals zuließ. Zu begreifen, wie diese komplexe Gemengelage mit ihren gegenstrebigen Dynamiken die BeNeLux-Länder zu einem kulturellen Labor und einer Schule der Europäischen Union gemacht haben, stellt das erste, durch Forschung vermittelte Qualifikationsziel dar.
Über die Erforschung des BeNeLux-Raums vermittelt der Studiengang zugleich die nötigen Konzepte und Methoden, um ein derart komplexes Gebilde politisch, historisch, administrativ, wirtschaftlich und kulturell analytisch aufzuschließen, verstehend zu erklären und diese Kenntnisse zu vermitteln.
Grundlage dafür ist die Kenntnis der für den BeNeLux-Raum relevanten Sprachen. Neben dem Deutschen sind dies das Französische und das Niederländische, wobei eine der beiden letztgenannten Sprachen sehr gut, die andere gut beherrscht werden muss. Ferner ist das Luxemburgische von großer Bedeutung. Die Vermittlung grundlegender Kenntnisse wird ebenfalls angestrebt. Ein zweites Qualifikationsziel besteht folglich darin, Lücken in diesen Sprachkenntnissen zu schließen.
Denn dieses versetzt – drittes Qualifikationsziel – die Absolvent*innen in die Lage, als Vermittler zwischen den BeNeLux-Ländern, Frankreich, Deutschland und der EU zu agieren. Das Innovative an dem Studiengang ist das bewusst international ausgerichtete Zusammenwirken von theoretischen und praktischen Anteilen, die sich wechselseitig ergänzen. Durch Sprachkurse, ein Praxissemester und eigene Projektarbeit in digitalen Formaten erwerben die Studierenden die Fähigkeit, in verschiedenen föderalen, nationalen und supranationalen Kontexten mit unterschiedlichen Akteur*innen mehrsprachig und kompetent zusammenzuarbeiten. Außerdem befähigt sie der erlernte Umgang mit digitalen Medien, die transkulturelle Vermittlung zwischen den BeNeLux-Ländern, Frankreich, Deutschland und der EU auch in der Öffentlichkeit kritisch begleiten, erklären und modellieren können.
Studienvoraussetzungen
Erforderlich ist erstens ein Studienabschluss entweder in Geschichte oder Germanistik, Medienwissenschaften, Niederlandistik, Politikwissenschaft, Romanistik, Volks- oder Betriebswirtschaftslehre.
Zweitens werden Sprachkenntnisse in Deutsch, Französisch und Niederländisch verlangt. Zwei dieser drei Sprachen sollen auf dem Niveau B 2 beherrscht werden, die dritte auf A 2. Die Französisch- bzw. Niederländischkenntnisse können durch das Abiturzeugnis oder offizielle Sprachzeugnisse nachgewiesen werden, insbesondere durch die Zertifikate DELF A2 bzw. B2 bzw. durch das CNaVT Zertifikat A2 (Maatschappelijk Informeel) bzw. B2 (Zakelijk Professioneel) oder durch die entsprechenden Zertifikate von UNIcert Basis (A 2) und UNIcert II (B 2). Der Nachweis der Sprachkenntnisse ist Voraussetzung für die Einschreibung.
Studienverlauf
Das Curriculum verbindet Lehrangebote aus der Geschichte, Germanistik, Romanistik und Niederlandistik, Politikwissenschaft, Volks- und Betriebswirtschaftslehre. Für die Lehre des Niederländischen zeichnet das Zentrum für Sprachlehre verantwortlich.
Der Studienablauf ist modularisiert; die Abfolge der Module ist im Studienverlaufsplan aufgeschlüsselt (siehe die Besonderen Bestimmungen des Studiengangs). Ausgangspunkt sind die grundlegenden Module 1 und 2. Im ersten Modul werden die Geschichte und Kultur des BeNeLux-Raums vermittelt, im zweiten die Sprachkenntnisse des Französischen und Niederländischen vertieft. Im ersten Studiensemester werden zudem die Veranstaltungen a) und b) von Modul 3 absolviert. Im Zentrum steht dort die Verknüpfung von theoretischen, methodischen und praktischen wissenschaftlichen Grundkenntnissen über die BeNeLux-Länder, wichtige Organisationen der drei Länder und ihre Außenbeziehungen. Ergänzend werden beispielhaft anhand der Zusammenarbeit der BeNeLux-Union mit Nordrhein-Westfalen – beide Seiten verbindet seit 2008 ein besonderer Partnerschaftsvertrag – zentrale Arbeitsfelder der BeNeLux-Länder aufgezeigt und zudem deren Verankerung sowie Innovationspotential im Kontext der Europäischen Union erläutert. Eine erste Veranstaltung aus dem Modul 4 „Wahlpflichtbereich Wirtschaftswissenschaften“ rundet das Angebot im ersten Semester ab. Hier wird ein erster Zugang zu einem der Themenfelder der internationalen Volkswirtschaftslehre, volkswirtschaftliche Unternehmenstheorie bzw. betriebswirtschaftliche Organisationstheorie erschlossen. Damit wird eine Grundlage geschaffen, um im folgenden Semester eine hinreichend reflektierte Entscheidung für weitere Veranstaltungen im Moduls 4 zu treffen und damit eine Schwerpunktsetzung im Bereich der Wirtschaftswissenschaften für das eigene Profil zu setzen.
