„Deut­sche Li­te­ra­tur der Ge­gen­wart“: Frank Wit­zel liest aus sei­nem neu­en Er­zähl­band „Die fer­nen Or­te des Ver­sa­gens“

Im Wintersemester 2024/25 laden das Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft sowie das Zentrum für deutschsprachige Gegenwartsliteratur der Universität Paderborn alle Interessierten zu einer Reihe von literarischen Lesungen mit Gesprächen ein. Die Lesungen mit anschließender Diskussion finden jeweils montags um 16.15 Uhr im Hörsaal G der Universität Paderborn statt. Der Eintritt ist frei. Ausgerichtet werden die Veranstaltungen von Prof. Dr. Norbert Otto Eke und Prof. Dr. Stefan Elit. Weitere Informationen und alle Termine im Überblick gibt es unter: go.upb.de/DeutscheLiteraturGegenwart.

18. November: Frank Witzel liest aus seinem neuen Erzählband „Die fernen Orte des Versagens“

Am 18. November liest der Schriftsteller Frank Witzel aus seinem neuen Erzählband „Die fernen Orte des Versagens“. Frank Witzel, geboren 1955 in Wiesbaden, begann eine musikalische Ausbildung am Konservatorium in Wiesbaden und veröffentlicht seit 1975 Gedichte. Sein erster Gedichtband „Stille Tage in Cliché“ erschien 1978. Neben seinen lyrischen und prosaischen Veröffentlichungen ist Witzel auch als Übersetzer und Illustrator tätig und arbeitet an Hörspielen zu eigenen Veröffentlichungen, aber auch anderen Produktionen. Heute lebt Frank Witzel in Offenbach. Für sein literarisches und anderweitiges Schaffen wurde Witzel u. a. mit dem Robert-Gernhardt-Preis (2012), dem Deutschen Buchpreis (2015), dem Deutschen Hörspiel-Preis (2017) und dem Erich-Fried-Preis (2021) sowie dem WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis (2024) ausgezeichnet. 2017 hatte er zudem die Poetikdozentur in Heidelberg, 2018 in Tübingen und 2022 (zusammen mit Ingo Schulze) die 40. Gastdozentur für Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Paderborn inne. Witzel ist 2022 in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung aufgenommen worden. Veröffentlicht hat er bisher u. a. die Gedichtbände „Tage ohne Ende. Ein Poème Cinématique“ (1980) und „Grund unter Grund“ (2018), Übersetzungen zu Raoul Vaneigems „Das Buch der Lüste“ (1984) und Billie Holidays Biographie „Lady sings the blues“ (2013), Illustrationen zu Uli Beckers „Das Höchste der Gefühle“ (1987), Erich Kästners „Fabian. Die Geschichte eines Moralisten“ (2007) und den Comic „Kästner lässt träumen“ (2007) sowie die Romane „Bluemoon Baby“ (2001), „Revolution und Heimarbeit“ (2003), „Vondenloh“ (2008), „Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969“ (2015, Hörspiel 2016), „Direkt danach ist kurz davor“ (2017) und „Inniger Schiffbruch“ (2020).

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