Zwi­schen Ver­ach­tung und Acht­sam­keit: Ring­ver­an­stal­tung zur Ethik der Pop­kul­tur vom For­schungs­zen­trum „C:POP"

Was haben Popkulturen mit der US-Wahl, Demokratien und der Klimakrise zu tun? Was lernen wir durch die Beschäftigung mit Fakes, Klick-Populismus oder KI über Pop- und Medienkulturen? Wie sind populäre Kulturen einzuordnen, wenn sie besonders rücksichtsvoll und achtsam sind oder dosiert verletzend verachten – gibt es eine Moral oder Ethik des Pop? Diesen und weiteren Fragen geht die Ringveranstaltung „VER:ACHTSAMKEIT. Ethik der Popkultur“ des Forschungszentrums „C:POP. Transdisciplinary Research Center for Popular Music Cultures and Creative Economies” der Universität Paderborn nach. Die transdisziplinäre Veranstaltungsreihe mit Talks, Vorträgen, Diskussionen, Performances und freien Formaten findet ab dem 15. Oktober regelmäßig dienstags um 16.15 Uhr im Hörsaal C1 der Universität Paderborn statt. Die Veranstaltungen sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Das Forschungszentrum C:POP wurde im vergangenen Jahr im Zuge des 20-jährigen Jubiläums des Studiengangs „Populäre Musik und Medien“ an der Fakultät für Kulturwissenschaften gegründet und versteht sich als Forschungs- und Transferzentrum zwischen akademischen und außerakademischen Feldern wie Journalismus, Marketing, Künstlerischem oder Kulturpolitik.

Den Auftakt der Veranstaltungsreihe bildet der Impulsvortrag „After Woke: die Popkultur und die progressive Linke nach ihrem moralischen Bankrott am 7. Oktober“ des renommierten Musikjournalisten und Autors Jens Balzer (Die Zeit, Deutschlandfunk Kultur, Rolling Stone) am Dienstag, 15. Oktober. Weitere Programmpunkte sind u. a. ein Vortrag über digitale Hassrede und politische bzw. politisierte Falschinformationen im US-Wahlkampf 2024 von Dominik Hammer („Institute for Strategic Dialogue Germany“, ISD), eine Podiumsdiskussion zur US-Wahl „Demokratie zwischen Pop und Populismus“ mit Wissenschaftler*innen der Universität Paderborn und der Journalistin Laura Ewert (u. a. Der Spiegel, taz, Die Zeit), der kritische Impulsvortrag „Overload vs. Overlord“ zur Achtsamkeitsökonomie der Musikforscherin Laura Schwinger und die Podiumsdiskussion „Popkultur & Nachhaltigkeit?“ mit Forscher*innen des Projekts „NachhaltigkeitsKulturOWL“ und Mario Graute (Green Culture Anlaufstelle des Bundes). Zwei Events können Interessierte in der Paderborner Innenstadt besuchen – am 5. November im gwlb am Marienplatz und den Abschlussabend am 28. Januar 2025 im Deelenhaus.

Ein Überblick über alle zehn öffentlichen Veranstaltungen dieser Reihe ist hier abrufbar.

Kontakt

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Prof. Dr. Beate Flath

C:POP. Transdisciplinary Research Center for Popular Music Cultures and Creative Economies

E-Mail schreiben +49 5251 60-4324
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Prof. Dr. Christoph Jacke

C:POP. Transdisciplinary Research Center for Popular Music Cultures and Creative Economies

E-Mail schreiben +49 5251 60-2960