Paderborner Rechtschreibförderung (PRef)
Ihnen fehlt die Praxis in Ihrem Lehramtsstudium? Dann engagieren Sie sich gemeinsam mit anderen Studierenden im PRef-Projekt!
Das Projekt Paderborner Rechtschreibförderung (PRef) ist eine gemeinsame Initiative von Mitarbeiter*innen des Instituts für Germanistik, des PLAZ und des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am St. Vincenz-Krankenhaus Paderborn.
Das Projekt bietet Kindern mit Rechtschreibschwierigkeiten (ca. 3.-8. Klasse) eine sprachwissenschaftlich und rechtschreibdidaktisch fundierte Einzelförderung durch spezifisch für diese Aufgabe qualifizierte Lehramtsstudierende (Fach Deutsch) der Universität Paderborn an. Dabei wird ein dezidiert verstehensorientierter und funktionaler rechtschreibdidaktischer Ansatz verfolgt, der sich den sprachsystematischen Ansätzen der Orthografiedidaktik zuordnen lässt.
Seit dem Projektstart im Jahr 2012 haben sich bereits in neun Projektgruppen ca. 90 Studierende im PRef-Projekt engagiert. Die Teilnehmer*innen der zehnten Gruppe befinden sich zur Zeit in der Phase der Förderung. Ab dem SoSe 2022 werden die Projektteilnehmer*innen der elften Gruppe ausgebildet und beginnen im Oktober 2022 mit der Förderung.
Die Teilnahme am Projekt erfordert ein hohes Maß an Motivation und Engagement. Eine finanzielle Entlohnung der Förderung kann nicht angeboten werden.
Die Zielgruppe des Projekts sind Studierende im Bachelor oder Master of Education, die die Uni Paderborn noch mindestens zwei Semester besuchen. Voraussetzung für die Mitarbeit ist, dass Sie das Fach Deutsch studieren und sich für den Bereich Orthografie/Orthografiedidaktik interessieren. Es gibt vorbereitende Lehrveranstaltungen im Fach Deutsch, die verpflichtend besucht werden müssen, um am Projekt teilzunehmen. Diese sind in der Regel anrechenbar.
Studierende, die an dem Projekt teilnehmen, durchlaufen im Rahmen ihres Studiums eine Folge von zwei Seminaren, die sie spezifisch auf die Förderung vorbereiten, und übernehmen im Anschluss daran verbindlich für zwei Semester die Förderung eines Kindes mit Rechtschreibschwierigkeiten (wöchentlich, außer während der Schulferien).
Während der Zeit der Förderung wird eine kontinuierliche Begleitung durch Lehrende der Universität gewährleistet. Es finden dazu zweiwöchentliche Treffen zum Austausch und zur Reflexion der Fördersitzungen statt.
Sie habe die Möglichkeit, unter Anleitung und mit Hilfestellung aus der Praxis heraus ihr persönliches pädagogisches Profil zu entwickeln und zu schärfen.
Projektteilnehmer*innen profitieren zudem im Hinblick auf ihre spätere Berufstätigkeit einerseits von der spezifischen vorbereitenden Qualifizierung zum Fördercoach sowie von der begleiteten Förderpraxis während des Studiums.
Die Förderung kann weiterhin als Berufsfeldpraktikum (Bachelor of Education) angerechnet werden. Aus der Förderpraxis können zudem auch Themen für die Bachelorarbeit entstehen.
Studierende, die Interesse an dem Projekt haben, können bei Dr. Katharina Köller (C4.314) nähere Informationen erhalten.
Sollten Sie am Projekt teilnehmen wollen, reichen Sie bitte eine schriftliche Bewerbung (OHNE Bewerbungsmappe, einfache Klarsichtfolie genügt!) ein, die insbesondere Folgendes enthält:
- Anschreiben, das Ihre persönliche Motivation/persönlichen Erwartungen bezüglich einer Projektteilnahme verdeutlicht und auf ggf. bereits vorhandene Erfahrungen im Förderbereich (Hausaufgabenhilfe, ...) Bezug nimmt.
- Lebenslauf, incl. Angaben zu Studiengang und momentaner Fachsemesterzahl
- ggf. Zeugnisse/Bescheinigungen aus Aktivitäten im Bereich der Kinder-/Jugendarbeit bzw. der Förderung von Kindern/Jugendlichen o. Ä.
- Zentrum für Bildungsforschung und Lehrerbildung an der Universität Paderborn (PLAZ)
- Sozialpädiatrisches Zentrum der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am St. Vincenz-Krankenhaus Paderborn (SPZ)
- Germanistische Sprachwissenschaft der Universität Paderborn, Prof. Dr. Doris Tophinke