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Bri­ti­sche und US-ame­ri­ka­ni­sche Be­sat­zun­gen in Deut­sch­land und Ja­pan: In­ter­na­ti­o­na­les For­schungs­pro­jekt in Pla­nung

21.07.2020

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Der Alltag im besetzten Westdeutschland und Japan nach dem Zweiten Weltkrieg steht im Fokus eines neuen Forschungsvorhabens an der Universität Paderborn. Wissenschaftler aus Deutschland, Australien und Japan planen dazu einen Workshop in Tokio, um ihre Untersuchungen zu den einzelnen Ländern zu diskutieren und ein gemeinsames Forschungsvorhaben vorzubereiten. Ziel des internationalen Kooperationsprojekts ist es, die Auswirkungen der Besatzungen auf den privaten Raum miteinander zu vergleichen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert den Workshop mit rund 20.000 Euro.

„Wir möchten ein tiefergehendes Verständnis dafür entwickeln, wie Besatzungen im Alltag funktionieren und welche Auswirkungen sie auf individuelles Handeln haben. Durch den Vergleich möchten wir außerdem den Blick auf nationale Besonderheiten sowohl berücksichtigen als auch überwinden“, erklärt Dr. Bettina Blum vom Historischen Institut der Universität Paderborn. Die Historikerin hat bereits die Leitung des DFG-Projekts „Britische Streitkräfte in Deutschland. Besatzung und Stationierung in transnationaler Perspektive" inne, das für das neue Vorhaben die Grundlage darstellt.

Damit soll auch ein wichtiger Beitrag zur Besatzungsforschung geleistet werden. Obwohl sich die wissenschaftliche Diskussion laut Blum in den letzten Jahren zunehmend auf Fragen nach dem Besatzungsalltag konzentriert hat, haben Besatzerfamilien – Ehefrauen und Kinder der Männer, die bei den Streitkräften oder Militärregierungen gearbeitet haben – bis dato wenig Aufmerksamkeit erfahren. Gleiches gelte auch für die Angehörigen der besetzten Gesellschaften, die als Dienstboten, Nachbarn oder Arbeitskolleg*innen mit den Familien in Kontakt kamen. „Ihre gegenseitigen Wahrnehmungen und die Art und Weise, wie Männer, Frauen und Kinder auf beiden Seiten mit der für sie neuen Situation umgingen, wurden bisher kaum untersucht. Dabei ermöglicht ein solcher Fokus Erkenntnisse darüber, wie asymmetrische Machtbeziehungen auf der Alltagsebene durchgesetzt oder auch hinterfragt werden“, erklärt Blum.  

Japan war von 1945 bis 1952 (Okinawa bis 1972) und Westdeutschland von 1945 bis 1955 besetzt. Dazu Blum: „Auf der einen Seite ähneln sich die Besatzungen. Beide Länder wurden von alliierten Truppen besetzt und reorganisiert und beide Besatzungen wurden später als Modell für eine erfolgreiche demokratische und wirtschaftliche Entwicklung betrachtet. In beiden Ländern bestand die Besatzung nicht nur aus Soldaten und Angehörigen der Militärregierungen, sondern auch aus begleitenden Familien, die im besetzten Land häufig einen sozialen Aufstieg erfuhren. Auf der anderen Seite gab es aber auch Unterschiede in der Organisation der Besatzung in beiden Ländern und in den unterschiedlichen alliierten Zonen.“

Deutschland und Japan sind in vielen Bereichen unterschiedlich hinsichtlich Sprache, Geschichte, Ethnizität, Religion und Lebensweise: „Das ruft die Frage hervor, ob und wie stark diese Differenzen sowohl die Familien beeinflussten, die als Teil der Besatzungsmacht in ein fremdes Land geschickt wurden, als auch die lokale Bevölkerung, und wie weit sich die Unterschiede oder Ähnlichkeiten auf transnationale Beziehungen  ausgewirkt haben“, so Blum.

Die geplante Forschungskooperation auf dem Feld der vergleichenden Geschichte von Besatzungsherrschaften soll auch für das aktuelle Projekt der Wissenschaftlerin wichtige Synergieeffekte erzielen. Die bisherigen Ergebnisse sollen so um eine vergleichende Perspektive ergänzt werden.

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Leitung des DFG-Projekts "Britische Streitkräfte in Deutschland. Besatzung und Stationierung in transnationaler Perspektive"

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