Im Bachelorstudium Linguistik belegen Sie nicht nur Seminare und Vorlesungen zu linguistischen Inhalten. Damit Sie am Anfang besser ins Studium finden, wählen Sie in den sogenannten Orientierungsmodulen (OM) Veranstaltungen zum wissenschaftlichen Arbeiten und zur Berufsfeldorientierung. Zudem haben Sie die Chance, Ihr individuelles Profil zu bilden. Dazu haben Sie im Profilmodul (PM) die Möglichkeit, Veranstaltungen außerhalb Ihres Faches zu wählen. Möchten Sie noch weitere Sprachen kennenlernen oder interessiert Sie der Bereich Mensch und Gesellschaft oder Gender und Diversity? Finden Sie Naturwissenschaften und Technik als Kontrastprogramm spannend? Im Profilmodul haben Sie den Raum, sich auszuprobieren. Es bietet sich auch die Gelegenheit für einen Aufenthalt im Ausland sowie für ein Praktikum. Bei allem gibt es an unserer Uni Personen, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Orientierungstage (O-Phase) vor Beginn des Studiums sollten Sie daher unbedingt mitmachen. Hier erhalten Sie wichtige Infos, um Ihr Studium zu managen und um zu erfahren, wer an der UPB für was zuständig ist. In der O-Phase lernen Sie zudem wichtige neue Menschen kennen: Ihre Kommiliton*innen, denn zusammen macht das Studium noch mehr Spaß und Teamarbeit erleichtert das Vorankommen.

Alle relevanten Informationen zum Studiengang finden Sie in der Prüfungsordnung.

Die Prüfungsordnung ist Grundlage Ihres Studiums und hilft Ihnen bei der Planung Ihres Studiums, der Stundenplanerstellung. Sie enthält Modulbeschreibungen, Studienverlaufspläne usw.

Hinweis: Achten Sie darauf, dass Sie die Prüfungsordnung in der für Sie relevanten Fassung von Beginn an im Blick haben!

Als Linguist*in eignen Sie sich Theorien und Methoden an, mit deren Hilfe Sie eigene Gedanken entwickeln und neue Zusammenhänge herstellen. Außerdem trainieren Sie, überzeugend zu argumentieren, zu recherchieren und eigene Erkenntnisse zu vermitteln – in mündlichen Vorträgen im Seminar genauso wie in schriftlichen Arbeiten. Und genau das ist auch später auf dem Arbeitsmarkt von Ihnen gefragt, ebenso wie Organisationstalent, Selbstdisziplin und Zeitmanagement. Der Arbeitsmarkt für Linguist*innen ist so vielfältig wie das Studium. Als Absolvent*in arbeiten Sie z.B. in Verlagen, Medienagenturen und den Medien, in der Kommunikationsberatung, bei Verbänden und Behörden, aber auch in PR-, Marketing- und Personalabteilungen. All das ist natürlich auch international möglich. Vieles hängt dabei von Ihrem Profil, Ihren Neigungen und Praxiserfahrungen ab. Gerne berät Sie hierzu unser Career Service und spezielle Veranstaltungen zeigen Ihnen Berufsfelder auf.

Das Studium der Linguistik befähigt dazu, die Strukturen und Funktionen von Sprache allgemein (und einzelner Sprachen) zu beschreiben und zu erklären. Es eröffnet daher folgende Berufsfelder:

  • Diagnose von mono- und bilingualer Sprachentwicklung
  • Diagnose von Sprach- und Sprechstörungen
  • Presse, Medien, Öffentlichkeitsarbeit (Anwendung von Sprache im Marketing, Wissenschaftsjournalismus)
  • Kommunikationsberatung (Sprachoptimierung in internationalen Organisationen, Handel, Banken, Transport und Justiz)
  • Verlags- und Bibliothekswesen (Entwicklung von Wörterbüchern, Grammatiken und Schulbüchern, Technische Dokumentation)
  • Computerlinguistik (Analyse und Anwendung von wissensbasierten Systemen in der computergestützten Übersetzung und der Mensch-Maschine-Kommunikation, maschinelle Spracherkennung)
  • Weiterbildung, Erwachsenenbildung und Personalarbeit (Training mündlicher und schriftlicher Kommunikation, interkulturelles Training, Coaching, Moderation, Alphabetisierungskurse, Sprachunterricht)

Vor dem Praktikum

Vor Beginn des Praktikums setzen Sie sich bitte mit einer Lehrenden/einem Lehrenden in Verbindung, die/der Ihr Praktikum betreuen soll. Eine Liste mit Lehrenden, die hier bevorzugt ausgewählt werden sollen, finden Sie weiter unten. In der Vorbesprechung des Praktikums soll unter anderem eine sprachwissenschaftliche Leitfrage abgesprochen werden.

Der Umfang des Praktikums soll 12 Wochen betragen, wobei von einer wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden ausgegangen wird (PO 2018: 8 Wochen á 30 Stunden). Wird diese wöchentliche Arbeitszeit im Praktikum nicht erreicht, verlängert sich dessen Gesamtdauer entsprechend. Das Praktikum kann in bis zu drei Teilpraktika aufgeteilt werden, die jeweils mindestens vier Wochen umfassen sollen. Diese und weitere Informationen zum Praktikum finden Sie in der Änderungssatzung zur Prüfungsordnung vom 27.09.2012 ab S. 25.

Relevante Bereiche für Praktika im BA Linguistik sind etwa Medien (z.B. Zeitungen, Zeitschriften, Werbemagazine, Rundfunk, Fernsehen), Verlagswesen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Kommunikation, Werbung, Sprachtherapie, Erwachsenenbildung, Forschungs- und Kultureinrichtungen.

Praktikumsnachweis

Von der Institution, bei der Sie das Praktikum absolvieren bzw. absolviert haben, wird ein formaler Nachweis gefordert, der folgende Angaben enthalten muss:

  1. den Zeitraum (z.B. 01.05.14 bis zum 01.10.14) 
  2. die genaue Beschreibung der Tätigkeiten
  3. den quantitativen Umfang des Praktikums (gemeint ist hier die Stundenzahl, Beispiel: von 9–17 Uhr oder wöchentlich 40 Stunden usw.). 

Praktikumsbericht

Im Verlaufe Ihres Praktikums bzw. im Anschluss daran ist ein Praktikumsbericht im Umfang von etwa 10 Seiten (PO 2018: ca. 10.000 Zeichen bzw. 4 Seiten) anzufertigen, „der sprachwissenschaftliche Inhalte aus dem Praktikum thematisiert“ (PO BA Änderungssatzung 2012: 26). Diese linguistische Reflexion des Praktikums soll im Zusammenhang mit der Leitfrage erfolgen, die im Vorfeld mit der Betreuerin/dem Betreuer abgesprochen worden ist. Der Praktikumsbericht wird von der selben Betreuerin/vom selben Betreuer begutachtet, mit der/dem auch die Leitfrage abgesprochen worden ist.

Weitere Informationen

Hilfestellung bei der Suche nach Praktikumsplätzen bietet die Praktikumskoordination der Fakultät für Kulturwissenschaften.

Institut für Anglistik und Amerikanistik

Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft

Institut für Romanistik