Prof. Seng hält Vor­trag über die recht­lichen Grundla­gen des Im­ma­ter­i­el­len Kul­turerbes am 14.02. in Par­is

Prof. Dr. Eva-Maria Seng wird am 14.02.2019 in Paris einen Vortrag zu den rechtlichen Grundlagen des Immateriellen Kulturerbes halten. Hierbei wird insbesondere die rechtliche Situation in der Bundesrepublik Deutschland im Bezug zum Immateriellen Kulturerbe im Zentrum stehen. Im Gegensatz zum Materiellen Kulturerbe und den vielfältigen Rechtsgrundlagen beispielsweise zum Denkmalschutz, existieren ähnliche rechtliche Strukturen zum Immateriellen Kulturerbe bislang noch nicht. Gleichwohl ist festzustellen, dass der Begriff und das Konzept des Immateriellen Kulturerbes in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen hat, wie die Verwendung in z.B. im Koalitionsvertrag des Bundes deutlich macht.

Der Vortrag unter dem Titel "Le Positionnement des Ètats par rapport à la catégorie de „patrimoine culturel immatériel“" findet im Rahmen eines mehrtägigen internationalen Workshops im Zuge des Projektes "Osmose" statt. Das Forschungsprojekt "Osmose" widmet sich den internationalen und nationalen Rechtsgrundlagen des Immateriellen Kulturerbes. Im Juni 2018 wurde der Forschungsreport "Intangible Cultural Heritage in National Laws" veröffentlicht. Der Workshop "Le patrimoine culturel immatériel dans les droits nationaux – dialogue avec la convention de l’UNESCO de 2003" Mitte Februar dient nun der Vertiefung und Diskussion der Ergebnisse.

Daten:
14. Februar 2019, 09:00 – 17:45 Uhr
Institut d’études avancées de Paris, 17 quai d’Anjou – Hôtel de Lauzun, 75004 Paris