Fachgesellschaften
Aufgabe des seit 1972 bestehenden Vereins AMPF ist die Anregung und Förderung musikpädagogischer Forschung in der ganzen Breite des Faches und die Verankerung ihrer Relevanz im Bewusstsein der Öffentlichkeit. Satzungsgemäß unterstützt der AMPF die Vernetzung und Arbeit von Wissenschaftler*innen in Qualifikationsphasen.
Jährlich führt der AMPF eine Tagung durch, auf der wissenschaftliche Poster und Referate über laufende oder abgeschlossene Forschungen präsentiert werden können. Der Vorstand lädt zusätzlich Gastreferent*innen bzw. -referenten aus angrenzenden Wissenschaftssparten zu Vorträgen ein. In einem jährlich erscheinenden Tagungsband in der Reihe „Musikpädagogische Forschung“ werden die Ergebnisse der Jahrestagungen veröffentlicht.
Der AMPF ist Mitglied in der Föderation Musikpädagogischer Verbände und in der Gesellschaft für Fachdidaktik (GFD).
Selbstdarstellung:
Founded in 2002, the Association for Cultural Studies (ACS) aims at forming and promoting an effective worldwide community of cultural studies. It is intended as a tool for building strong interdisciplinary and transnational connections by offering meaningful meeting places for the great diversity of committed scholars in this field.
The ACS helps establish, maintain and strengthen contacts between cultural studies scholars and workers across different disciplines and within as well as between the different countries and regions of the world, by spreading information and encouraging collaborative work, facilitating the creation and linking of local, national and regional cultural studies groups.
By providing a broad structure for a plurality of cultural studies approaches, the ACS promotes public understanding of its goals, agendas and traditions.
To achieve these objectives, the ACS:
- organizes international conferences, especially the Crossroads in Cultural Studies conference;
- provides information about cultural studies scholars and scholarship around the world;
- speaks in defense of cultural studies, its programs, and/or cultural studies scholars by taking initiatives, making statements and using other appropriate means.
These general aims and activities are stated in the constitution of the Association. As a young organisation, the ACS is still in a phase of construction and consolidation, in which the tasks of strengthening and expanding the Association itself are pivotal to its future potential for making a real difference in the world of cultural studies.
Selbstdarstellung:
Die Kommunikations- und Medienwissenschaft beschäftigt sich mit den sozialen Bedingungen, Folgen und Bedeutungen von medialer, öffentlicher und interpersonaler Kommunikation. Der herausragende Stellenwert, den Kommunikation und Medien in der Gesellschaft haben, begründet die Relevanz des Fachs.
Die Kommunikations- und Medienwissenschaft versteht sich als theoretisch und empirisch arbeitende Sozialwissenschaft mit interdisziplinären Bezügen. Sie leistet Grundlagenforschung zur Aufklärung der Gesellschaft, trägt zur Lösung von Problemen der Kommunikationspraxis durch angewandte Forschung bei und erbringt Ausbildungsleistungen für eine seit Jahren dynamisch wachsende Medien- und Kommunikationsbranche. Geschichte, Gegenwart und Zukunft der gesellschaftlichen Medien- und Kommunikationsverhältnisse stehen im Mittelpunkt von Forschung und Lehre.
Selbstdarstellung:
Die im Jahre 1983 von Klaus-Ernst Behne, Günter Kleinen und Helga de la Motte-Haber gegründete Deutsche Gesellschaft für Musikpsychologie hat sich zum Ziel gesetzt, die von Musikwissenschaftlern, Psychologen und anderen Fachwissenschaftlern geleistete musikpsychologische Forschungsarbeit zu fördern, zu integrieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zu diesem Zweck führt sie Tagungen und internationale Begegnungen durch und veranlaßt und fördert die Publikation entsprechender Schriften, unter anderem des seit 1984 erscheinenden Jahrbuches Musikpsychologie.
Selbstdarstellung:
The European Association for Music in Schools (EAS) is a music education network. It interconnects all those involved in music education (teachers, teacher educators, researchers, students, musicians, policy makers) to share knowledge and experience in practice and research, and to advocate for high quality music education that is accessible to all young people.
The EAS aims to support the music education community in fostering and developing essential competencies to advance practice and research, and to aid cultural awareness. Our work invites music educators to motivate learners to pursue their own interests and goals with confidence, and to facilitate young people’s creativity.
The EAS organises an annual conference, initiates and engages in a range of other music education activities and projects, and cooperates with partner organisations in the European and global context.
