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Aktuelles

20.04.2018

Vor­trag von Li­li­a­na Fur­man zur rab­bi­ni­schen Ma­tri­li­ne­a­ri­tät am 25. April in Pa­der­born

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06.04.2018

Ring­vor­le­sung "Mit Gott im Raum: Re­li­gi­öse Räu­me und hei­li­ge Or­te" ab 17. April in Pa­der­born

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26.03.2018

Aus­schrei­bung: Ko­ope­ra­ti­on in den Stu­dien­gän­gen zur Kom­pa­ra­ti­ven Theo­lo­gie in Qom und Pa­der­born

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16.02.2018

Po­di­ums­dis­kus­si­on mit Bi­schof Dr. Franz-Jo­sef Over­beck und Prä­ses Man­fred Re­kow­ski

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16.01.2018

Fach­ta­gung "Frei­heit als theo­lo­gi­sche Schlüs­sel­ka­te­go­rie"

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12.01.2018

Po­di­ums­dis­kus­si­on "(Was) kön­nen Theo­lo­gie und athe­is­ti­sche Phi­lo­so­phie von­ein­an­der ler­nen?"

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21.11.2017

Neue mo­nat­li­che Vor­le­sungs­rei­he "Ju­den­tum am Mitt­woch"

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06.11.2017

Work­shop zu ex­ege­ti­schen und her­me­neu­ti­schen Fra­gen im Um­gang mit der Hei­li­gen Schrift in Is­lam und Chris­ten­tum

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02.11.2017

Ab­schluss-Work­shop des DFG-Pro­jekts "Ko­ra­ni­sche Zu­gän­ge zu Je­sus Chris­tus in der Per­spek­ti­ve Kom­pa­ra­ti­ver Theo­lo­gie"

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22.10.2017

An­tritts­vor­le­sung von Prof. Dr. Eli­sa Kla­pheck am 25. Ok­to­ber 2017

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10.10.2017

Ring­vor­le­sung "Staat ‒ Re­li­gi­on ‒ Recht" ab 11. Ok­to­ber in Pa­der­born

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19.07.2017

Vor­trag von Ja­far Mor­va­rid am 3. Au­gust

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23.06.2017

In­ter­na­ti­o­na­le und in­ter­re­li­gi­öse Kon­fe­renz in Müns­ter

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23.05.2017

Re­nom­mier­te Theo­lo­gen bil­den neu­es Edi­to­ri­al Board

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22.05.2017

Ima­mats­leh­re aus der Sicht schi­iti­scher Theo­lo­gie

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Weitere Neuigkeiten

Glü­ck­wün­sche zur Er­nen­nung der Stät­ten des Jü­disch-Mit­tel­al­ter­li­chen Er­bes in Er­furt als Welt­kul­tur­er­be der Mensch­heit

Die Freude ist groß in Erfurt: gestern wurden die Stätten des Jüdisch-Mittelalterlichen Erbes in Erfurt auf der Sitzung des zuständigen UNESCO-Komitees in Riad zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt. Beim Public Viewing im Rathaus mischten sich dabei Jubelrufe in deutscher und russischer Sprache, von Mitgliedern der jüdischen Gemeinde und der christlichen Kirchen und von Erfurtern, die keiner religiösen Gemeinschaft angehören und aus unterschiedlichen Ländern stammen. In Riad selbst waren Vertreter:innen der Stadt und der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde vor Ort, als die Entscheidung verkündet wurde.

In den letzten 14 Jahren wurde der Antrag zur Aufnahme im Weltkulturerbe gründlich wissenschaftlich vorbereitet und auch in die Stadtöffentlichkeit hinein getragen. Viele Schüler:innen waren bei Kinderstadtführungen auf Schatzsuche, interessierte Erfurter:innen konnten an Konzerten und Vorträgen zur mittelalterlichen Geschichte teilnehmen, die Erfurter jüdische Gemeinde hatte sich in vielfältiger Weise in die Wiederentdeckung des jüdischen Erbes der Stadt eingebracht. Zahlreiche Konferenzen und Workshops hatten Kunsthistoriker:innen, Judaist:innen und Religionswissenschaftler:innen aus Deutschland und aus der ganzen Welt nach Erfurt gebracht, um die Funde zu untersuchen und zu diskutieren.

