Re­nom­mier­ter Pop-His­to­ri­ker Dr. Bo­do Mro­zek zur Ver­flech­tung von Mu­sik­schu­len und Ver­la­gen in den Na­ti­o­nal­so­zi­a­lis­mus

Am 03. Juni 2025 wird Dr. Bodo Mrozek einen Vortrag über die Jugendmusikbewegung halten, die seit den 1920er Jahren sowohl die populäre Kultur als auch staatliche Musikschulen geprägt hat. Unter dem Titel „Zwischen Volksbildung und völkischer Formierung: Transnationaler Nationalismus in der Jugendmusikbewegung (1923–1967)“ zeichnet Mrozek Brüche, Kontinuitäten und Einflüsse auf die Neuformierung von Musikpädagogik nach und beleuchtet ihre transnationalen Verflechtungen bis heute. Dr. Bodo Mrozek, Historiker und Autor, ist seit Februar 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Berliner Kolleg Kalter Krieg des Leibniz-Instituts für Zeitgeschichte (IfZ) in Berlin sowie seit 2023 Beiratsmitglied des "C:POP Transdisciplinary Research Center for Popular Music Cultures and Creative Economies" an der UPB. Mrozek ist ein ausgewiesener Experte für Jugend-, Musik- und Popkultur. Sein Buch „Jugend – Pop – Kultur. Eine transnationale Geschichte“ wurde 2019 bei Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft und 2021 über die Bundeszentrale für politische Bildung veröffentlicht, mit dem IASPM-Preis ausgezeichnet und 2024 in französischer Übersetzung veröffentlicht. Er ist zudem Mitherausgeber einer zweibändigen Popgeschichte sowie Herausgeber des Bandes „Sensory Warfare in the Global Cold War“ (2024). 

Präsentiert wird der Vortrag und Talk vom Forschungszentrum C:POP in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Zeitgeschichte des Historischen Instituts der UPB.

Uhrzeit: 16:15 - 17:45

Wo: O1.224