Auf Einladung des Fachkomitees Immaterielles Kulturerbe bei der Deutschen UNESCO-Kommission haben Professorin Eva-Maria Seng und Jonas Leineweber die Lernwerkstatt Immaterielles Kulturerbe für schulische Bildung in Nordrhein-Westfalen am 14. Mai vorgestellt und über die Ziele, Relevanz und Abläufe des Forschungsprojektes gesprochen. Einigkeit bestand bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern darin, dass der (schulischen) Bildung bei der Weitergabe und Weiterentwicklung des Immateriellen Kulturerbes eine zentrale Rolle zukommt.
Obwohl Deutschland dem UNESCO-Übereinkommen zum Erhalt des Immateriellen Kulturerbes 2013 beigetreten ist, wurden die in der Konvention definierten Bildungsziele bisher nicht gezielt fokussiert und in den Schulunterricht und die Lehrerausbildung integriert. Mit der Entwicklung von konkreten Unterrichtsreihen und -materialien sowie Handreichungen für Lehrkräfte und Studierende möchte das Projekt einen Anstoß geben, diese Lücke zu schließen.