PD Dr. Nicole M. Wilk

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Diskurslinguistik / Diskursgrammatik

(Historische) Soziolinguistik

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(Stadt-)Geschichtskommunikation

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PD Dr. Nicole M. Wilk
Sonstiges
18.02.2016

Akademischer Werdegang

1996–2001 Magisterstudium der Germanistik und Sozialpsychologie an der Universität Hannover (Leibniz Universität Hannover)
2002–2003 Wiss. Mitarbeiterin am Seminar für Deutsche Literatur und Sprache, Universität Hannover (Leibniz Universität Hannover)
2003 Promotion, Universität Hannover (heute Leibniz Universität Hannover)
2004–2007 wiss. Mitarbeiterin, Stiftung Universität Hildesheim, Institut für deutsche Sprache und Literatur
2007–2008 wiss. Mitarbeiterin, Universität Paderborn
2008–2018 Juniorprofessorin für Germanistische Sprachwissenschaft, Universität Paderborn
2013–2017 assoziiertes Mitglied im DFG-Graduiertenkolleg „Automatismen“, Universität Paderborn
2015 Forschungspreis der Universität Paderborn im Rahmen des interfakultären Lehr- und Forschungsprojekts zur „Historisches Paderborn“-App

05/2018–07/2021 wiss. Mitarbeiterin im DFG-Projekt "Heterogene Widerstandskulturen – Sprachliche Praktiken des Sich-Widersetzens von 1933 bis 1945" unter der Leitung von Prof. Dr. Britt-Marie Schuster

06/2019 Habilitation an der Universität Paderborn (Titel der Habilitationsschrift: Zerstört 1944. Etwas vereinfacht wiederhergerichtet – Diskursgrammatische Studie zum kulturellen Gedächtnis der Städtezerstörung und des Aufbaus deutscher Städte nach dem Zweiten Weltkrieg)

18.02.2016

Akademischer Werdegang

1996–2001 Magisterstudium der Germanistik und Sozialpsychologie an der Universität Hannover (Leibniz Universität Hannover)
2002–2003 Wiss. Mitarbeiterin am Seminar für Deutsche Literatur und Sprache, Universität Hannover (Leibniz Universität Hannover)
2003 Promotion, Universität Hannover (heute Leibniz Universität Hannover)
2004–2007 wiss. Mitarbeiterin, Stiftung Universität Hildesheim, Institut für deutsche Sprache und Literatur
2007–2008 wiss. Mitarbeiterin, Universität Paderborn
2008–2018 Juniorprofessorin für Germanistische Sprachwissenschaft, Universität Paderborn
2013–2017 assoziiertes Mitglied im DFG-Graduiertenkolleg „Automatismen“, Universität Paderborn
2015 Forschungspreis der Universität Paderborn im Rahmen des interfakultären Lehr- und Forschungsprojekts zur „Historisches Paderborn“-App

05/2018–07/2021 wiss. Mitarbeiterin im DFG-Projekt "Heterogene Widerstandskulturen – Sprachliche Praktiken des Sich-Widersetzens von 1933 bis 1945" unter der Leitung von Prof. Dr. Britt-Marie Schuster

06/2019 Habilitation an der Universität Paderborn (Titel der Habilitationsschrift: Zerstört 1944. Etwas vereinfacht wiederhergerichtet – Diskursgrammatische Studie zum kulturellen Gedächtnis der Städtezerstörung und des Aufbaus deutscher Städte nach dem Zweiten Weltkrieg)

Publikationen

Monografien

2020. Zerstörungs- und Aufbaudiskurse. Diskursgrammatische Muster der städtischen Erinnerungskultur seit 1945. Berlin/ Boston: de Gruyter.

