Popkritik XVII: Out of Space"

Nach über 8 Monaten Pause fand sie wieder statt: die Popkritik des Studiengangs Populäre Musik und Medien!

Am 31.01. trafen zahlreiche gut gelaunte Studierende, Dozierende und andere Gäste in die gemütlichen Räume der Paderborner Eck-Kneipe „Sputnik“ zur 17. Popkritik zusammen, um sich bei kühlen Getränken mal produktiv streitend, mal unterhaltsam diskutierend über ihre Liedvorschläge zum Thema „Out Of Space“ auszutauschen. Unter der Moderation von Thorsten Drücker begaben sich die Studierenden Nike Lerche, Paul Schmoranzer, Joshua Wick und die Dozentin Maryam Momen Pour Tafreshi auf das Podium, um gewappnet mit Musik und steilen Thesen ihre Ansichten auseinanderzusetzen.

Folgende Stücke wurden dabei thematisiert:

  1. Paul Schmoranzer:
    DJ Blyatman – Sputnik
  2. Maryam Momen Pour Tafreshi:
    John Williams – Imperial March
  3. Joshua Wick:
    The Killers – Mr. Brightside (Remix (played in another room))
  4. Nike Lerche:
    Tr1esch & TYM - AirDrop

Geprägt durch das Thema „Out of Space“ durfte ein Lied, welches den Wettlauf ins All der 60er Jahre behandelt natürlich nicht fehlen – vor allem, wenn es den Titel „Sputnik“ trägt. Auch Kommerz- und Gewinnkritik in Bezug auf den Verkauf von Merchandise-Artikeln fanden ihren Platz mit dem allseits bekannten „Imperial March“ aus der Filmreihe „Star Wars“.
Neben der Übersetzung von „Space“ als „Weltraum“ oder „All“, ist der Begriff „Raum“ eine weitere interessante Perspektive auf den Popkritik-Titel. Mit dem aus dem Lo-Fi-Genre stammenden Remix des Welthits „Mr. Brightside“ wurde darauf abgezielt, inwiefern manchmal weniger die Musik, sondern vielmehr der Raum, in dem die Musik gehört wird, eine Rolle spielen kann. Zu guter Letzt wurde mit dem Song „AirDrop“ ein Nerv getroffen, der höchst aktuell ist: Soziale Medien, wie Instagram, TikTok und BeReal, aber auch Tinder und Bumble aus dem „Internet-Space“ prägen aktuelle und kommende Generationen maßgeblich. Diskutiert wurde vor allem über die Folgen und den Druck der damit neu entstandenen Ideale und Vorstellungen von sich selbst.

Neben diesen doch sehr ernsten Themen fanden auch viele Lacher und gesellige Anekdoten ihren Platz und auch in der Pause und nach dem Ende der Veranstaltung wurde weiterhin fleißig diskutiert und ausgiebig debattiert.

Der Termin für die 18. Popkritik ,voraussichtlich im Sommersemester 2023, wird rechtzeitig auf allen gängigen Kanälen des Studiengangs Populäre Musik und Medien bekanntgegeben. Jede*r der Lust hat, bei den angeregten Diskussionen mitzumachen, kann sich gerne bei Prof. Dr. Christoph Jacke, Thorsten Drücker oder Uli Lettermann melden.