Im zweiten Semester werden mit der Veranstaltung 3 c die Bewerbungen für das Praktikum und Stipendienanträge für den Auslandsaufenthalt vorbereitet und praktische Fragen zur Wohn- und Lebenssituation im BeNeLux besprochen. Ferner werden insgesamt 10 Leistungspunkte im Modul 4 zur weiteren Schwerpunktsetzung aus dem Wahlpflichtbereich Wirtschaftswissenschaften studiert. Die aus den Wirtschaftswissenschaften angebotenen Module decken für den BeNeLux-Raum alle relevante Themenfelder ab. Hierbei kann zwischen unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen gewählt werden, wie z.B. internationale Volkswirtschaftslehre, volkswirtschaftliche Unternehmenstheorie bzw. betriebswirtschaftliche Organisationstheorie. Da Unternehmen und Volkswirtschaften komplexe Systeme sind, die in einer zunehmend differenzierten und globalisierten Welt eingebettet sind, ist für beide Bereiche die Kompetenz von Sprach- und Kulturvermittlung sowie umfassende Sprachkenntnisse grundlegend. Sie werden ebenfalls im zweiten Semester in den Modulen 5 und 6 vermittelt. In Modul 5 stehen Frankreich und Deutschland als die großen Nachbarn des Benelux-Kulturraums im Fokus. Vertiefte Kenntnisse über die Kulturen beider Länder und zugleich eine kritische Reflexion über Einsprachigkeits- und Mehrsprachigkeitskonzepte sowie der Interkomprehension schärfen den Blick für die Besonderheiten des BeNeLux-Raums. Diese Zugänge ermöglichen wechselseitiges Kulturverstehen und vermitteln soziale, kulturelle, sprachliche und ästhetische Kompetenzen und Einsichten in unterschiedliche soziale und gesellschaftspolitische Strukturen. Ergänzend tritt hierzu in Modul 6 die unverzichtbare Vertiefung der Sprachkenntnisse des Französischen und Niederländischen. Es ist, wie die anderen beiden Module des zweiten Semesters, eine wichtige Vorbereitung auf das Praktikumsmodul.
Das Praktikumsmodul muss im dritten Semester, Modul 7, an einer mit dem Benelux-Kulturraum eng verknüpften Institution in der Regel in einem Land, das zum Benelux-Kulturraum gehört, während eines Zeitraums von mindestens 12 Wochen absolviert werden. Im Praktikum kann das erlernte Wissen angewandt, kritisch reflektiert und maßgeblich durch neue Kompetenzen erweitert werden. Zugleich können in der Praxis die Fremdsprachenkenntnisse erprobt, vertieft und erweitert werden. Im Praktikumsbericht wird die Lernprogression auf den verschiedenen Ebenen dokumentiert und einer kritischen Betrachtung unterzogen. In Hinblick auf die Berufsqualifizierung ist das Praktikum ebenso wichtig, wie für die Gewinnung von Perspektiven für das künftige Berufsleben. Den Studierenden steht ein Pool von exklusiven Praktikumsplätzen im Benelux-Raum zur Verfügung.
Im vierten Semester wird in Modul 8 eine auf den Benelux-Raum ausgerichtete auswärtige Kultur- und Bildungspraxis in digitalen Medien eingeübt. Eine nach einem Auslandsaufenthalt wichtige erneute Reflektion über Kulturverstehensprozesse und interkulturelle Kompetenzen stehen hier ebenfalls im Fokus, verknüpft mit deren Veränderung durch die Digitalisierung. Auf die in diesem Modul geforderte Herstellung eigener digitaler Werkstücke, wie z.B. Podcast oder Vidcast (die praktische Vorarbeit in Form von Film- und oder Tonaufnahmen, Recherchen etc. kann bereits während der Praktikumsphase im Ausland erfolgen), wird in der Veranstaltung Modul 3 c umfassend vorbereitet. Im 4. Semester ist im Modul 9 die Masterarbeit abzufassen, in der die Studierenden ihre Kenntnisse über die selbstständige Erarbeitung eines Themas mit wissenschaftlichen Methoden nachweisen. Abschließend erfolgt die mündliche Verteidigung der Masterarbeit. Zur Masterarbeit wird zugelassen, wer im Masterstudiengang mindestens 90 LP erworben hat.
