Journalist Marc-Stefan Andres zu Gast im Seminar „Popmusikjournalismus: Zwischen Egotrip und Werbung“ von Prof. Dr. Christoph Jacke

Am Dienstag, den 9. Mai, lud der Studiengang im Rahmen seines 20-jährigen Jubiläums zu einem Gespräch mit dem Journalisten Marc-Stefan Andres ein. Im Rahmen des Seminars „Popmusikjournalismus: Zwischen Egotrip und Werbung“ von Prof. Dr. Christoph Jacke sprachen die Studierenden Jannis Baumert, Gabriel Gödde und Josephine Petersen mit dem Seminargast über neue Formen des (Popmusik-) und Lokaljournalismus. Andres konnte den Studierenden durch seine unterschiedlichen Tätigkeiten als Unternehmer, Journalist, Musiker und Mitbegründer des Lokalmagazins „RUMS“ aus Münster viel über die Arbeit im Journalismus, speziell im Lokaljournalismus, berichten und die vielen Fragen der Studierenden beantworten. Er selbst betonte, dass für die Zukunft des Journalismus die Vertrauensarbeit in die Medien mehr gefestigt werden muss, um auch demokratiefördernde, journalistische Formate so objektiv wie möglich halten zu können. Besonders am Talk war, dass Marc-Stefan Andres zum Schluss auch von den Studierenden drei Fragen beantwortet haben wollte. Die Studierende sollten zum einen mitteilen, ob, und wenn nicht warum, sie kein lokales Medium besitzen, was sie als junge Generation im lokalen Geschehen besonders interessiert und welche Kanäle für die Interessen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen bespielt werden sollten. Die Antworten haben Andres nicht besonders verwundert. Viele Studierende besitzen keine lokalen Medien, da sie nur temporär in der Stadt seien; hätten aber mehr Interesse an kultureller Sichtbarkeit, insbesondere von Subkulturen und würden sich mehr Formen von Newslettern und eine sichtbarere Präsenz in den sozialen Medien wünschen. Die Ideen und Anregungen der Studierenden konnte Andres produktiv für seine Arbeit als Journalist mitnehmen und versprach den Studierenden darüber hinaus auch außerhalb seines Besuchs an der Universität Ansprechpartner für journalistische Fragen und Tätigkeiten zu sein.