Alte Grenzüberschreitungen und neue Grenzziehungen. Anstiftung zu pop-kulturellen (Weiter-)Diskussionen
Die Veranstaltungsreihe „KW im Dialog – eine Anstiftung zum transdisziplinären Gespräch" lädt dazu ein, dass unterschiedliche Perspektiven einander im wissenschaftlichen Dialog herausfordern und somit zur Weiterentwicklung derjenigen Forschungsperspektiven beitragen. Sie wird von Dr. Julia Diederich und Dr. Anda-Lisa Harmening veranstaltet. Die Struktur der Veranstaltung ist darauf angelegt, herausfordernde transdisziplinäre Begegnungen zu provozieren, die sich neben den konkreten Projektbesprechungen auch dialogisch über das (Selbst-)Verständnis als Kulturwissenschaftler*in verständigen. Dazu wurden anhand von vier an der Fakultät für Kulturwissenschaften angesiedelten Forschungszentren thematische Cluster gebildet, um in eine vertiefte Auseinandersetzung und Diskussion gehen zu können. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Die Geschichte vergeschlechtlichten Denkens und vergeschlechtlichter Wissensproduktion ist so alt wie die Geistes- und Kulturwissenschaften selbst. Demgegenüber ist die interdisziplinär-kulturwissenschaftliche Geschlechterforschung als akademisch institutionalisierte Disziplin ein vergleichsweise junges Forschungs- und Wissensfeld.
Im Rahmen des Seminars „Gender Studies – Geschichte und Entwicklung“ gehen die Studierenden des Masterstudiengangs „Geschlechterstudien/Gender Studies“ der Genese der Geschlechterforschung als interdisziplinäres Studienfach nach und fragen nach den Chancen und Herausforderungen, die mit der Interdisziplinarität der Gender Studies einhergehen. Weiterhin beschäftigen sich die Studierenden mit geschlechtertheoretischen und genderanalytischen Perspektiven in ihren jeweiligen Zweitfächern. Die Ergebnisse und Erkenntnisse aus der partizipativen Seminararbeit teilen die Studierenden und Lehrenden in einem gemeinsamen Vortrag.