Und nun stehen drei historische Orte im Zentrum der Aufmerksamkeit und werden ganz besonderen Schutz und Förderung erfahren, Orte, die von der wechselhaften Geschichte jüdischen und christlichen Zusammenlebens in einer kleinen Stadt zeugen. Die Alte Synagoge mit Bauteilen aus dem 11. Jahrhundert ist die älteste erhaltene Synagoge Europas. Sie wurde erst 1988 von einer Denkmalpflegerin wiederentdeckt, nachdem sie jahrhundertelang als Lager und Gaststätte im Erfurter Stadtkern überdauert hatte. Die gut erhaltene Mikwe mit den ältesten Bauteilen aus dem 12. Jahrhundert direkt hinter der Krämerbrücke wurde erst 2007 ausgegraben. Sie diente als Kellerraum, aber bis heute steht in ihr natürliches lebendiges Wasser. Das Steinerne Haus, errichtet um 1200, ist ein Profanbau, errichtet von einer jüdischen Familie direkt hinter dem Erfurter Rathaus. Alle drei Gebäude zeigen, dass jüdische und christliche Familien viele Jahrzehnte Tür and Tür beieinander lebten, direkt im Stadtkern einer mittelalterlichen Stadt.

Mit der Entscheidung aus Riad werden die mittelalterlichen jüdischen Stätten besonders aufgewertet und sicherlich von vielen Besuchern aus aller Welt in ihre Reisepläne mit einbezogen. Aber auch für das Zusammenleben der Erfurter:innen wird sich einiges verändern. Das neue Weltkulturerbezentrum im Stadtkern, das nun gebaut werden kann, wird nicht nur Einblicke in die Geschichte geben, sondern auch Raum für etwas anderes bieten, das sich viele in Erfurt schon  lange erträumten: ein koscheres Bistro.

Das Institut für Evangelische Theologie und das ZeKK gratulieren herzlich zur Ernennung der Stätten des Jüdisch-Mittelalterlichen Erbes in Erfurt als Weltkulturerbe der Menschheit!

Claudia Bergmann, Verfasserin dieses Beitrags, ist ggw. Professurvertreterin an der Universität Paderborn. Sie ist Mitherausgeberin eines Bandes zu jüdischen rituellen Objekten in Thüringen, Erfurter Schriften zur Jüdischen Geschichte 6 "Ritual Objects in Ritual Contexts". Dieses Buch ist ein Sammelband von Vorträgen und Aufsätzen einer Konferenz zu rituellen Objekten, die 2019 in Erfurt stattgefunden hatte und nationale und internationale Wissenschaftler:innen nach Erfurt brachte. Außerdem hat Bergmann bei der englischen Übersetzung des Weltkulturerbeantrags mitgewirkt.

Was ist das ZeKK?

Das ZeKK ist eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung an der Universität Paderborn, die sich durch die Zusammenarbeit unterschiedlicher Theologien und Kulturwissenschaften in einem Forschungsverbund auszeichnet. 

Neben der Forschung ist es aber auch möglich am ZeKK zu studieren und im Rahmen des Zwei-Fach-Bachelors das Anteilsfach Komparative Theologie der Religionen oder im Rahmen des Zwei-Fach-Master-Studiengangs "Kultur und Gesellschaft" das Anteilsfach Theologien im Dialog mit verschiedenen Schwerpunkten zu absolvieren. Zudem bietet das ZeKK eine Vielzahl von Angeboten, die das studentische und wissenschaftliche Leben bereichern. Manche dieser Angebote richten sich auch bewusst an alle öffentlich Interessierten, die sich für den Dialog der Religionen und den beteiligten Perspektiven auf das Verhältnis von Religion, Kultur und Gesellschaft begeistern.