2004. Verstehen und Gefühle. Entwurf einer leiborientierten Kommunikationstheorie. Frankfurt am Main/ New York: Campus.

2002. Körpercodes. Die vielen Gesichter der Weiblichkeit in der Werbung. Frankfurt am Main/ New York: Campus.


Herausgeberschaften

2010. Esswelten. Über den Funktionswandel der täglichen Kost. (Reihe „Welt – Körper – Sprache. Perspektiven kultureller Wahrnehmungs- und Darstellungsformen“ herausgegeben von Eva Kimminich, Band 8) Frankfurt/Main u.a.: Peter Lang.

zusammen mit Lutz Hieber, Hans-Joachim Jürgens, Eva Koethen, Gertrud Schrader und Florian Vaßen 2006. Der kartographische Blick. Reihe „Kultur: Forschung und Wissenschaft“ Bd. 6. LIT-Verlag: Hamburg.


Aufsätze

(im Erscheinen) 2021 mit Britt-Marie Schuster. Bedeutungsvarianz und sozialer Stil: Zum Umgang mit Tod und Sterben im Nationalsozialismus am Beispiel der Wortfamilie "Blut". In: Braun, Christian (Hrsg.): Sprache des Sterbens – Sprache des Todes. Linguistische und interdisziplinäre Perspektivierungen eines zentralen Aspekts menschlichen Daseins. Berlin/Boston: de Gruyter.mit Britt-Marie Schuster: Bedeutungsvarianz und sozialer Stil: Zum Umgang mit Tod und Sterben im Nationalsozialismus am Beispiel der Wortfamilie Blut. In: Braun, Christian (Hrsg.): Sprache des Sterbens – Sprache des Todes. Linguistische und interdisziplinäre Perspektivierungen eines zentralen Aspekts menschlichen Daseins. Berlin/Boston: de Gruyter.

2021 mit Andrea Graumann. Die Widerstandszeitung?! Genrespezifika der Exilpresse zwischen 1933 und 1940. In: Jahrbuch für Germanistische Sprachgeschichte. Herausgegeben von Jochen Bär. Bd. 11, H. 1 (2020), 191–210.mit Andrea Graumann: Die Widerstandszeitung?! Genrespezifika der Exilpresse zwischen 1933 und 1940. In: Jahrbuch für Germanistische Sprachgeschichte. Herausgegeben von Jochen Bär. Bd. 11, H. 1 (2020), 191–210.

2021. Diskurs- und korpuslinguistische Zugänge zur „Nachhaltigkeit“ in verschiedenen Gattungen der Ernährungskommunikation. In: Jasmin Godemann und Tina Bartelmeß (Hrsg.): Ernährungskommunikation. Interdisziplinäre Perspektiven – Theorien – Methoden. Wiesbaden: Springer, 1–18. Online unter link.springer.com/content/pdf/10.1007%2F978-3-658-27315-6_24-1.pdf

2020 mit Friedrich Markewitz und Britt-Marie Schuster. Was bedeutet Ehre? Diskursethische Überlegungen zu den BBC-Reden Thomas Manns. In: Kämper, Heidrun und Ingo H. Warnke (Hrsg.): Diskurs – ethisch. Bremen: Hempen, 9–32.mit Friedrich Markewitz und Britt-Marie Schuster: Was bedeutet Ehre? Diskursethische Überlegungen zu den BBC-Reden Thomas Manns. In: Kämper, Heidrun und Ingo H. Warnke (Hrsg.): Diskurs – ethisch. Bremen: Hempen, 9–32.

2019. „Das ist kein neuer kalter Krieg“ – Zum Zusammenhang von Metadiskurs und Standardbildung aus diskurslinguistischer Sicht. In: Müller, Martin und Christoph Neubert (Hrsg.): Standardisierung und Naturalisierung. Schriftenreihe des Graduiertenkollegs "Automatismen". Paderborn: Fink, S. 109–127.

2019. Lokalisierung und Adressierung als Verfahren erinnerungskultureller „Raumzuschnitte“ in Kommunikationsangeboten zur Stadtgeschichte. Zeitschrift für Angewandte Linguistik. Online unter doi.org/10.1515/zfal-2019-2002.

2018. Der „Arabische Frühling“. Die Namenwerdung einer politischen Metapher. In: Michael Hofmann, Chaoulti Kacem und Brahim Moussa (Hrsg.): Revolte und Tradition. Beiträge der deutsch-maghrebinischer Germanistik. Dresden: Thelem-Verlag, S. 43–62.

