Aka­de­mi­sche Aus­zeich­nun­gen und Eh­run­gen in und von der Fa­kul­tät für Kul­tur­wis­sen­schaf­ten

For­­schungs­­­preis — Küh­­ne Ide­en für die Wis­­sen­­schaft

Seit dem Jahr 2001 vergibt das Präsidium der Universität Paderborn jährlich einen Forschungspreis, der im Rahmen des Neujahrsempfangs verliehen wird: Ausgezeichnet werden außergewöhnliche Forschungsvorhaben abseits des Mainstreams, unkonventionelle Hypothesen und Methoden, kreative und neuartige Forschungsideen. Der Preis ist mit 150.000 Euro ausgelobt und richtet sich an Wissenschaftler*innen der Universität Paderborn ab der Postdoc-Phase.

Der Forschungspreis dient der Stärkung und Weiterentwicklung des Profils und der Leitidee der Universität Paderborn. Die Auswahl erfolgt durch die Forschungskommission im Rahmen eines Ideenwettbewerbs.

Informationen zum Forschungspreis der UPB

2020
Prof. Dr. Rebecca Grotjahn

Edition phonographischer Musik

Pressemitteilung
www.uni-paderborn.de/neujahrsempfang2021

 

2015
Dr. Markus Greulich, Dr. Simon Oberthür und Jun.-Professorin Dr. Nicole M. Wilk

Historisches Paderborn-App (HiP-App) Interfakultäres Forschungsprojekt zur agilen Softwareentwicklung und mobilen multimodalen Vermittlung vormoderner Artefakte

Pressemitteilung

 

2014
Dr. Mirna Zeman

Kulturelle Zyklographie der Dinge. Objektzirkulationen und (Selbst)Biographien von Artefakten

Pressemitteilung

 

2010
Professor Dr. Frank Hellmich und Dr. Sandra Niebuhr-Siebert

Förderung der Lesekompetenz bei Kindern mit Migrationshintergrund in der Grundschul

Pressemitteilung

 

2009
Dr. Michael Ahlers und Dr. Thomas Strauch

Empirische Erfassung reziproker Kreativstrategien über improvisatorische Zugänge

Professor Dr. Michael Hofmann und Professor Dr. Klaus von Stosch
Islam in Deutschland – Interkulturalität und interreligiöser Diskurs in der Literatur

PD Dr. Jörn Glasenapp, Dr. Claudia Lillge und Dr. Stefanie Rinke
Kulturphänomen Arbeit: Selbstentwürfe Topographien Werthaltungen

Pressemitteilung

 

2008
Dr. Judith Rickers

Ein Kompetenzmodell musikalischen Übens: Bedeutung von Übebegriff und Motivationsregulation

Pressemitteilung

 

2005
Dr. Sabine Hochholdinger

Bedingungen von nachhaltigem E-Learning in Unternehmen

 

2002
Dr. Thomas Kater und Dr. Dierk Spreen

Ethische und gesellschaftstheoretische Herausforderungen neuer Kriege im 21. Jahrhundert

Professor Dr. Jutta Ströter-Bender
Weltkulturerbestätten der UNESCO und Kunstpädagogik

Nord­rhein-West­­fä­­li­­sche Aka­­de­­mie der Wis­­sen­­schaf­ten und Küns­te

Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste ist eine der wissenschaftlichen Akademien in Deutschland. Die Akademie mit Sitz in Düsseldorf pflegt den wissenschaftlichen Gedankenaustausch unter ihren Mitgliedern und mit Vertreter*innen des politischen und wirtschaftlichen Lebens des Landes sowie die Beziehungen zu wissenschaftlichen Einrichtungen und Gelehrten des In- und Auslands. Sie kann wissenschaftliche Forschungen anregen und berät die Landesregierung bei der Forschungsförderung. Die Nordrhein-Westfälische Akademie ist in drei wissenschaftliche Klassen und eine Klasse der Künste gegliedert. 

  • Prof. Dr. phil. Hartmut Steinecke, Mitglied seit 2002, Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft

Jun­­ges Kol­leg der nord­rhein-west­­fä­­li­­schen Aka­­de­­mie der Wis­­sen­­schaf­ten und der Küns­te

Das "Junge Kolleg" wird von der Stiftung Mercator gefördert. Es handelt sich um eines der größten Förderprogramme einer privaten Stiftung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen.

Nachwuchswissenschaftler*innen sollen fachlich, finanziell und ideell unterstützt werden. Die Mitglieder erhalten bis zu vier Jahre lang ein jährliches Stipendium in Höhe von 10.000 Euro sowie eine intensive fachliche Begleitung. Voraussetzung für die Mitgliedschaft im Jungen Kolleg sind zusätzlich zur Promotion herausragende wissenschaftliche Leistungen an einer Hochschule oder Forschungseinrichtung in Nordrhein-Westfalen. Die neuen Mitglieder dürfen bei Ihrer Aufnahme in das Kolleg nicht älter als 36 Jahre sein und noch keine unbefristete Hochschullehrerstelle innehaben. 

