Sterne und Sternchen in der Pop­musik: Alte Gren­zuüber­s­chreit­un­gen und neue Gren­z­ziehun­gen. An­stif­tung zu pop-kul­turel­len (Weit­er-)Diskus­sion­en

Karol G, Shakira, Jennifer Lopez und so viele andere weibliche Superstars der Popmusikkulturen lassen uns an ihren Figuren, (bewegten) Bildern, Klängen und vielfältigen Auftritten sowie an ihren medialen, politischen und wirtschaftlichen Kontexten viel über die Gesellschaften lernen, in denen wir leben: Als die Postmoderne zur Popmoderne wurde, als starke weibliche Popmusik-Stars sich ermächtigten, als auch andere als die anglo- amerikanischen Kulturkreise für Publika, Fans, potentiell soziale und journalistische Medien und Vermarktung faszinierend wurden, schien alles möglich, schienen Traditionsübersprünge und dritte Räume nahezu obligatorisch.

Doch wie bewegen sich derartig mächtige weibliche Figuren zwischen kulturellen Identitäten und identitären Kulturen oder sogar gesellschaftspolitischen Bedürfnissen?
Selbst die bunten und oftmals laborhaften Popmusikkulturen scheinen ihre Grenzen zu haben. Oder?

In unseren wechselseitigen Impulsen wollen wir uns dialogisch und in mehreren kurzen Erwiderungen an einigen zentralen Punkten der Analyse lateinamerikanischer Superstars der Popmusikkulturen abarbeiten, um dann das Setting mit dem Publikum zu öffnen. So soll die am „C:POP – Transdisciplinary Center for Popular Music Cultures and Creative Economies” gepflegte multiperspektivische und transdisziplinäre Zusammenarbeit vor einem gemeinsamen kulturwissenschaftlichem Hintergrund unterschiedlicher Wissenschaftskulturen aufgezeigt und praktiziert werden.

Mittwoch, den 20.11.2024 | 16.00-18.00 Uhr | J3.220

 

KW im Dialog – eine Anstiftung zum transdisziplinären Gespräch

Die Veranstaltungsreihe ist von der Überzeugung getragen, dass inter- und transdisziplinäre Kooperation im Zusammenhang kulturwissenschaftlicher Forschung – und vermutlich nicht allein in diesem Zusammenhang – erheblich über das Aneinanderreihen unterschiedlicher Perspektiven und Beobachtungen hinausgeht bzw. hinausgehen sollte.Die Veranstaltung lädt dazu ein, dass unterschiedliche Perspektiven einander im wissenschaftlichen Dialog herausfordern und somit zur Weiterentwicklung derjenigen Forschungsperspektiven beitragen. Die Struktur der Veranstaltung ist darauf angelegt, in der besagten Weise herausfordernde transdisziplinäre Begegnungen zu provozieren, die sich neben den konkreten Projektbesprechungen auch dialogisch über das (Selbst-)Verständnis als Kulturwissenschaftler*in verständigen.

Dazu wurden anhand von vier an der Fakultät für Kulturwissenschaften angesiedelten Forschungszentren thematische Cluster gebildet, um in eine vertiefte Auseinandersetzung und Diskussion gehen zu können. Die Cluster werden durch verschiedene (Forschungs-)Einrichtungen der Fakultät für Kulturwissenschaften abgebildet und finden an den folgenden Terminen von 16:00-18:00Uhr statt:

  1. Mittwoch, 23.10.2024: Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften (ZeKK)

  2. Mittwoch, 20.11.2024: Transdisciplinary Research Center for Popular Music Cultures and Creative Economies (C:POP)

  3. Mittwoch, 11.12.2024: Zentrum für deutschsprachige Gegenwartsliteratur (ZdG)

  4. Mittwoch, 15.01.2025: Zentrum für Geschlechterstudien/Genderstudies (ZG)