2017. Übers Essen scherzen. Selbstpositionierung und Moral im Kontext von Essensthematisierungen in der Alltagsinteraktion. In: Joanna Szczęk und Marcelina Kałasznik (Hrsg.): Intra- und interlinguale Zugänge zum kulinarischen Diskurs. Beiträge zur Beiträge zur Fremdsprachvermittlung Sonderheft 24, hrsg. v. Heinz-Helmut Lüger, Landau: Verlag für Empirische Pädagogik, S. 19–41.

2016 mit Kristina Stog. Digitalisierung von geschichtlichem Wissen im Raum und raumgebundener Erinnerungskultur – am Beispiel von Straßennamen. In: Dhd 2016: Modellierung - Vernetzung - Visualisierung. Die Digital Humanities als fächerübergreifendes Forschungsparadigma, Universität Leipzig 7.-12. März, Konferenzabstracts, Leipzig, S. 77-79. Online unter: dhd2016.de/boa.pdf

2015. „Gebäude erzählen Geschichte(n)“. Medienlinguistische und diskursgrammatische Untersuchung zur multimodalen Herstellung historischer Stadt-Räume durch Schilder, Pulte, Stelen, Mobile Tagging und Apps. In: Networx: die Online-Schriftenreihe des Projekts mediensprache.net, Nr. 72. Hannover. Volltext unter: www.mediensprache.net/networx/networx-72.pdf

2015. Die kommunikative Rolle „gesunder Ernährung“ in den Medien. Medienlinguistische Untersuchung von Beitragsketten in zwei Internetforen. Ernährungs Umschau 2/2015 Special, M 2–M 11.

2015. Ethik als „Sisyphosarbeit“. Zur Kontextualisierung des Tierleids im Mediendiskurs über Geflügelfleisch. In: Gunther Hirschfelder, Angelika Ploeger und Gesa Schönberger (Hrsg.): Was der Mensch essen darf. Moral, Ethik und Nachhaltigkeit in der Ernährung des 21. Jahrhunderts. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 249–262.

2013. Rollenspiele mit Fallstrick. Geschlechterstereotype in der Werbung. MedienConcret. Magazin für die pädagogische Praxis (12/2013), Heft 1/14, S. 38–41.

2013. Cyber-Apfel, Schoko-Netz und die Macht medialer Fiktionalität. Kultursemiotische Überlegungen zum Kinderfilm „VeggieTales – LarryBoy und der böse Apfel. Eine Geschichte über das Nein sagen“. In: Daniel Kofahl, Gerrit Fröhlich und Lars Alberth (Hrsg.): Kulinarisches Kino. Interdisziplinäre Perspektiven auf Essen und Trinken im Film. Bielefeld: Transcript, S. 173–187.

2013. Vom „Curryking“ zum „Ladykracher“ – Kultursemiotischer Wandel in der Werbung für Fleischprodukte. Gender – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 5. Jg., Heft 1, S. 120–128.

2011. Snack Talk. Wie (funktionalisierte) Lebensmittel mit uns reden. In: Ploeger, Angelika, Hirschfelder, Gunther und Gesa Schönberger (Hrsg.). Die Zukunft auf dem Tisch. Analysen, Trends und Perspektiven der Ernährung von morgen.Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 253–268.

2012. „Semiotic landscapes“ – Zeichenhandeln im öffentlichen Raum. In: Ernest W.B. Hess-Lüttich (Hrsg.): Sign Culture Zeichen Kultur. Würzburg: Königshausen & Neumann, S. 367–378.

2010. „Wissen, wo’s herkommt.“ McDonaldisiertes Weltwissen. In: dies. (Hrsg.) Esswelten. Über den Funktionswandel der täglichen Kost. (Reihe „Welt – Körper – Sprache. Perspektiven kultureller Wahrnehmungs- und Darstellungsformen“ herausgegeben von Eva Kimminich, Band 8) Frankfurt/Main u.a.: Peter Lang, 175–193.2011    Das Produkt in der Rolle des Gastgebers. Überlegungen zu Funktion und Wandel von Gastlichkeitsriten in der Werbung. In: Wierlacher, Alois (Hrsg.): Gastlichkeit. Rahmenthema der Kulinaristik (= Wissenschaftsforum Kulinaristik 3). Berlin: LIT, 278–287.

