Interdisziplinäre Studien des Paderborner Graduiertenzentrums für Kulturwissenschaften

Herausgeber*innen: Sabiene AutschAndrea Becher und Volker Peckhaus 

Die neue Reihe "Interdisziplinäre Studien des Paderborner Graduiertenzentrums für Kulturwissenschaften" berücksichtigt Forschungsarbeiten, die im Zusammenhang des Graduiertenzentrums der Fakultät für Kulturwissenschaften an der Universität Paderborn (GKW) entstanden sind. Die Bände präzisieren durchgängig das aus den Forschungsbefunden abgeleitete erkenntniskritische Potenzial interdisziplinärer Arbeit. Unter Interdisziplinarität wird dabei nicht allein die Zusammenstellung von Forschungserträgen aus verschiedenen disziplinären Perspektiven verstanden. Sie setzt diese Perspektiven vielmehr in Beziehung und erweitert damit die Horizonte. Die Reihe beansprucht, an der Schnittstelle von wissenschaftlicher Forschung und Reflexion über die je eigene wissenschaftliche Praxis zu stehen, indem der Blick auf die Besonderheiten der eigenen disziplinären Perspektive und Wissenskultur gerichtet wird. Das Ziel der Reihe ist, eine thematisch offene Plattform für unterschiedliche Ansätze innerhalb einer interdisziplinär orientierten Kulturwissenschaft bereitzustellen.

Publikationsanfragen sind an die Herausgeber*innen zu richten.

 

Band 1: Wissenstransfer. Aufgabe, Herausforderung und Chance kulturwissenschaftlicher Forschung

Herausgeber*innen: Anda-Lisa Harmening, Stefanie Leinfellner, Rebecca Meier

Der Terminus Wissenstransfer hat in den letzten Jahren verstärkt an Bedeutung gewonnen. Er bezieht sich auf die Zirkulation von Wissen zwischen Systemen, Organisationen oder Parteien, etwa zwischen Hochschulen und Gesellschaft. Damit ist nicht ‚nur‘ der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in gesellschaftliche Kontexte gemeint, sondern vielmehr - über den Erwerb und die Weitergabe von Wissen hinaus - der Dialog und die Diskursbildung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Der vorliegende Band nimmt dabei entstehende Aufgaben, Herausforderungen und Chancen kulturwissenschaftlicher Forschung in den Blick. Entgegen der Annahme, Projekte aus dem Feld der Kulturwissenschaften würden im Bereich des Abstrakten verbleiben, präsentiert er Beispiele kulturwissenschaftlicher Forschung, die Theorie und Praxis berücksichtigen sowie die Verzahnung von theoretischen Erkenntnissen und ihr Mitwirken an gesellschaftlichen Diskursen verdeutlichen.

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