Selbstdarstellung:
Der Fachverband Kulturmanagementforschung e.V. ist ein Zusammenschluss akademisch lehrender und forschender KulturmanagerInnen im deutschsprachigen Raum. Ziel des Verbandes ist die Vertretung und Förderung des Faches Kulturmanagement in Forschung und Lehre.
Der Fachverband initiiert und unterstützt einen übergreifenden internationalen Fachdiskurs sowie eine theoretische und methodologische Fundierung und Situierung des Fachs Kulturmanagement innerhalb des akademischen Feldes. Darüber hinaus fördert der Verband die Vernetzung der Institute und der akademisch lehrenden und forschenden FachvertreterInnen sowie den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis. Er vertritt zudem die Interessen des Faches Kulturmanagement gegenüber gesellschaftlichen und staatlichen Organisationen.
Neben der Organisation einer jährlichen akademischen Fachtagung ist die Herausgabe der Zeitschrift für Kulturmanagement wichtigstes Projekt.
Die Gesellschaft für Medienwissenschaft wurde im November 1985 als eingetragener Verein gegründet. Die Gesellschaft ist ein Forum für Austausch und Diskussion; sie will Anregungen vermitteln und öffentliche Debatten initiieren. Die Gesellschaft für Medienwissenschaft dient vor allem der Selbstverständigung der Medienwissenschaften. Sie vermittelt einen Überblick über nationale und internationale Fachentwicklungen und Fachdebatten. Sie will so dazu beitragen, Forschungsdefizite zu erkennen, Forschungsschwerpunkte und Forschungsprojekte zu formulieren, und damit eine lebendige Weiterentwicklung des Fachs zu gewährleisten.
Selbstdarstellung:
Die Arbeitsgruppen der GfM stellen das eigentliche Zentrum der Gesellschaft dar: hier werden die Fachbereiche definiert, die die Gesellschaft ausmachen, hier finden – z.B. in den von den AGs ausgerichteten Panels während der Jahrestagungen – die inhaltlichen Auseinandersetzung statt, hier werden wesentliche Grenzziehungen zu anderen Fachgesellschaften vorgenommen, hier wird Wissenschaftspolitik und Universitätslobbying gemacht, hier treffen etablierte WissenschafterInnen und NachwuchswissenschafterInnen einander zur Sachdebatte, mit anderen Worten: hier passiert GfM. Die Arbeitsgruppen sind äußerst produktive Kleinzellen der Gesellschaft, die einander mehrmals pro Jahr treffen, Workshops organisieren, größere Tagungen realisieren oder sich anderweitig zu Wort melden.
Selbstdarstellung:
Die Gesellschaft für Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung untersucht aktuelle und historische Phänomene im Bereich der Musikwirtschaft und der Musikkultur und leistet hier insbesondere einen interdisziplinären Beitrag zur Forschung. Die GMM ist eine Plattform zum Austausch und zur Vernetzung von Wissenschaft und Praxis sowie von Nachwuchs und erfahrenen Experten. Menschen aus Wissenschaft und Forschung sind bei der GMM genauso vertreten wie Praktiker. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die GMM interessiert sich dabei sowohl für Innovationen wie für fundierte Kritik im Bereich aktueller musikwirtschaftlicher und musikkultureller Praktiken und Diskurse. Sie legt Ihren Fokus auf kritische Einordnung von innovativen Entwicklungen und Positionen. Die GMM hat zum Ziel, eine der zentralen Gesellschaften an der Schnittstelle von Musikwirtschaft, Musikkultur und Forschung zu werden.
Selbstdarstellung:
Wir sind ein 1984 gegründeter Verein. Seitdem prägen die namhaftesten Forscher*innen der Popularmusikforschung die Arbeit der GFPM (bis 2013 ASPM). Durch die Aktivitäten von Personen wie Alenka Barber-Kersovan, Erika Funk-Hennigs, Ekkehard Jost, Renate Müller, Winfried Pape, Thomas Phleps Hermann Rauhe, Hans-Peter Reinecke, Helmut Rösing, Mechthild von Schoenebeck, Jürgen Terhag und vielen anderen konnte sich die disziplinenübergreifende Erforschung von Popularmusik nachhaltig etablieren, wie unser umfassender Output beweist.
Die Förderung von Wissenschaftler*innen in der frühen Karrierephase ist in unseren Statuten festgeschrieben und wird auf vielfältige Weise gelebt: Jährlich vergeben wir den Early Career Best Paper Award auf dem Gebiet der Erforschung populärer Musik. Beim manchmal schwierigen Beginn einer akademischen Laufbahn bieten wir finanzielle Unterstützung für Reisen und Publikationen aus einem Förderfond. Wir veranstalten Workshops und internationale Post Graduate Summer Schools. Für viele junge Forscher*innen bieten unsere Publikationsreihen eine erste Veröffentlichungsmöglichkeit.
