Open Space

Studierende der Fächer Kunst, Musik, Textil sind aufgefordert und eingeladen, den zum Zeichenatelier hinzugewonnenen kleinen Glaskasten im Wechsel mit eigenen künstlerischen Arbeiten für jeweils mehrere Wochen zu bespielen.
Neben der "klassischen" Hängung und Präsentation von Objekten, Zeichnungen oder Malereien können auch interdisziplinäre Kunstprojekte realisiert werden. Der Raum kann als Themenausstellung (z. B. als "Esszimmer" oder Schaufenster), als Erzähl- bzw. Textraum, ferner in unterschiedlichen Medien (Diaprojektion, Videoinstallation, mixed media, Akustik) oder als Raum zur Realisierung eigener Performances genutzt und inszeniert werden. Gezeigt werden können auch Arbeiten aus der Fachpraktischen Prüfung oder aus Seminaren, die einen engen Bezug zum Kuratieren aufweisen.
Eine Überlegung für die Installierung eines "Open Space" ist, die Vermittlung von Kunst stärker in der eigenen künstlerischen Arbeit zu verorten, d.h. durch die eigene künstlerische Praxis zu reflektieren, ferner Präsentationsformen zu erproben und diese für eine Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Ak­tu­ell

OPEN SPACE WiSe 2023/24

Anna Boecker:

Verblasste Erinnerungen - Die malerische Verarbeitung des Krankheitsbildes

Pu­bli­ka­ti­on

Sabiene Autsch, Tim Pickartz (Hg.)

Open Space: Der Raum als Möglichkeit

Die Publikation bildet die offenen und experimentellen künstlerischen Tendenzen und kuratorischen Entscheidungen in der Architektur des 2010 installierten kleinen Ausstellungsraumes Open Space im Silo des Faches Kunst ab und versammelt äußerst heterogenes Material. Die bislang knapp vierzig durchgeführten Ausstellungen und Projekte bilden in Form großformatiger Abbildungen die Grundlage des Bandes.
Um neben einer bloßen Dokumentation ein eigenständiges Anliegen – die Frage nach dem Raum und seinen Möglichkeiten – abzubilden und zu vermitteln, folgt der aufwendig gestaltete Band Prinzipien von Konstellation und Umordnung: Das Blättern im Buch folgt daher keiner chronologischen Ab- oder Reihenfolge, sondern kann vielmehr als ein Gang durch eine Ausstellung verstanden und benutzt werden: assoziativ, zirkulierend, kursorisch und kuratorisch. Die in Form von Texten und Bildern zusammengestellten Cluster sollen dabei zu einem (Bild-)Denken anregen, das sich als ein Nachdenken über Bilder, zugleich aber auch als ein Denken in Bildern und mit Hilfe von Bildern versteht.
Mit diesem Band möchten die Autoren die interdisziplinäre Arbeit in der Kulturwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Paderborn stärken und zugleich für weitere projektbezogene und kreative Kooperationen werben, zugleich das Feld der Kuratorischen Praxis und Kunstvermittlung theoretisch und praktisch profilieren.

Das Editorial gibt es hier als PDF.

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