Nach­haltigkeit in der Kul­turver­an­stal­tungs­branche

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Universität Paderborn und führende Kultur-/Eventpartner aus Ostwestfalen-Lippe starten wegweisendes Forschungsprojekt

Outdoorveranstaltungen gelten als unverzichtbare Bestandteile des kulturellen Lebens, sowohl in urbanen als auch in ländlichen Gebieten. Als wichtige Orte für gesellschaftliche Aushandlungsprozesse tragen sie u. a. maßgeblich zur regionalen Standortentwicklung bei. Ein neues Forschungsprojekt der Universität Paderborn zielt jetzt darauf ab, in enger Zusammenarbeit mit regionalen Akteur*innen innovative Strategien zur Nutzung der Nachhaltigkeitspotenziale in der Kulturveranstaltungsbranche zu entwickeln. Entsprechende Maßnahmen und nachhaltige Strukturen sollen die Branche in OWL stärken und zukunftsfähig machen. Das dreijährige Verbundprojekt mit dem Titel „NachhaltigkeitsKulturOWL" wird im Rahmen des Förderprogrammes „Regio.NRW – Transformation (EFRE)" insgesamt mit rund 320.000 Euro aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Verbundpartner ist die Schlosspark und Lippesee GmbH, die als Veranstalter und Betreiber von mehreren (Outdoor-)Veranstaltungsflächen unter der Geschäftsführung von Christian Stork am Projekt beteiligt ist. Weitere assoziierte Partner*innen aus der Region sind der Bielefelder Carnival der Kulturen, das Kulturamt der Stadt Paderborn, das Kulturbüro OWL, die Kulturvereinigung OWL, die Kuppel e.V., die LiveInitiative NRW e.V., das nurguteleute Kreativbüro aus Warburg, das Orange Blossom Special Festival (OBS), die OWL GmbH (OWL Kulturbüro) und die Sound Linear GmbH.

Prof. Dr. Beate Flath, Professorin für Eventmanagement im Fach Musik und geschäftsführende Direktorin des Forschungszentrums „C:POP. Transdisciplinary Research Center for Popular Music Cultures and Creative Economies” der Universität Paderborn leitet das Projekt. „Das Forschungsvorhaben verbindet aktuelle gesellschafts- und kulturpolitische Herausforderungen mit den Bedürfnissen der Veranstaltungsbranche in Ostwestfalen-Lippe. Wir sind davon überzeugt, dass die systematische Erforschung und die gezielte Implementierung nachhaltigkeitswirksamer Strategien nicht nur das vielfältige kulturelle Leben der Region bereichern, sondern auch die Branche selbst nachhaltig stärken werden", so Flath.

Stork betont: „Die Förderung nachhaltiger Kultur in unserer Region ist von entscheidender Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit unserer Veranstaltungsbranche. Wir freuen uns, Verbundpartner dieses wegweisenden Forschungsprojekts zu sein und einen Beitrag zur Entwicklung nachhaltiger Strukturen zu leisten."

Das Projekt wird von einer Vielzahl von Online- und Offline-Formaten des Wissenstransfers und der Wissenskommunikation begleitet, darunter Round Tables, Workshops, Podcasts und eine Webseite mit aktuellen Informationen zum Projekt.

Weitere Informationen gibt es hier.

Symbolbild (Universität Paderborn, Thorsten Henning)
Foto (Universität Paderborn, Dominik Nösner): Prof. Dr. Beate Flath von der Universität Paderborn und Christian Stork von der Lippesee GmbH.

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