Mentoring für Juniorprofessor*innen ohne Tenure-Track an der Fakultät für Kulturwissenschaften
Das Mentoring-Programm bietet Juniorprofessor*innen ohne Tenure-Track der Fakultät für Kulturwissenschaften eine wertvolle Gelegenheit zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung. Durch die individuelle Begleitung durch erfahrene Professor*innen erhalten Sie Einblicke und Unterstützung in verschiedenen Bereichen Ihrer akademischen Karriere.
Ihre Vorteile im Überblick:
- Individuelle Begleitung: Profitieren Sie von der Erfahrung und dem Wissen Ihrer Mentor*innen, die Sie gezielt in Ihrer beruflichen Entwicklung unterstützen.
- Vernetzung: Erweitern Sie Ihr berufliches Netzwerk innerhalb und außerhalb der Universität durch den Austausch mit erfahrenen Wissenschaftler*innen.
- Karriereentwicklung: Erhalten Sie wertvolle Impulse und Ratschläge zur Weiterentwicklung Ihrer wissenschaftlichen Laufbahn, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen einer Juniorprofessur ohne Tenure-Track
3-Klang Mentoring
Startbegleitung
Bei Einstellung stellt die Fakultätsleitung Ihnen eine*n Startbegleiter*in zur Verfügung, der/die aus der Statusgruppe der Professor*innen der Fakultät stammt und die fakultätsinternen Prozesse begleitet und unterstützt. Die Startbegleitung ist (Stand April 2025) die Prodekanin für Forschung und akademische Karrieren.
Fachnahes und karriereförderndes Mentoring
In einem One-to-One-Mentoring mit einer forschungsstarken Professorin bzw. einem forschungsstarken Professor einer anderen Universität, werden Ihnen wertvolles Erfahrungswissen und Strategien für den weiteren Karriereverlauf weitergegeben. Das Mentoring beinhaltet karrierefördernde Themen, die auf Ihren Bedarf abgestimmt werden. Mögliche Inhalte können sein:
- Strategische Vorbereitung auf den Zwischenbericht und damit verbunden die Zwischenevaluation
- Kollegiale Beratung in ersten Berufungsverfahren und damit zusammenhängenden Verhandlungen
- Hinweise auf karrierefördernde Maßnahmen (Coachingmaßnahmen, Einwerbung von Drittmitteln, Verhandlungstraining)
- Reflektion krisenhafter Momente während der Juniorprofessur
- Vorbereitung der Statusgespräche (siehe unten)
- Vernetzung und Erhöhung der Sichtbarkeit in der Scientific Community
Wichtig: Da Mentoring nur in einem abhängigkeitsfreien Kontext funktioniert, darf der*die Mentor*in nicht Teil der Kommission sein, die über die Zwischenevaluation bestimmt. Die Gespräche in der Mentoring-Beziehung sind vertraulich.
Begleitend beraten Sie Julia Steinhausen und Anda-Lisa Harmening zu den karrierefördernden Maßnahmen, die die Universität Paderborn anbietet.
Jährliches Statusgespräch
Der*Die Forschungsdekan*in lädt Sie einmal jährlich zu einem einstündigen Statusgespräch ein, in dem die Entwicklungen des letzten Jahres gemeinsam reflektiert werden.
2 Fragen an Dr. Julia Steinhausen
Warum dieses Mentoring-Angebot in der Phase der Juniorprofessur?
Die Juniorprofessur, insbesondere ohne Tenure-Track, bringt viele Herausforderungen mit sich. Ein*e erfahrene*r Mentor*in bietet in einem vertrauensvollen Umfeld Unterstützung bei der beruflichen Karriereplanung und Vernetzung. Gleichzeitig profitiert auch die Institution von dieser Art der Professionalisierung der Mentee.
Nach welchen Kriterien sollte ich einen Mentor bzw. eine Mentorin auswählen?
Die Wahl der Mentorin bzw. des Mentors ist sehr individuell und nach den Zielen der Mentees ausgerichtet: Möchte man zum Beispiel eine forschungs- und drittmittelstarke Person, eine international gut vernetzte Professorin, einen Professor mit einem großen Team? Viele Mentees suchen nach Ähnlichkeiten z.B. zum eigenen Werdegang oder auch bewusst nach Unterschieden, um neue Perspektive zu gewinnen.