Im Wintersemester findet an der Universität Paderborn die interdisziplinäre Ringvorlesung zum Thema „Rechtsdenken im Gespräch“ statt. Sie wird vom Seminar für Jüdische Studien, dem Paderborner Institut für Islamische Theologie (PIIT) sowie dem Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften (ZEKK) der Universität Paderborn in Kooperation mit der Gesellschaft für Jüdisch-Christliche Zusammenarbeit Paderborn e.V. (GCJZ) organisiert. Veranstalter*innen sind Prof. Dr. Elisa Klapheck und Jun.-Prof. Dr. Idris Nassery. Am Dienstag, 21. Januar, spricht Dr. Stephan Kokew von der Universität Paderborn von 16 bis 18 Uhr in Raum L2.201 über das Thema „Jenseits von dhimma. Oder warum man sich heute mit islamischen Toleranzkonzepten beschäftigen sollte“. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Über die Ringvorlesung
In der interdisziplinären Ringvorlesung werden historische Entwicklungen, zentrale Rechtskonzepte und ihre zeitgenössische Relevanz im Kontext religiöser und säkularer Rechtsräume erkundet. Renommierte Expert*innen beleuchten Themen wie Menschenwürde, Toleranz und religiöses Recht im modernen Staat. Interessierte können in die faszinierende Welt des islamischen und jüdischen Rechts und deren Beziehung zu Rechtsstaatlichkeit und Demokratie eintauchen und gemeinsam darüber diskutieren. Die Ringvorlesung wird vom MRK NRW aus den Mitteln zur Maßnahmen gegen Antisemitismus gefördert und ist Teil der mit dem Gleichstellungsbüro und der Zentralen Studienberatung organisierten Reihe zur Sprach- und Handlungsfähigkeit im Umgang mit Antisemitismus und Islamfeindlichkeit.