Vor­trag von Prof. Dr. Ka­rin Wil­helm

„Das Bauhaus“

Datum:  Mittwoch, 11.07.2007

Uhrzeit: 11:00-13:00 c.t.

Raum: P5 203

 

 Prof. Dr. Mag. Art. Karin Wilhelm:

Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Soziologie in Heidelberg, München, Berlin und Marburg a.d.L. Von 1991 bis 2001 Ordinaria an der Technischen Universität Graz, Fakultät für Architektur. Seit 2001 Professorin für Geschichte und Theorie der Architektur und Stadt an der Technischen Universität Braunschweig. Lehrtätigkeit im In- und Ausland, u.a. an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Gesamthochschule Kassel, Hochschule der Künste Berlin, Rheinische Friedrich-Wilhelm Universität Bonn. Internationale Vortrags- und Ausstellungstätigkeit u.a. in Berlin, London, Stockholm, Venedig und Wien. Forschungsaufenthalte in den USA, England, Italien, Schweiz.

 Wissenschaftliche Funktionen (Auswahl)

 1994-1999 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Bauhaus Dessau, 1995-1999 Vorstandsmitglied im Haus der Architektur Graz; 1997-1999 Kuratoriumsmitglied des Landesmuseums Joanneum Graz; 1998-2001 Vizepräsidentin des Internationalen Städteforums Graz/ISG, bis 2003 im wissenschaftlichen Kuratorium; Kuratoriumsmitglied der Merckschen Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft; seit 1999 im Redaktionsbeirat der Zeitschrift des BDA „Der Architekt"; seit 2001 Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des DAM (Deutsches Architektur Museum Frankfurt a.M.); vielfältige Gutachtertätigkeit und Juryteilnahmen, u.a. Schweizer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung; Jurymitglied des Niedersächsischen Staatspreises für Architektur 2002; Mitglied des Kuratoriums der “Internationalen Bauausstellung Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010“

 

 

Forschungsschwerpunkte u.a.

 „Stadt und Krieg“ - Urbanistik als Kulturtheorie im 19. Jahrhundert; Zur Mentalitätsgeschichte der BRD am Beispiel der Architektur und des Städtebaus nach 1945 - Prozesse des Kulturtransfers.

 

 

Laufende Forschungsprojekte:

Der Architekt und Lehrer Friedrich Wilhelm Kraemer ( zusammen mit Dr. Olaf Gisbertz und Dipl. Ing. Detlef Jessen-Klingenberg) Jahre des Aufbaus in Berlin. Paul Schwebes und sein Berliner Architekturbüro (zusammen mit Helga Linnemann, Johann Sauer)

 

 

 Wissenschaftliche Publikationen seit 2002: 

Formationen der Stadt. Camillo Sitte weitergelesen (hrsg. mit Detlef Jessen-Klingenberg) Basel, Boston, Berlin 2005 (Bauwelt-Fundamente 132)

 

Potsdamer Universalgeschichte. Sanssouci und das Chinesische Haus Friedrichs II. In: Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte 57 (2005), Heft 3, S. 193-208

 

Plädoyer für Träumer. Diskussion zu Richard Saage, Plädoyer für den klassischen Utopiebegriff. In: Erwägen, Wissen, Ethik,16.Jg.2005, Heft 3

 

Idea and form. Häuser von Szyszkowitz + Kowalski mit Seitenblicken von Johann Sauer, Boston, Berlin, Basel 2003

 

In Amerika denkt man anders. In: Bauhausstil. Zwischen International Style und Lifestyle (Hrsg. Regina Bittner), Berlin 2003 (Edition Bauhaus Bd. 11), S. 194-204

 

Zur Architekturtheorie der Wiener Moderne. In: Geschichte der österreichischen Humanwissenschaften. Bd. 5: Sprache, Literatur und Kunst (Hrsg. Karl Acham), Wien 2003, S. 445-469

 

Der Bauhaus-Mythos. Strategien der Erinnerungspolitik. In: Prigge, Walter (Hrsg.) Bauhaus und Brasilia, Auschwitz und Hiroshima. Weltkulturerbe des 20. Jahrhunderts: Modernität und Barbarei Berlin 2003 (Edition Bauhaus 12 Jovis), S. 50-60

 

Zwischen Krieg und Frieden. Sarajevo - Beispiel eines stadträumlichen Zivilierungsmodells. In: Städte im Globalisierungsdiskurs, (Hrsg. Helmuth Berking und Richard Faber), Würzburg 2002, S. 285ff

 

City-Lights. Zentren, Peripherien, Regionen. Interdisziplinäre Positionen für eine urbane Kultur, (hrsg. zusammen mit Gregor Langenbrinck), Wien, Köln, Weimar 2002

 

Behrens und Gropius. Industriediskussion und Moderne. In: Symmetrie und Symbol. Die Industriearchitektur von Fritz Schupp und Walter Kremmer, (Hrsg. Wilhelm Busch und Thorsten Scheer), Köln 2002 (Katalog zur Ausstellung vom 31. August bis 03. November 2002, Zeche Zollverein in Essen), S. 235 ff.