2010. „Coke deckt den Tisch“. Zur Kommerzialisierung der Gastlichkeit durch die Werbung. Palatum – Zeitschrift für Kulinaristik (Wissenschaft – Kultur – Gastlichkeit), Heft 2, herausgegeben von Franz-Theo Gottwald und Ines Heindl, Annweiler: Ploeger, S. 35–37.

2009. Selbstwert aus der Schüssel – Kultursemiotische Studien zur Psychologie des Functional Food am Beispiel ausgewählter Cerealienprodukte. Mitteilungen Internationaler Arbeitskreis für Kulturforschung des Essens (IAKE), Heft 17, S. 12–22.

2008. Neue Blicke auf alltägliche und literarische Nahrungslandschaften im Rahmen einer „Semiotik der Speise“. Mitteilungen Internationaler Arbeitskreis für Kulturforschung des Essens (IAKE), Heft 16, S. 48f.

mit Roland Posner 2008. Kulinaristik als Kultursemiotik. In: Alois Wierlacher und Regina Bendix (Hrsg.): Kulinaristik: Forschung – Lehre – Praxis. Berlin: LIT-Verlag, 19-34. Abgedruckt in Hingst, Kai-Michael und Maria Liatsi (Hrsg.): Pragmata: Festschrift für Klaus Oehler zum 80. Geburtstag. Tübingen: Narr, S. 154–169.

2008. Die ge(s)chichtslose Frau: Überlegungen zum Verlust von weiblichen Vorbildern in der Werbung. In: Holtz-Bacha, Christina (Hrsg.): Stereotype?: Frauen und Männer in der Werbung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 50–75. (2. Auflage 2011)

2006. „Iss dich schlank!“ – Semiotische Grundlagen kulinarischer Handlungen: Das Beispiel der Lebensmittelwerbung. Zeitschrift für Semiotik. Bd. 28, Heft 2–4, 345–403.

2006. Kartografien des Weiblichen – Zur sozialen Ästhetik weiblicher (Innen-)Raumerfahrungen am Beispiel einer Netzfigur von Eva Koethen. In: Hieber et al. (Hrsg.): Der kartographische Blick. Hamburg: LIT-Verlag, S. 68–87.

2005. Paradoxale W(L)eiblichkeit: Psychosemiotische Studien zum Frauenkörper in der Werbung. In: Winfried Nöth und Anke Hertling (Hrsg.): Körper – Verkörperung – Entkörperung. Kassel: Intervalle 9 (Schriften zur Kulturforschung), S. 261–283.

2005. Semiotik der Gefühle. Versuch einer Integration der Affekte in eine linguistisch-semitische Theorie des Verstehens. In: Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik LiLi, Jg. 35, Heft 138, S. 129–141.

2004. Leib, Selbst und Gefühl: Ihre Integrierbarkeit in eine Theorie des Verstehens. In: Zeitschrift für Semiotik, Bd. 26, Heft 1–2, S. 153–169.

2004. „Und wen reißen wir jetzt auf?“ – Über den pseudo-emanzipatorischen Wandel des Frauenbilds in der Werbung. In: Frauenbilder. Reader des Ministeriums für Gesundheit , Soziales, Frauen und Familie Nordrhein-Westfalen.

2003. Symbolik der Affekte – Psychosemiotische Studien zur Bedeutung der Emotionalität für Ausdruck und Verstehen. Kodikas/ Code Ars Semeiotica 26, Heft 1/2 (2003), S. 69–82.

 

Rezensionen

2006. Ehlich, Konrad und Katharina Meng (Hrsg.): Die Aktualität des Verdrängten. Studien zur Geschichte der Sprachwissenschaft im 20. Jahrhundert. In: Muttersprache, Jg. 114, S. 181–183.

2004. Martina Drescher: Sprachliche Affektivität. In: Muttersprache, Jg. 116, S. 85–87.