Die AG Populärkultur und Medien ist eine Arbeitsgruppe der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM), die 2009 gegründet wurde. Sie besteht aus rund 410 internationalen Mitgliedern (Stand Juli 2022) aus Wissenschaft, Kultur und Medien und hält seit 2010 jährliche Tagungen mit daraus resultierenden Publikationen ab. Sie dient als ein Netzwerk für transdisziplinären Austausch im Schnittfeld von Populärkultur und Medien.
Selbstdarstellung:
The International Association for the Study of Popular Music (IASPM) is an international organization established to promote inquiry, scholarship and analysis in the area of popular music. Founded in 1981, IASPM has grown into an international network. On national and international levels, the organization’s activities include conferences, publications and research projects designed to advance an understanding of popular music and the processes involved in its production and consumption. To build a large and diverse body of knowledge of popular music, IASPM is an organization which is both interprofessional and interdisciplinary. It welcomes as members anyone involved with popular music. To preserve its autonomy, the association remains independent of all commercial and governmental interests.
As popular music is as much a local as a global phenomenon, IASPM has emphasized since its very beginning an international perspective for research. Every two years, the Executive Committee invites the members to reflect on their plans and the results of academic and journalistic projects at an international conference.
Selbstdarstellung:
IASPM D-A-CH wurde 2013 als deutschsprachiger Zweig der International Association for the Study of Popular Music (IASPM) gegründet und vertritt darin die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz. IASPM D-A-CH widmet sich der wissenschaftlichen Erforschung populärer Musik weltweit und in all ihren Facetten, von ihren Anfängen im ausgehenden 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart, in ihren lokalen, regionalen und transnationalen Spezifika und ihrer Prägung durch Globalisierungs- und Medialisierungsprozesse.
IASPM D-A-CH sieht sich als Plattform für die Erforschung populärer Musik. Dies betrifft die Vielfalt von Perspektiven, Theorien und Methoden wie auch die Diskussion um Begriffe und Konzepte. IASPM D-A-CH richtet alle zwei Jahre in Abstimmung mit der weltweiten IASPM Tagungen aus, organisiert Workshops (insbesondere für Nachwuchsforschende), motiviert Forschungsprojekte und unterstützt die formelle und informelle Vernetzung zwischen Forschenden der Popular Music Studies im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus. In der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit populärer Musik tritt IASPM D-A-CH ausdrücklich in den Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der künstlerischen Praxis, der Kulturpolitik, der Musikwirtschaft und der Medien.
Ein zentrales Ziel von IASPM D-A-CH ist die nachhaltige Verankerung, Sicherung und Vernetzung populärer Musik in Forschung und Lehre an Universitäten, Musikhochschulen, Hochschulen der Künste und Fachhochschulen sowie in den Gremien der Forschungsförderung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dafür engagiert sich IASPM D-A-CH in nationalen wie auch internationalen wissenschaftspolitischen Räumen. Besonderes Interesse gilt der internationalen und interdisziplinären Vernetzung ambitionierter junger Wissenschaftlerinnen und -wissenschaftler.
Selbstdarstellung:
pop.religion | Theologische Gesellschaft für POP-, Kultur- und Religionserforschung wurde im Februar 2017 als Verein gegründet. pop.religion setzt sich, unterschiedliche Forschungstraditionen aufgreifend und z.T. die Anliegen des ehemaligen Arbeitskreises Populäre Kultur und Religion (AK POP) weiterführend, ein dreifaches Ziel: Es gilt, vor dem Hintergrund eines religionshermeneutisch-poptheologisch zu vermessenden Horizonts
- Phänomene, Szenarien, Artefakte, Formate, Räume, Genres und Kanäle des weitflächigen, aber unterbestimmten Kultursektors: Pop zu erkunden,
- Kulturelle Formationen zwischen Avantgarde, Subversion und Mainstream, Brauchtum und Volkstümlichkeit, Masse und Macht wahrzunehmen, ihre plebiszitären, populären und elitären Dimensionen herauszuarbeiten und reflexiv zu präzisieren sowie
- den gegenwartskulturellen Mentalitäten, Denkstilen und emotionalisierten Basicmetaphern einschließlich der typischen Ausdrucksweisen und habituell geprägten Statements nachzugehen, die sich unter der Signatur „POP“ aufgreifen lassen.