Im vierten Teil der digitalen „Silogespräche“ des Fachs Kunst zum Thema „Der Besuch im Atelier des 21. Jahrhunderts“ gibt die Amsterdamer Künstlerin Christine Moldrickx am 15. Dezember ab 18 Uhr Einblicke in ihre Arbeit.
„Als ich einmal versucht habe, den von einer Kuh zu einem komplexen Gebilde geleckten Salzstein in Ton nachzuformen und daran scheiterte, habe ich etwas verstanden: Es ist wichtig, dass die weichen Höhlungen des Steins über Wochen hinweg von einer Zunge geformt wurden. Und wenn ich dieses Gebilde als ein poetisches wahrnehmen möchte, braucht es die Rinderzunge, das Feld und Zeit.“ In ihren Arbeiten geht Christine Moldrickx den Fragen nach, wie ein Kunstwerk den Problemdruck seiner eigenen Entstehung reflektieren kann und wie ein Werk in einem Raum geschaffen werden und dann selbst einer werden kann