Po­di­ums­diskus­sion „Antisemit­is­mus und Is­raelkritik“ am 14. Novem­ber im Stadtmu­seum Pader­born

Mit dem Erfolg rechter und rechtsextremer Parteien und Gruppen werden antisemitische Einstellungen wieder offener formuliert und antisemitische Äußerungen salonfähig. Wann eine Äußerung antisemitisch ist und wann nicht, ist aber durchaus umstritten, und wird u.a. dadurch erschwert, dass pauschale und rassistische Abwertungen von „Juden“ und „Judentum“ mit der Kritik am „Staat Israel“ vermengt werden. Nicht selten dient diese Kritik als Legitimation für antijüdische Einlassungen. Auf der anderen Seite gibt es eine Tendenz Kritik an der jeweils aktuellen Politik des Staates Israel als antisemitisch oder zumindest als antijüdisch zu bezeichnen.

Über diese schwierige Gemengelage informieren und diskutieren der Antisemitismusforscher Dr. habil. Klaus Holz (Berlin), der Soziologe Dr. Dr. Peter Ullrich (TU Berlin) sowie der Historiker und Leiter der Alten Synagoge in Essen Dr. Uri-Robert Kaufmann im Podiumsgespräch „Antisemitismus und Israelkritik“ am Mittwoch, 14. November um 19.30 Uhr im Stadtmuseum in Paderborn (Am Abdinghof 11). Die Veranstaltung findet im Rahmen der Paderborner Gedenkwoche „80 Jahre Pogromnacht – gemeinsam gegen Antisemitismus“ statt. Prof. Dr. Barbara Rendtorff (Universität Paderborn und Prof. Dr. Angelika Strotmann (ebenfalls Universität Paderborn, außerdem Mitglied des ZeKK) haben sie in Zusammenarbeit mit der GCJZ (Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit) und dem Stadtmuseum organisiert und führen auch durch den Abend.

Das Plakat zur Veranstaltung finden Sie hier.

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