Leitung: Prof. Dr. Jörn Steigerwald
Das Ziel des Projekts besteht darin, die Produktivität der zwei heuristischen Modelle der Familientragödie und der Hauskomödie, die exemplarisch anhand der Dramen Pierre Corneilles und Molières analysiert und konturiert werden, im übergeordneten Rahmen eines 'Theaters der Zärtlichkeit' zwischen 1630 und 1730 herauszuarbeiten. Die Produktivität besteht erstens in der Verbindung von literarhistorischer und aktueller historischer Forschung zu Familie, Ehekonzeption und Haus, wobei insbesondere die Transformation des 'ganzen Hauses' vom geschlossenen zum offenen Haus in diesem Zeitraum einschließlich der Problematisierung und anschließenden Neupositionierung des Hausvaters im Fokus steht.
An dieser Stelle kann die offizielle Pressemitteilung zur DFG-Förderung gelesen werden.