Tagung „Arbeit. Dimensionen eines gesamtgesellschaftlichen Phänomens“

Der Jean-Monnet Lehrstuhl für Europäisches Wirtschaftsrecht (Prof. Dr. Dieter Krimphove) und der Lehrstuhl für Materielles und Immaterielles Kulturerbe UNESCO (Prof. Dr. Eva-Maria Seng) der Universität Paderborn veranstalten am 29. und 30. März 2007 eine Tagung zum Thema:„Arbeit. Dimensionen eines gesamtgesellschaftlichen Phänomens“

Datum: 29.03.2007 - 30.03.2007

Tagungsort: Senatssitzungssaal B3.321
 

Seit etwa zweihundert Jahren prägt der Komplex der Arbeit das Leben der Menschen. Der Aufstieg der „Arbeit“ zu einem dominierenden Wert geht offensichtlich einher mit der Industrialisierung. Seither besetzt die „Arbeit“ alle Bereiche menschlichen Verhaltens wie z.B. Tagesablauf, soziale Hierarchien, Architektur und Städtebau, Kultur, Sprache, Rechtsvorschriften und Politik, speziell Sozialpolitik.

Heute leiden Menschen vielfach unter dem Verlust ihres Arbeitsplatzes, da die Entwicklung des 20. Jahrhunderts weithin die Arbeit und den Arbeitsplatz zum Seismographen für Erfolg und gesellschaftliche Anerkennung gemacht hat.

Die interdisziplinäre Veranstaltung möchte unterschiedliche Sichtweisen der Arbeit zusammentragen sowie ihre Konsequenzen und Nachwirkungen aufzeigen. In einer Zeit hoher Arbeitslosigkeit, die eine Neuorientierung der bisherigen Arbeitspolitik erfordert, stellt sich den Kultur-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften die Frage, ob und welche Rückschlüsse sich aus der Kulturgeschichte der Arbeit ziehen lassen, die zu aktuellen Problemlösungen beitragen können.

Die Veranstaltung wird großzügig unterstützt durch die Universitätsgesellschaft Paderborn e.V.

Die Vorträge werden unter dem Titel „Arbeit – Dimensionen eines gesamtgesellschaftlichen Phänomens“ in der Reihe „Politica et Ars“ im LIT-Verlag in Buchform veröffentlicht.