Auszeichnungen für Engagement, innovative Lehre und herausragende Promotionsvorhaben
Neuartige Lehrkonzepte, besonderes Engagement und herausragende Promotionsvorhaben: Für ihre exzellenten Leistungen in Forschung und Lehre sind neun Wissenschaftlerinnen der Universität Paderborn mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet worden. Das Präsidium würdigte die Arbeit und den Einsatz der Wissenschaftlerinnen mit einem kleinen Festakt im Auditorium maximum. „Forschung, Studium und Lehre zeichnen sich an der Universität Paderborn durch Qualität und die Motivation unserer hochqualifizierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus“, waren sich Prof. Dr. Johannes Blömer, Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, und Prof. Dr.-Ing. Volker Schöppner, Vizepräsident für Studium, Lehre und Qualitätsmanagement, bei der Urkundenübergabe einig.
Stipendien für außergewöhnliche Promotionsvorhaben
Um Nachwuchswissenschaftler*innen zu fördern, vergibt das Präsidium regelmäßig Stipendien für herausragende Promotionsvorhaben. Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Johannes Blömer empfahl die Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs (FK) in diesem Jahr die Förderung von vier Bewerberinnen. Damit erhalten die Stipendiatinnen eine monatliche finanzielle Unterstützung in Höhe von je 2.000 Euro.
Über Promotionsabschlussstipendien freuen sich Kulturwissenschaftlerin Julie Adamik mit ihrer Arbeit über die liturgische Bewegung in der Weimarer Republik (Förderungsdauer sechs Monate) und Chemikerin Laura Köring, die zum Thema „Oxidierte Ferrocenylborane als neue Lewis-Supersäuren“ (Förderungsdauer ein Jahr) forscht. Darüber hinaus erhielten Musikwissenschaftlerin Lara Venghaus und Physikerin Maja Groll jeweils ein Promotionsstipendium (Förderungsdauer drei Jahre): Venghaus für ihre Arbeit zur Begründung des Kunstliedes aus dem Geist romantischer Philosophie und Groll für ihre Forschung zum Thema Nanostrukturierung und -analytik sowie photonische Materialien.
Preise für Innovation und Qualität in der Lehre
Für ihre neuartigen und außergewöhnlichen Ideen zur Verbesserung der Lehre wurden gleich drei Wissenschaftlerinnen ausgezeichnet. Der „Förderpreis für Innovation und Qualität in der Lehre“ ging an Cynthia Arnold und Prof. Dr. Sara Rezat für ihr Projekt „Schreibcoaches: Studierende in Spee“ sowie an Prof. Dr. Antje Langer für das „Bildungsportal: Geschlecht in pädagogischer Arbeit (GePäd)“. Mit dem Preis will das Präsidium die Lehrenden finanziell dabei unterstützen, neue Lehrkonzepte zu erproben und zu realisieren.
Herausragendes Engagement in der Lehre ausgezeichnet
Außerdem zeichnete die Universitätsleitung zwei Wissenschaftlerinnen mit dem Lehrpreis aus. Damit würdigt sie herausragendes Engagement in der Lehre sowie in der Beratung und Betreuung von Studierenden. Unter dem Vorsitz von Prof. Dr.-Ing. Volker Schöppner wurden zwei Projekte ausgewählt: Über den mit 10.000 Euro dotierten Preis freut sich Jun.-Prof. Magdalena Kißling mit ihrem Vorbereitungsseminar zur Leseförderung im intermedialen Literaturunterricht. Darüber hinaus erhielt Alisa Blachut den Preis und 5.000 Euro für ihr Lehrprojekt „Sprachbildung in kulturellen Kontexten“, das in Kooperation mit der niederländischen HAN University of Applied Science angeboten wurde.