Am Samstag, den 27. Oktober 2012, laden Prof. Dr. Frank Göttmann, Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit, und Prof. Dr. Eva-Maria Seng, Lehrstuhl für Materielles und Immaterielles Kulturerbe UNESCO, zur 21. Tagung aus der Reihe "Fragen der Regionalgeschichte" ein. Die alljährliche Veranstaltung findet diesmal im Rahmen der Feierlichkeiten zum 40jährigen Bestehen der Universität und daher eine Woche früher als üblich statt. Wie jedes Jahr, wird auch diesmal von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr im Auditorium maximum der Universität Paderborn getagt. Die Entwicklung der Universität war seit ihren Anfängen davon bestimmt, in welchen Gebäuden sie untergebracht war, welche Anforderungen Fächer und Fakultäten an Lage, Ausstattung und Beschaffenheit der Räumlichkeiten für Lehre, Forschung und Verwaltung, für die Unterbringung des Lehrpersonals und die Studierenden stellten. Wurden dafür bestehende Gebäude „umgenutzt“, wurden neue Zweckbauten errichtet? Im Universitätsbau spiegeln sich sowohl die Entwicklung von Wissenschaft und Studium, als auch der Wandel des Stellenwerts der Universität für Gesellschaft und Staat. Hierbei sind Faktoren wie die architektonische Ausführung, die raumplanerische Anlage und Lokalisierung, die Integration in das städtische Raum- und Sozialgefüge zu beachten. Das Jubiläum der zweiten, vor 40 Jahren in Paderborn gegründeten Universität gibt willkommenen Anlass, über diese Perspektiven und Fragen gerade in Zeiten des tiefgreifenden Wandels des Universitätswesens nachzudenken.
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