Weitere Infos

Stu­di­um

Zwei-Fach-Ba­che­lor-An­teils­fach Kom­pa­ra­ti­ve Theo­lo­gie der Re­li­gi­o­nen

Das Anteilsfach Komparative Theologie der Religionen ist im Rahmen des Studiums an der kulturwissenschaftlichen Fakultät studierbar und kann mit verschiedenen Schwerpunkten ausgestaltet werden.

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Theo­lo­gi­en im Di­a­log (Mas­ter­stu­dien­gang "Kul­tur und Ge­sell­schaft")

Das Anteilsfach Theologien im Dialog ist im Rahmen des Studiums an der kulturwissenschaftlichen Fakultät studierbar und kann mit verschiedenen Schwerpunkten ausgestaltet werden.

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Pro­fil­bil­dung/Zer­ti­fi­ka­te

Über die am ZeKK beteiligten Institute und Seminare können verschiedene Zertifikate erworben werden, die bestimmte Schwerpunkte und Profile im Rahmen des Studiums dokumentieren.

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For­schung am ZeKK

Alle Informationen rund um Forschung und Projekte am ZeKK sind auf der folgenden Seite abrufbar.

Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­ti­on

Forum für Komparative Theologie

Das Forum für Komparative Theologie ist eine digitale Plattform im Rahmen einer gemeinsamen Kooperationsplattform des Zentrums für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften (ZeKK) der Universität Paderborn und des International Center for Comparative Theology and Social Issues (CTSI) der Universität Bonn.

In gemeinsamer Wissensentwicklung und Suchbewegung werden mit Partnern aus der Welt der Religionen diverse interreligiöse Begegnungsformate, Lehr- und Lernmaterialien zur Komparativen Theologie und vieles mehr zur Verfügung gestellt. Das Forum für Komparative Theologie wird im Rahmen des Verbundprojekts vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) gefördert.

ZeKK Live

Im Online-Interviewformat ZeKK live interviewen professorale ZeKK-Mitglieder Gäste aus dem öffentlichen Leben zu Fragen rund um Religion und Gesellschaft.

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BloKK

Der Blog des Zentrums für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften – der BloKK – an der Universität Paderborn bringt in wöchentlichen Beiträgen verschiedene Perspektiven auf die Wechselwirkung von Theologie, Kultur und Gesellschaft zusammen. Die Beiträge werden von Mitgliedern des ZeKKs oder eingeladenen Gäst*innen eingebracht, die sich der Komparativen Theologie verpflichtet fühlen oder sich aus kulturwissenschaftlicher Perspektive zeitgeschichtlichen Themen aus diesem Themenkomplex annähern.

In den BloKK hineinschauen

Was ist das ZeKK noch?

Raum der Stille

Der Raum der Stille ist ein offenes Angebot für alle Angehörigen der Universität Paderborn zu meditieren, zu beten oder einfach Ruhe zu finden.

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„Buddhismus-Studien“

Seit dem WiSe 2016/17 ist der Schwerpunkt "Buddhismus-Studien" für die Bachelor- und Master-Studierende an der Universität Paderborn studierbar.

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Seminar für Jüdische Studien - Pnina Navè Levinson

Das Pnina Navè Levinson Seminar für Jüdische Studien bietet Ihnen eine Vielzahl von Möglichkeiten, Kurse über das Judentum zu besuchen.

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An­sprech­per­so­nen des ZeKK

Sarah Lebock, M.A.

Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften (ZeKK)

Raum N4.347
Universität Paderborn
Pohlweg 55
33098 Paderborn

Sprechstunden

Bei Fragen und zur Sprechzeitenvereinbarung kontaktieren Sie mich gerne per E-Mail.

Gerne beantworte ich auch Ihre Fragen zum ZFMA-Anteilsfach Theologien im Dialog und den Buddhismus-Studien am ZeKK.

Das ZeKK wird von einem Vorstand geleitet und von einer Geschäftsführung betreut.
Bei Fragen rund um die Themen Forschung, Lehre, Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen am ZeKK kontaktieren Sie mich gern.

So­ci­al Me­dia

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