Ringvorlesung „Mensch–Maschine. Diskurse und Konzepte in Wirtschafts- und Kulturwissenschaften“

Ort: Hörsaal O1

Wie verändert sich das Bild vom Menschen in Arbeitswelt und Gesellschaft durch neue Technologien und Digitalisierung? Die interdisziplinäre Ringvorlesung „Mensch – Maschine. Diskurse und Konzepte in Wirtschafts- und Kulturwissenschaften“ präsentiert vielfältige Antworten und bietet ein Forum für gemeinsame Diskussionen. Die Vorträge finden immer mittwochs von 16 bis 18 Uhr in Hörsaal O1 statt. Interessierte sind herzlich eingeladen, ohne Anmeldung teilzunehmen. Daneben besteht die Möglichkeit, die Vorlesungen mit vorheriger Anmeldung per E-Mail bei Prof. Dr. Martin Schneider digital zu verfolgen: martin.schneider(at)upb(dot)de.

Informationen zum Vortrag am 28. Juni:
 

Im Rahmen der Ringvorlesung hält der Kulturwissenschaftler Dr. Lars Schmeink am Mittwoch, 28. Juni, einen Vortrag zum Thema „Posthumane Visionen und das Mensch-Maschine-Verhältnis in der zeitgenössischen Science Fiction“. Der Transhumanismus sieht den Menschen als durch seine Biologie limitiert und propagiert ein Verschmelzen mit Technologie, um Unsterblichkeit zu erlangen. Der Posthumanismus wiederum eröffnet die Möglichkeit, gleich ganz neue Wesen „nach dem Menschen“ zu denken. Die Vorstellungen mancher Philosoph*innen pendeln dabei zwischen Techno-Utopie auf Erden und digitalem Paradies in der Cloud, zwischen vernetzter KI, Cyborg-Körpern und Upload-Welten. Die Science-Fiction ist in dieser Hinsicht weniger utopisch eingestellt und warnt in ihren Werken vor zu viel post- und transhumanistischer Hoffnung.

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Ringvorlesung