Lehrende
Neben den Lehrenden aus allen beteiligten Fächern, die für das Themenfeld BeNeLux ausgewiesen sind, wird das Modul 3 von Praktikern aus Politik und Wirtschaft des BeNeLux-Raums unterrichtet. Dies Modul ist zudem als Vorbereitung auf das Praxissemester konzipiert, für das exklusive Praktikumsplätze vermittelt werden können.
FAQ zum Spracherwerb
Welche Möglichkeiten habe ich an der Universität Paderborn – und in der Regel auch in ähnlichen Formaten an anderen Universitäten, um das für den Master erforderliche Sprachniveau A 2 bzw. B 2 zu erwerben, wenn ich über keine Vorkenntnisse der Sprache verfüge?
Das Zentrum für Sprachlehre (ZfS) bietet semesterbegleitende Sprachkurse an, die für eingeschriebene Studierende kostenlos sind. Diese beginnen auf dem Niveau A 1, d.h. es sind keine Vorkenntnisse notwendig.
Einen intensiveren und damit schnelleren Spracherwerb ermöglichen die (kostenpflichtigen) Intensivkurse, die in der vorlesungsfreien Zeit vom ZfS in der Regel jeweils im März/April bzw. August/September angeboten werden. Die Kurse finden statt, sofern die Mindestteilnehmerzahl erreicht wird.
Eine weitere Option ist die Kombination aus semesterbegleitenden Veranstaltungen und Intensivkursen in der vorlesungsfreien Zeit.
Jeweils zu Semesterende werden in den Französischkursen Prüfungen angeboten, die den Erwerb des hochschulspezifischen Zertifikats UNIcert® ermöglichen. Für Niederländisch ist die UNIcert-Akkreditierung zum SS 24 geplant. Die UNIcert®-Zertifikate werden als Nachweis anerkannt, um sich in den Studiengang BeNeLux-Studien einzuschreiben.
Für weitere Fragen in Hinblick auf den Spracherwerb des Niederländischen oder des Französischen steht Ihnen am ZfS Frau Dr. Sigrid Behrent zur Verfügung.
Welche Möglichkeiten habe ich an der Universität Paderborn, um das für den Master erforderliche Sprachniveau B 2 zu erwerben, wenn ich bereits über Sprachkenntnisse auf dem Niveau A 1 oder A 2 verfüge?
Für Studierende mit Vorkenntnissen sind am Zentrum für Sprachlehre (ZfS) für verschiedene Sprachen Einstufungstests (darunter Französisch, sowie Niederländisch ab WS 23/24) obligatorisch, zu denen Interessenten sich jeweils in der ersten Anmeldephase anmelden müssen. Im Anschluss kann die Anmeldung zum entsprechenden Kurs erfolgen.
Das ZfS bietet semesterbegleitende Kurse für die Sprachen Französisch und Niederländisch auf den Sprachniveaus A1 bis B2 an. Diese sind für eingeschriebene Studierende kostenlos.
Einen intensiveren und damit schnelleren Spracherwerb ermöglichen die (kostenpflichtigen) Intensivkurse, die in der vorlesungsfreien Zeit vom ZfS jeweils im März/April bzw. August/September angeboten werden. Die Kurse finden statt, sofern die Mindestteilnehmerzahl erreicht wird.
Eine weitere Option ist die Kombination aus semesterbegleitenden Veranstaltungen und Intensivkursen in der vorlesungsfreien Zeit.
Jeweils zu Semesterende werden in den Französischkursen Prüfungen angeboten, die den Erwerb des hochschulspezifischen Zertifikats UNIcert® ermöglichen. Für Niederländisch ist die UNIcert-Akkreditierung zum SS 24 geplant. Die UNIcert®-Zertifikate werden als Nachweis anerkannt, um sich in den Studiengang BeNeLux-Studien einzuschreiben.
Für weitere Fragen in Hinblick auf den Spracherwerb des Niederländischen oder des Französischen steht Ihnen am ZfS Frau Dr. Sigrid Behrent zur Verfügung.
Besonderen Bestimmungen
Alle Informationen zum Studiengang finden Sie auch in den Prüfungsordnungen.
Die Prüfungsordnungen sind Grundlage Ihres Studiums und helfen Ihnen bei der Planung Ihres Studiums sowie der Stundenplanerstellung.
Die Prüfungsordnungen gliedern sich in zwei Bestandteile:
In den Allgemeinen Bestimmungen, die für alle Fächer gültig sind, finden Sie Informationen über Rahmenbedingungen des Studiums zum Zwei-Fach-Bachelor, z.B. zu Modulen oder Prüfungen.
In den Fachspezifischen Bestimmungen, die für jedes Fach getrennt vorliegen, finden Sie Modulbeschreibungen, Studienverlaufspläne usw.
Hinweis: Achten Sie darauf, dass Sie die Allgemeinen und Fachspezifischen Bestimmungen in der für Sie relevanten Fassung von Beginn an im Blick haben!
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Historisches Institut
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