Über 50 Personen haben am 19. Oktober an dem Vereinsworkshop mit dem Schützenverein Niederbergeheim teilgenommen, um Ideen und Vorschläge für ein neues Schützenfestkonzept zu generieren und zu diskutieren. Auch zahlreiche Nichtmitglieder waren der Einladung des Vorstands gefolgt. Nach einer kurzen Einführung und Aktivierung wurden zunächst in bunt gemischten Gruppenarbeiten erste Ideen gesammelt und anschließend im Plenum vorgestellt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurden die vielfältigen Vorschläge zu einem neuen Konzept zusammengeführt, das nun auf der nächsten Generalversammlung zur Abstimmung gestellt werden soll.
Oberst Björn Besting zeigte sich am Ende des gut siebenstündigen Workshops sehr zufrieden: „Wir haben bereits 2020 an einem Vereinsworkshop zur Entwicklung eines allgemeinen Zukunftskonzeptes teilgenommen und wollten nun mit der Überarbeitung unseres Schützenfestablaufes einen Schritt weitergehen und konkret werden. Dass wir uns in vielen Punkten sofort einig waren und am Ende des Tages ein fertiges Konzept als Vorschlag für die Generalversammlung in den Händen halten konnten, hätte ich nicht gedacht und hat meine Erwartungen übertroffen.“
Auch Jonas Leineweber (Uni Paderborn), der den Workshop geleitet und moderiert hat, war von dem Engagement der Niederbergheimer begeistert:
„Es ist schon beeindruckend und spricht für die Dorfgemeinschaft, dass sich 54 Männer und Frauen einen ganzen Samstag Zeit nehmen, um sich über eine mögliche Neuausrichtung des Schützenfestes auszutauschen. Der Tag war aber auch deswegen so erfolgreich, weil der Vorstand sehr offen in den Prozess gegangen ist und alle Gruppen bewusst mit eingebunden und Gedanken in alle Richtungen zugelassen hat.“
Knapp 30 Vereine haben mittlerweile an einem solchen Workshopformat im Rahmen unserer Forschungsprojektes Tradition im Wandel teilgenommen.