Gerade noch rechtzeitig vor dem Lockdown konnte ich eine Reihe von größeren Digitaldrucken meiner neuen Arbeitsserie „algorithmic modulations” beenden. Natürlich waren, wie überall, alle geplanten Ausstellungen abgesagt.
Von April bis Juni war es dann wunderbar ruhig hier in meinem Atelier in New York und ich hatte viel Zeit, über 1000 Dinge nachzudenken.
Keine Meetings, keine Vernissagen, keine Begegnungen, kein NICHTS…
In aller Ruhe habe ich dann im April und Mai einen 36-seitigen Ausstellungskatalog meiner Arbeiten aus den Jahren 2016-2020 aus drei verschiedenen Galerien in Paris, Berlin und New York zusammengestellt, der hoffentlich noch in diesem Jahr gedruckt werden kann. Auch habe ich ein visuelles Buch, ARTIFICIATA III, für einen Verleger in Südfrankreich hergestellt, das sich über 60 Seiten als visuelle Sonata aus linearen s/w-Arbeiten entwickelt.
Im April habe ich dann an einer interessanten Online-Art-Show „Post Hoc“ teilgenommen und speziell dafür eine Arbeit konzipiert.
Inzwischen scheint die angenehme Ruhe ein Ende zu nehmen, denn die Events beginnen schon wieder wild um sich zu schlagen. Obwohl hier in New York die meisten Institutionen noch geschlossen sind und Restaurants nur in Form von Straßencafés öffnen können, beginnt eine Geschäftigkeit, an die man sich inzwischen fast schon gar nicht mehr erinnert.
Fünf Ausstellungen stehen nun an, davon sind einige inzwischen schon eröffnet.