  • Prof. Dr. Michaela Geierhos, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Department Wirtschaftsinformatik; ehemals Institut für Anglistik/Amerikanisitk
  • Prof. Dr. Dominik Höink, Musikwissenschaftliches Seminar Detmold/Paderborn
  • Prof. Dr. theol. Klaus von Stosch, ehemals Institut für Katholische Theologie

Fel­low­­ships für In­­no­va­ti­o­­nen in der Hoch­­­schul­leh­­re

Von 2011-2020 vergaben der Stifterverband und die DATEV-Stiftung Zukunft jährlich "Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre". Lehrende aller Disziplinen an staatlichen und privaten Hochschulen in Deutschland können Bewerbungen einreichen. Bei den Fellowships handelt es sich um eine individuelle, personengebundene Förderung, die den Fellows Freiräume und Ressourcen für die Durchführung der geplanten Lehrinnovationen verschafft. Ziel des Programms ist es, Anreize für die Entwicklung und Erprobung neuartiger Lehr- und Prüfungsformate oder die Neugestaltung von Modulen und Studienabschnitten zu schaffen sowie den Austausch über Hochschullehre zu fördern.

2016
Prof. Dr. Dr. Oliver Reis
 zusammen mit Prof. Dr.-Ing. Stefan Wiesemann, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Kompetenzerwerb ermöglichen

Fel­low­­ships für In­­no­va­ti­o­­nen in der di­­gi­ta­len Hoch­­­schul­leh­­re

Von 2016-2019 vergaben das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stifterverband jährlich "Fellowships für Innovationen in der digitalen Hochschullehre". Sie sind für Lehrende bestimmt, die an Hochschulen in staatlicher Trägerschaft oder an staatlich refinanzierten Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen tätig sind. Dabei handelt es sich um eine individuelle, personengebundene Förderung, die den Fellows Freiräume und Ressourcen für die Durchführung der Lehrinnovationen verschafft. Ein Fellowship ist mit bis zu 50.000 Euro dotiert.

2017
Prof. Dr. Ilka Mindt

Bridging – Fremdsprache und Fachwissenschaft, Heterogenität im Inverted Classroom sowie digitales und soziales Lernen in der englischen Sprachwissenschaft

2016
Prof. Dr. Ruth Hagengruber

Philosophy goes MOOC

Prof. Dr. Rebekka Schmidt
Innovation durch Kombination. Kreativitätsförderung durch die Inverted-Classroom-Methode und Tablets in kunstdidaktischen Seminaren

Fel­low­­ships vom KI-Cam­­pus für die Wei­ter­ent­wick­­lung der Hoch­­­schul­leh­­re

Mit dem Fellowship-Programm setzt der KI-Campus Anreize für die Weiterentwicklung der Hochschullehre. Im Rahmen der Fellowships werden ab dem Wintersemester 2020/2021 Online-Kurse, Videos, Podcasts und weitere Lernformate des KI-Campus in unterschiedliche Lehrveranstaltungen integriert. Das Fellowship-Programm des KI-Campus richtet sich an Hochschullehrende aller Fachbereiche, die das Zukunftsthema KI in ihre Fachbereiche und ihre Lehre tragen wollen und dafür die Integration von KI-Campus-Lernangeboten erproben.  
Als Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird der KI-Campus vom BMBF gefördert. Der Stifterverband, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Hasso-Plattner-Institut (HPI), NEOCOSMO und das mmb Institut entwickeln den KI-Campus gemeinsam seit Oktober 2019.

2020
Prof. Dr. Ilka Mindt

KI in der englischen Sprachwissenschaft für Beruf und Schule

Eh­ren­pro­­mo­ti­o­­nen an der Fa­­kul­tät für Kul­tur­wis­­sen­­schaf­ten

Die Fakultäten der Universität Paderborn können für herausragende wissenschaftliche Leistungen den Doktorgrad "honoris causa" verleihen. Weitere Kriterien sind die Persönlichkeit des*r zu Ehrenden und sein*ihr Bezug zur Hochschule. Der*die zu Ehrende darf nicht hauptamtlich an der Universität tätig sein.

2019     
Maria von Welser 
(Fernsehjournalistin)

2016 
Dr. Frank-Walter Steinmeier
 (Bundesaußenminister a. D.)

2012     
Herta Müller
 (Literatur-Nobelpreisträgerin)

2009     
Dr. Reinhard Höppner
 (Mathematiker und Ministerpräsident a. D.)

2005     
Andreas Mertin
 (Evangelischer Theologe und Religionspädagoge)

Ho­no­ra­r­pro­­fes­­su­ren der Fa­­kul­tät für Kul­tur­wis­­sen­­schaf­ten

Die Verleihung der Bezeichnung Honorarprofessor*in setzt hervorragende Leistungen in der beruflichen Praxis bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden oder hervorragende künstlerische Leistungen und eine fünfjährige erfolgreiche selbständige Lehrtätigkeit an der Hochschule voraus.

2019     
Dr. Andreas Marchetti, Institut für Romanistik

2017     
Prof. Dr. Gerhard E. Ortner, Institut für Humanwissenschaften, Fach Philosophie

2007     
Dr. Walter Gödden, Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft

2006     
Dr. Jutta Prieur-Pohl, Historisches Institut

2005     
Joachim Veit, Musikwissenschaftliches Seminar Detmold/Paderborn

2004     
Dr. Anne Ratzki,  Institut für Erziehungswissenschaft

2001     
Dr. Gerhard Janssen, Institut für Medienwissenschaften

2001     
Dr. Matthias Wemhoff,  Historisches Institut

1997     
Dr. Anne-Lene Fenger, damaliger Fachbereich 1, Fach: Katholische Theologie

1992     
Woldemar Winkler
, damaliger Fachbereich 4, Fach: Kunst

1992     
Dr. phil. Hans Taubken, damaliger Fachbereich 3, Sprach- und Literaturwissenschaften

1990     
Dr. phil. Manfred Balzer, damaliger Fachbereich 1, Fach: Geschichte