Si­lo­ge­sprä­che: "Cof­fee Ta­bles" - Al­fons Knogl (Köln)

Im Gespräch mit Prof. Sabiene Autsch und den Studierenden wird Alfons Knogl seine Werkreihe «Coffee Tables» vorstellen, die durch seine persönliche Vorliebe für diese besondere Kategorie eines Möbelstücks entstand. Seit 2007 ist die Reihe immer wieder Gegenstand seiner ‚eigentlichen‘ bildhauerischen Arbeit und wird von ihm in unregelmäßigen Abständen erweitert. Dabei spielen Fragen nach Funktionalität und skulpturaler Erscheinung eine besondere Rolle. Eingeordnet in den umfassenden Werkkontext des Künstlers werden Strategien von Intervention und Umdeutung, von Transfer und Transformation deutlich, wodurch werkspezifische Relationen zwischen Autonomie und Kontext zu oszillieren beginnen, an dessen Schnittstellen sich seine Arbeiten zwischen Objekt und Skulptur verorten. Der Coffee Table ist daher mehr als jede andere Form von Tisch immer auch ein Display für Individualität und Repräsentation. Die vielfältigen Lesbarkeiten von Objekten im Kontrast zu ihren physisch-materiellen Erscheinungen sind ein wesentlicher Kern in der skulpturalen Arbeit von Alfons Knogl.

Zur Person
Alfons Knogl (*1976) studierte Freie Kunst an der Kunstakademie Dresden und an der Kunsthochschule für Medien Köln. Er erhielt Förderungen der Kunststiftung NRW, des Landes NRW und des Goethe Instituts und war u. a. Stipendiat des Künstlerhaus Schloss Balmoral, des Kölnischen Kunstvereins (Studioprogramm) und der Stadt Köln (Istanbul-Stipendium). Einzel- und Gruppenausstellungen waren u.a. im Kölnischen Kunstverein, dem Kunstverein für die Rheinlande und Westphalen Düsseldorf, Helper, New York City sowie jüngst in der Artothek Köln zu sehen. Alfons Knogl lebt und arbeitet in Köln.

Ausführliche Informationen s. unter www.alfonsknogl.de

Informationen und Kontakt: Prof. Dr. Sabiene Autsch (Kunst/Kunstgeschichte und ihre Didaktik) kw.uni-paderborn.de/fach-kunst/kunstkunstgeschichte-und-ihre-didaktik/

Alfons Knogl, Antichambre (2014)